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Trump lässt Position zu USA-weitem Abtreibungsverbot ab der 15. Woche offen

6. Mai 2023 in Prolife, 9 Lesermeinungen
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Sollte eine derartige Regelung kommen, werde er sie sich ansehen. Es gebe aber viele verschiedene Optionen, sagte der Ex-Präsident.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist einer direkten Antwort auf die Frage, ob er ein USA-weites Abtreibungsverbot ab der 15. Schwangerschaftswoche unterstützen würde, ausgewichen.

Senator Lindsey Graham von der Republikanischen Partei, der eine Wiederwahl von Trump bei den Präsidentenwahlen 2024 unterstützt, hat diese Regelung vorgeschlagen.

„Wenn Sie 2025 wieder Präsident sind und Senator Grahams Abtreibungsverbot ab der 15. Woche auf ihrem Tisch landet, werden sie es unterschreiben“, fragte ein Reporter den ehemaligen Präsidenten.


Trump sagte, er würde sich die Regelung ansehen, aber es gebe viele verschiedene Optionen. Er erinnerte daran, dass er die Richter für den Obersten Gerichtshof nominiert hatte, welche die Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ möglich gemacht hatten. Damit ist die Regelung der Abtreibung in der Kompetenz der Bundesstaaten. „Wir werden etwas tun mit dem alle sehr zufrieden sind“, sagte Trump wörtlich.

Der Reporter fragte anschließend nach, ob Trump eine Abtreibungsregelung auf Bundesebene forcieren würde. Der ehemalige Präsident legte sich erneut nicht fest. Es werde eine Regelung geben, kündigte er an. Er kenne das Thema gut und würde sich darum kümmern, sagte er.

Trump hat vor einigen Tagen viel Kritik von der Lebensschutzbewegung bekommen. Er hatte den Standpunkt vertreten, dass Abtreibung nur auf Ebene der Bundesstaaten geregelt werden sollte. Marjorie Dannenfelser von der Lebensschutzorganisation Susan B. Antony Pro-Life America hatte Trumps Aussage als nicht akzeptabel bezeichnet. Kristan Hawkins von den „Students for Life America“ sagte, sie und ihre Organisation seien „sehr enttäuscht“.

Laut Angaben der Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) werden 93 Prozent der Abtreibungen an Babys im ersten Trimester der Schwangerschaft durchgeführt. Ein Abtreibungsverbot ab der 15. Schwangerschaftswoche würde nur eine relativ geringe Anzahl von Abtreibungen verhindern.

 


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Lesermeinungen

 Chris2 7. Mai 2023 
 

@FJL

Sie erlauben, dass ich meine Frage wiederhole, ob Sie "echt" sind oder kath.net und uns Katholiken nur diskreditieren wollen? Ihre Aussage hier finde ich jedenfalls ziemlich daneben...


0
 
 MarinaH 7. Mai 2023 
 

@anjali

Ich verstehe das nicht so, dass er sich jetzt nicht mehr gegen Abtreibung positionieren würde. Ihm sind schießich die PRO LIFE Richter zu verdanken.

Nicht die Regelung mit einheitlich 15.-Woche zu akzeptieren kann auch heißen, dass es ihm nicht streng genug ist. In vielen Bundesstaaten gibt es bereits ein komplettes Abtreibungsverbot bzw. Abtreibungsverbot ab Herzschlag (ca. 6. Woche). Das würde mit einer einheitlichen 15.-Woche-Lösung kaputt gemacht.

Sich jetzt schon medial auf eine konkrete Lösung festnageln lassen wäre wirklich unklug.


0
 
 winthir 6. Mai 2023 

Die Bibel ist kein Steinbruch,

aus dem man nach Belieben Satzteile herauspickt, "bibelfreund".

Jesus sagte:

Seid klug wie die Schlangen
Und ohne Falsch wie die Tauben.

(ich unterstelle, daß jemand, der sich "bibelfreund" nennt, die Bibel so einigermaßen kennt,)


2
 
 landpfarrer 6. Mai 2023 
 

Wenn man sieht, dass trump vor seiner zeit als Plitiker noch "Pro Choice" war, kann man auch fragen, ob er nicht als Präsident nur oder vor Allem aus populistischen Gründen "pro Life" war.
Ausserdem wird er für ein Bundesgesetz eine solide Parlamentsmehrheit brauchen, die ja durchaus nicht sicher ist.


0
 
 FSM 6. Mai 2023 
 

@FJL

Ich glaube es nicht: "... nur das zugeben was ohnehin bekannt ist", damit die "Kirchenfeinde" nicht noch mehr "Dreck" werfen? Soll das ein Aufruf zur Verschleierung vom Missbrauch sein? Unfassbar, nach dem vielen Grauenvollen, was alles passiert ist. Man siehe nur die Meldungen über EB Zollitsch erst kürzlich.


2
 
 Hoffnungsvoll 6. Mai 2023 
 

anjali Da schließe ich mich Ihnen an!

Trump ist wie die Fahne im Wind. Er wird die Thematik dann ansprechen wenn er es für sich als Vorteil nutzen. Ein derartiges Thema kan ich sollte klar und deutlich bewerten!


0
 
 anjali 6. Mai 2023 
 

Schade dass er sich nicht sehr deutlich gegen Abtreibung positioniert! Das hat er früher doch getan.Jetzt nicht mehr wegen Stimmverlust?


0
 
 FJL 6. Mai 2023 
 

Bibelfreund

Ganz richtig, wir sollen schlau sein wie die Schlangen. Auch bei dem sogenannten Mißbrauch nur das zugeben was ohnehin bekannt ist. Sonst werden die Kirchenfeinde noch mehr Dreck!


1
 
 bibelfreund 6. Mai 2023 
 

Sehr klug

Seid klug wie die Schlangen….. Trump macht es völlig richtig: erst die Wahl, dann entscheiden. Mit starrer Haltung ist im Wahlkampf nichts gewonnen - weder pro noch contra. Laßt doch die Demokraten in die Falle laufen. Zur Politik gehört lt Weber Klugheit und Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt.


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