Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Kiewer Großerzbischof: Ganze Welt muss Staudamm-Sprengung durch Russland verurteilen

6. Juni 2023 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Griechisch-katholisches Kirchenoberhaupt Schewtschuk spricht von "Terrorakt" durch Russland und "Umweltkatastrophe", die Tausende Menschenleben gefährden


Kiew (kath.net/KAP) Mit Entsetzen hat der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk auf die mutmaßlich von den russischen Besatzern verursachte Sprengung des Wasserkraftwerks Kachowka in der Nacht auf Dienstag reagiert und eine weltweite Reaktion darauf gefordert. Die internationale Gemeinschaft müsse "diese terroristischen Aktionen des russischen Aggressors verurteilen und angemessen darauf reagieren", sagte das griechisch-katholische Kirchenoberhaupt in einer auf Facebook verbreiteten Botschaft.

Die Sprengung sei eine Fortsetzung der "völkermörderische Aggression" Russlands, so Schewtschuk. Sie sei ein "weiteres Kriegsverbrechen, eine schreckliche Umweltkatastrophe und eine Sünde gegen Gott, den Schöpfer, der den Menschen berufen hat, die von ihm geschaffene Welt zu entwickeln und nicht zu zerstören". Tausende Menschen seien durch die Explosion des Staudamms in anhaltende und noch zunehmende Todesgefahr gebracht worden. Außerdem stelle der rapide Rückgang des Wasserspiegels im Kachowka-Stausee als Folge der Explosion auch eine Bedrohung für das von Russland besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja dar. Der Großerzbischof rief um Gebete für die Menschen auf, deren Leben in Gefahr sei, sowie auch um "Weisheit und Mut" der mit der Evakuation der Zivilisten im Überflutungsgebiet beschäftigten Rettungsdienste.


Den Menschen guten Willens, die in diesen Momenten Hilfe leisteten, um Leben zu retten, sei man dankbar verbunden. Gleichzeitig dürfe das Verbrechen Russlands von der Welt nicht hingenommen werden. Der Anfang der 1950er-Jahre über den Dnipro-Fluss errichtete Damm des Wasserkraftwerks Kachowka war in der Nacht zum 6. Juni gesprengt worden. In dem Überschwemmungsgebiet unterhalb des Staudamms in der Region Cherson liegen rund 80 Ortschaften, deren Evakuierung zuletzt im Gange war. Das Ausmaß der Katastrophe war bis zuletzt nicht absehbar, doch reichen die Auswirkungen weit über die Region hinaus. Der Stausee war mit 230 Kilometer Länge und einer Breite von bis zu 9,4 Kilometer rund viermal so groß wie der Bodensee und fasste 18 Kubikkilometer Wasser, die nun in Richtung der 100 Kilometer östlich gelegenen Dnipro-Mündung in das Schwarze Meer strömen.

VIDEO-TIPP: Torsten HEINRICH - Militärexperte mit fast täglichen Einblick in den Krieg von Russland gegen die Ukraine

https://www.youtube.com/@MilitarGeschichte/videos

 

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Republik der Dünnhäutigen
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz