Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  5. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  6. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  7. Republik der Dünnhäutigen
  8. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. Thomas von Aquin über Migration
  13. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  14. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  15. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten

Ex-Bundesverfassungs-Richter Papier: Migration ist zentrales Problem der EU-Staaten und Deutschlands

27. November 2023 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dies sei auch der Bevölkerung ‚immer weitgehend bewusst‘ bewusst gewesen – Interview in "Welt am Sonntag": "Es handelt sich vielfach um illegale, rechtswidrige Migration, für die das Asylrecht zweckentfremdet als Türöffner dient"


Berlin (kath.net) „Migration ist immer noch das zentrale Problem der Staaten der Europäischen Union und insbesondere Deutschlands.“ Das erklärte Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesverfassungsgerichts von 2002 bis 2010, in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“. Dies sei auch der Bevölkerung „immer weitgehend bewusst“ bewusst gewesen, doch die Politik habe „das Problem lange Zeit verdrängt, verschwiegen, schlicht vor sich hergeschoben. Und das rächt sich jetzt. Erst jetzt, unter dem neuerlichen Druck der Zahlen und dem Zulauf bei den extremistischen Parteien, ist man endlich, endlich wieder aufgewacht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob man eine wirklich zielführende und rasch wirkende Lösung in Europa und auf nationaler Ebene finden wird.“ Besonders kritisiert er: „Die überwiegende Auffassung der Politik und auch der Rechtspraxis besagt, dass mit der Anzeige, man werde einen Asylantrag stellen, die Einreise legal vollzogen werden kann“, allerdings werde damit faktisch „aus dem damit verbundenen vorläufigen Aufenthaltsrecht … ein Aufenthalt von unüberschaubarer Dauer“. Das Problem dahinter sei: „Es handelt sich vielfach um illegale, rechtswidrige Migration, für die das Asylrecht zweckentfremdet als Türöffner dient.“


Papier betont eigens, dass gemäß Asylgesetz Personen die Einreise zu verweigern ist, „wenn sie aus einem sicheren Drittstaat einreisen“, zb. „gehören alle EU-Staaten und die Schweiz“. Zwar habe man „nun Grenzkontrollen eingeführt. Doch was nutzen die, wenn sie nicht zu Zurückweisungen führen?“

Papier kritisiert außerdem, dass die Frage, wer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten könne, bedauerlicherweise abhängig sei „von den politischen Mehrheiten im Bundestag“. Stattdessen sollte seiner Meinung nach bei aktuellen Beratungen „ein stärkeres Gewicht darauf gelegt werden, ob eine Integration in die kulturelle, soziologische und werteorientierte Gemeinschaft möglich und zu erwarten ist“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  7. Die Achillesferse des Teufels
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Thomas von Aquin über Migration
  11. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  14. Beweise mir das Gegenteil!
  15. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz