Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

„Man muss sich sein Lebensrecht nicht erst verdienen“ - Marsch fürs Leben Wien

16. Oktober 2023 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mehr als 2.000 Teilnehmer beim größten Lebensschutzevent Österreich fordern: Frauen unterstützen, Kinder schützen, Abtreibung undenkbar machen!


Wien (kath.net/Marsch fürs Leben) Mehr als 2000 Teilnehmer waren beim Marsch fürs Leben 2023 in Wien auf der Straße. 50 Jahre nach Einführung der Fristenregelung bekannten sich die Lebensschützer zum universalen Lebensrecht jedes Menschen. Die Frage nach dem Schutz ungeborenen Lebens ist in Österreich nicht nur angesichts der gerade noch abgewandten Pläne zu Abtreibungen in staatlichen Landeskrankenhäusern aktuell.

„Frieden beginnt im Mutterleib. Deswegen ist es so schön, dass tausende Menschen heute fröhlich, friedlich und mit der notwendigen Klarheit für die Schwächsten in unserer Gesellschaft demonstriert haben. Der Marsch fürs Leben ist eine Demo, er setzt ein klares Zeichen, er ist aber auch eine Gelegenheit das Leben zu feiern und das Lebensrecht zu fordern,“ sagte Organisatorin Felicitas Trachta.

Kundgebung im Herzen Wiens: „Ja zum Leben vor und nach der Geburt“  

Die Kundgebung am Wiener Karlsplatz begann mit kurzen eindrucksvollen Reden. Dr. Felix Böllmann, der Leiter der europäischen Rechtsabteilung von ADF International betonte: „Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben! Niemand darf einen unschuldigen Menschen töten – die internationalen Menschenrechte sind hier klar.“


Petra Plonner, die Vorsitzende der Bürgerinitiative #fairändern zitierte eine repräsentative Studie von 2023, nach der sich 80% der Bevölkerung mehr Unterstützung für Schwangere in Not wünschen: „Die meisten Menschen wissen, dass eine Abtreibung keine Lösung ist. Sie wünschen sich, dass schwangeren Frauen das „Ja“ zum Kind ermöglicht. Hier gibt es viel zu tun – aber die Gesellschaft unterstützt unsere Forderungen!“

Sonja Horswell, die Leiterin der Hilfsorganisation SaveOne Europe berichtete von ihrer Hilfe und Seelsorge für Menschen nach einer Abtreibung: „Das schwere Leid nach einer Abtreibung wird oft verschwiegen und tabuisiert. Aber ich sehe es jeden Tag in meiner Arbeit. Lebensschutz ist die beste Prävention. Ich danke Euch allen, dass Ihr Euch dafür einsetzt!“

In einem kurzen Beitrag von Johannes Reinprecht, dem Direktor des Instituts für Ehe und Familie in Wien, wies er darauf hin, dass „90% der Kinder, bei denen vor der Geburt Verdacht auf Down-Syndrom besteht, abgetrieben werden.“ Reinprecht, der selbst ein Kind mit Down-Syndrom hat sagte weiter: „Wir alle sagen Ja zum ungeborenen Leben. Wir sagen aber auch Ja zu allen erdenklichen Hilfen für Mütter und Väter nach der Geburt – besonders dann, wenn das Kind eine Behinderung hat.

Moderator Ludwig Brühl zeigte sich über die vielen Teilnehmer hocherfreut und zitierte Mutter Theresa: „Frieden beginnt im Mutterleib. Es ist großartig, dass tausende Menschen nach Wien gekommen sind, um hier die Stimme für die zu sein, die noch keine Stimme haben und nicht gehört werden. Unser Leitmotiv ist „Liebe sie beide – Mutter und Kind“. Unser Ziel als Marsch fürs Leben und Lebensrechtsbewegung ist klar: Wir wollen bestmögliche Unterstützung für Mütter und Familien in jeglichen Situationen, sodass jeder „Ja“ zum Kind sagen kann. Und wir fordern gleiche Rechte für alle – rechtlichen Schutz für die, die ihn ganz besonders brauchen: Ungeborene, alte und kranke Menschen. Man muss sich sein Lebensrecht nicht erst verdienen,“ sagte er nach der Veranstaltung.

Skandal bei linksextremen Gegendemonstranten

Einige wenige Gegendemonstranten versuchten unter dem Motto „Marsch zur Hölle jagen“ Familien und Kinder einzuschüchtern und den Demonstrationszug zu blockieren. Schon vor der Veranstaltung sorgte die Grünen-Gemeinderätin Victoria Spielfrau für einen Skandal: Sie rief zu einem Gegenprotest auf, der Lebensschützern auf Bildern mit Ermordung drohte.

Die Polizei hatte die Situation sehr gut unter Kontrolle und kesselte die illegalen linksextremen Demonstranten ein. Mehrere Linksextreme wurden wegen versammlungsrechtlichen Vergehen und Verstößen gegen das Vermummungsverbot festgenommen.

„Es ist ein Skandal, dass sich eine Politikerin mit Lebensfeinden zeigen und einen  gesetzesbrecherischen Protest unterstützt. Einschüchterung gegenüber Kindern, Familien und älteren Menschen ist nicht hinnehmbar. Das muss auch politische Konsequenzen haben,“ sagte Ludwig Brühl.

Plangemäß endete die Veranstaltung gegen 16:00 wieder am Wiener Karlsplatz. Teilnehmer und Organisatoren waren sich einig: Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Hochmotiviert verteilten junge Menschen save-the-date flyer: Der nächste Marsch fürs Leben findet am 5. Oktober 2024 statt.

Foto  (c) Marsch fürs Leben

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gebsy 16. Oktober 2023 

Not an der Wurzel behandeln;

wäre das eine Überlegung wert?

@heikostir - wie kann die Unterstützung gelingen?


0
 
 Hängematte 16. Oktober 2023 
 

Die Menschenrechte beginnen im Mutterleib.

Auch ein Ungeborenes hat zum Beispiel schon Erbrecht.


1
 
 heikostir 16. Oktober 2023 
 

Mehr Unterstützung für Schwangere in Not!

Das muss die Botschaft sein! Denn Abtreibung ist nie die Lösung für die Not einer Frau!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  2. Irischer Priester verweigert Pro-Abtreibungspolitiker die Kommunion
  3. USA: Republikanische Partei behält Lebensschutz im Parteiprogramm
  4. Wenn die ‚Fakten-Checker’ Fakten verfälschen
  5. Deutsche Familienministerin und Länder für Legalisierung der Abtreibung – Ausnahme Bayern
  6. Nach Blockade einer Abtreibungsklinik: 75-jährige zu zwei Jahren Haft verurteilt
  7. USA: Zahl der Abtreibungen in Indiana und West Virginia um 98 Prozent gesunken
  8. US-Bischofskonferenz klagt gegen Abtreibungs-Verordnung der Regierung Biden
  9. Keine ‚Ruhezone’ um Abtreibungsklinik in Chicago
  10. Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen Abtreibungen und psychischen Störungen







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz