Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Proaktiv für das Leben
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Katholische Organisation deckt Priester und Seminaristen auf, die Dating-Apps nutzen

16. März 2023 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Daten werden den zuständigen Bischöfen beziehungsweise Priesterseminaren bekannt gegeben.


Denver (kath.net/jg)
Die Organisation Catholic Laity and Clergy for Renewal (CLCR, dt. Katholische Laien und Geistliche für Erneuerung) hat Daten von Priestern und Seminaristen auf Dating-Apps gekauft, ausgewertet und den zuständigen Bischöfen beziehungsweise Rektoren der Priesterseminare mitgeteilt, berichtet n-tv.

Jayd Henricks, der Vorsitzende der CLCR, hat in einem Artikel für die Plattform First Things erläutert, dass etliche Kleriker auf den Dating-Apps ihr Interesse an Handlungen bekundet haben, die im Widerspruch zu ihrem Zölibatsversprechen stehen. Die Daten seien öffentlich zugänglich, CLCR habe sie regulär gekauft, ausgewertet und anschließend den zuständigen kirchlichen Stellen übermittelt, schreibt Henricks.


Es handle sich um heterosexuelle und homosexuelle Kontaktaufnahmen einiger Priester und Seminaristen, die ein Ausmaß hätten, dass man nicht mehr von isolierten Fehltritten sprechen könne. Die Apps seien für flüchtige und anonyme sexuelle Kontakte konzipiert worden. Es gehe hier um ein Verhalten, welches allen Betroffenen schade und der Aufgabe der Kirche zuwider laufe, betont Henricks.

Deshalb habe er sich mit einigen Rektoren und Bischöfen getroffen um sie zu informieren. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen liege nun in deren Hand. Er habe die Informationen nie öffentlich zugänglich gemacht, sondern nur an die zuständigen Stellen weiter gegeben.

CLCR sehe seine Aufgabe in der Erneuerung der Kirche, betont Henricks. Die Recherche der Daten der Dating-Apps sei nur ein kleiner Teil der Aufgaben, die sich die Organisation gesetzt habe. Durch einen Artikel in der Washington Post sei er aber dieser Bereich der Öffentlichkeit bekannt gemacht worden. CLCR habe durch die Auswertung elektronischer Daten auch Pfarren und Diözesen identifizieren können, in welchen das geistliche Leben blüht. Die Organisation hat unter anderem Studien erstellt, warum Katholiken sich von der Kirche abwenden und wie sich Katholiken in den sozialen Medien bewegen. Alle diese Informationen seien den Diözesen zur Verfügung gestellt worden, schreibt Henricks.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Priester

  1. Asien: Zahl der Priester stieg 2023 um 1.145
  2. Polen ist 2025 das Land mit den meisten Priesterweihen in Europa
  3. Hoffnungszeichen in Lugano
  4. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  5. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  6. New York Times: Neu geweihte Priester sind selbstbewusst und konservativ
  7. US-Nuntius attackiert Priester und Seminaristen, die sich an der Tradition orientieren
  8. Von der Scheidung zum Priester – eine ungewöhnliche Berufung
  9. Drei kroatische Brüder am selben Tag geweiht, zwei zu Priestern, einer zum Diakon
  10. Katholische Kirche: Heuer österreichweit 29 Priesterweihen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  13. „Ich erinnere mich nicht“
  14. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  15. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz