Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  2. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  3. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  4. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  5. Das Schweigen der Windelhühnchen
  6. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  7. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  8. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  9. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  10. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  11. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  12. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!
  13. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  14. Lächle einen Menschen an, der dich nervt!
  15. Moskauer Patriarch: Orthodoxie macht schwierige Zeiten durch

Vorarlberg: Erzbischof Gänswein weihte Ordensmann zum Priester

4. Juli 2023 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gänswein bei Weihe des Ordensmanns von "Das Werk", P. Héray: Vorstellungen von Pastoral heute "pragmatisch und funktional" geworden - Warnung vor "Vereinseitigung und Banalisierung, ja einer Säkularisierung des katholischen Priestertums"


Feldkirch (kath.net/KAP) Erzbischof Georg Gänswein hat am Samstag in Bregenz P. Márton Héray zum Priester geweiht. Der 31-jährige Ordensmann der geistlichen Familie "Das Werk" stammt aus Györ/Ungarn und wurde im Juni 2022 in der Basilika in Esztergom der Erzdiözese Budapest-Esztergom von Kardinal Peter Erdö zum Diakon geweiht. Als Diakon wirkt er seit einem Jahr am Klinikum Favoriten in Wien, teilten die österreichischen Ordensgemeinschaften sowie "Das Werk" in Aussendungen am Montag mit.

In seiner Predigt ging Gänswein auf den priesterlichen Dienst im Kontext der heutigen pastoralen Situation ein. "Durch den Priester sollen die Menschen Gott erfahren, denn in ihm und nur in ihm ist die Fülle des Lebens", sagte der langjährige Privatsekretär des am Silvestertag verstorbenen emeritierten Papstes Benedikt XVI. Die Vorstellungen von Pastoral seien teilweise "so pragmatisch und funktional geworden", dass man sich eigentlich nur schwer vorstellen könne, wie es zusammen gehen kann, "zugleich ein Mensch aktiver Hingabe, ein Mensch des Schweigens, ein Mensch des Gebetes" zu sein, so der Erzbischof. Dennoch gehöre alles zueinander und "nur, wenn wir auf dieses Miteinander sorgsam achten, werden wir vor einer Vereinseitigung und Banalisierung, ja einer Säkularisierung des katholischen Priestertums bewahrt", zeigte sich Gänswein überzeugt.


Es sei letztlich "Uraufgabe" des Priesters, "die Mysterien Gottes und damit Gott selbst zu den Menschen zu bringen". Tod und Auferstehung gegenwärtig setzen, könne nur der Priester, so der Erzbischof: "Der Priester soll all das, was Menschen bedrängt und bedroht, nach oben bringen, damit es vor das Auge, an das Ohr und an das Herz Gottes dringen möge". Die Kirche würde oft einem Schiff ähnlich sein, "das sich auf den Wassern dieser Welt müht und im Gegenwind nicht vorankommt und zu sinken droht". Jesus aber habe dem Schiff neue Fahrt gegeben und tue das bis heute. "Der Seesturm ist kirchlicher Alltag, nicht gefühlvolle Romantik", so Erzbischof Gänswein abschließend.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Foto (c) Geistliche Familie "Das Werk"


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Christa.marga 5. Juli 2023 
 

Priester sind wichtig

Ich habe die Priesterweihe im k-TV mitverfolgt und es hat mich sehr berührt. Man merkte es Erzbischof Gänswein an, dass er teilweise sehr ergriffen und vielleicht auch den Tränen nah war. Ein Bischof auf dem Abstellgleis - das schreit zum Himmel!

In seiner Predigt hat Gänswein betont, wie wichtig ein Priester und Seelsorger ist.

Er sagte: "zugleich ein Mensch aktiver Hingabe, ein Mensch des Schweigens, ein Mensch des Gebetes"
"Der Seesturm ist kirchlicher Alltag, nicht gefühlvolle Romantik", so Erzbischof Gänswein abschließend.

Das Schifflein Petri ist arg ins Trudeln geraten, weil Papst Franziskus keinen klaren Kurs steuert. Traurig, aber wahr.


1
 
 Hope F. 4. Juli 2023 
 

Durch den Priester sollen die Menschen Gott erfahren

Mit der vorstehenden Predigt hat es Erzbischof Gänswein auf den Punkt gebracht. Es wird wieder einmal sehr deutlich, wie wertvoll er für die katholische Kirche insgesamt und insbesondere in Deutschland ist. Möge seine Saat reiche Frucht bringen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie mehrere seiner Predigten veröffentlichen würden.


2
 
 lesa 4. Juli 2023 

Deo Gratias!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Das Schweigen der Windelhühnchen
  2. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  6. Papst Leo würdigt Pius XII. für mutiges Handeln im Zweiten Weltkrieg
  7. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  8. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  9. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  10. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  11. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. Wo ist Neros Nachfolger?
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz