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Äbtissin Reemts OSB: „Je länger ich Äbtissin bin…“

25. Jänner 2023 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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Theologin: „Je länger ich Äbtissin bin und je mehr ich in das Leben anderer hineinschauen, umso deutlicher wird mir, dass es in (fast) jeder Familie eine Leiche im Keller gibt, in jedem Leben dunkle Winkel, wo Reue, Scham und Schuld hausen.“


Mariendonk (kath.net/pl) „Je länger ich Äbtissin bin und je mehr ich in das Leben anderer hineinschauen, umso deutlicher wird mir, dass es in (fast) jeder Familie eine Leiche im Keller gibt, in jedem Leben dunkle Winkel, wo Reue, Scham und Schuld hausen“, notiert die Mariendonker Äbtissin und profilierte Theologin Dr. Christiana Reemts OSB auf ihrem Blog. Die bibelkundige Theologin dachte über die Frage von Nathanael an Jesus nach: „Woher kennst du mich?“ (Joh 1,48). Denn „wir alle wollen gekannt werden und sind dankbar, wenn wir spüren, dass es geschieht, denn erkannt werden bedeutet geliebt zu werden“, erläutert sie, stellt aber auch fest: „Zugleich fliehen wir aber auch den Blick und die Liebe.“


„Am gesündesten“ seien ihrer Erfahrung als Äbtissin nach jene, „die den fremden Blick zulassen können, weil sie das Vertrauen haben geliebt zu werden. Aber es muss nicht immer der menschliche Blick sein, man muss nicht alles ‚outen‘, oft genügt der Blick Gottes, der uns unverhofft trifft, so dass wir erschreckt fragen: ‚Woher kennst du mich?‘“

In einem anderen Blogbeitrag stellte sie das Wort von Antoine de Saint-Exupéry aus seinem Büchlein „Der kleine Prinz“ ins Zentrum ihrer Überlegungen. Dort heißt es: „Man ist sein Leben lang verantwortlich für das, was man sich vertraut gemacht hat.“ Dies sei tatsächlich so, „deshalb stellt sich irgendwann nicht mehr die Frage, ob man mit anderen Menschen / mit einem anderen Menschen glücklicher wäre“, schildert sie. Sondern „hier, wo ich bin, ist der Bereich meiner Verantwortung, meiner Treue, hier gibt es Menschen, die auf mich bauen, die mit mir rechnen. Das ist ein Halt, auch wenn schwierige Zeiten kommen.“


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