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Gänswein: Benedikt XVI. habe „Traditionis custodes“ „mit Schmerz im Herzen“ gelesen

3. Jänner 2023 in Weltkirche, 35 Lesermeinungen
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Franziskus hatte damit die liturgischen Möglichkeiten für die außerordentliche Form enorm eingeschränkt, Gänswein: ein „Einschnitt“ für Benedikt XVI. – Petrusbruderschaft: Benedikt hat uns „Mut zugesprochen“


Vatikan (kath.net) Den Erlass von Papst Franziskus mit dem Titel „Traditionis custodes“ (2021) habe Benedikt XVI. den „mit Schmerz im Herzen“ gelesen. Das erläuterte der Privatsekretär des jüngst verstorbenen emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Video-Interview mit der Würzburger „Tagespost“. Mit „Traditionis custodes“ hatte Papst Franziskus die Feier der Messe im außerordentlichen Ritus stark eingeschränkt, obwohl sein unmittelbarer Vorgänger Benedikt 2007 mit seinem Motuproprio „Summorum Pontificum“ bewusst weite Möglichkeiten geöffnet hatte. Gänswein beschrieb die Maßnahme von Papst Franziskus als einen „Einschnitt“ für den Emeritus. Immerhin habe Benedikt XVI. mit „Summorum Pontificum“ den Anhängern der Alten Liturgie eine Heimat bieten und sie „von Lefebvre wegziehen“ wollen. Gänswein fügte an, dass die Messe in ihrer alten Form über Jahrhunderte für viele die „Quelle ihres geistlichen Lebens“ und „Nahrung für viele Heilige“ gewesen sei, deshalb könne er sich nicht vorstellen, „dass das etwas ist, das nix mehr taugt“. Auch dürfe man nicht vergessen, dass unter den heutigen Betroffenen „viele junge Leute“ seien, „die das ganze Theater um das Konzil gar nicht mehr richtig verstehen“. Deshalb sei ihm auch persönlich „nicht ganz wohl dabei, diesen Schatz den Menschen wegzunehmen“, so Gänswein.


Nachdem die Nachricht vom Tod Benedikts bekannt wurde, hat die Petrusbruderschaft mit der Pressemeldung „Tod von Papst emeritus Benedikt XVI.“ reagiert. Darin erinnert die Petrusbruderschaft daran, dass Joseph Ratzinger noch „als Kardinalpräfekt der Glaubenskongregation … eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Priesterbruderschaft St. Petrus“ gespielt habe. Noch „vor wenigen Monaten richtete Papst Benedikt XVI. einen privaten Brief an den Oberen der Priesterbruderschaft St. Petrus, in dem er ihm aufgrund des Motu Proprio Traditionis Custodes Mut zusprach“.

kath.net dokumentiert die Pressemeldung der Petrusbruderschaft in voller Länge:
Mit großer Trauer hat die Priesterbruderschaft St. Petrus heute, am 31. Dezember 2022, vom Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. erfahren. Der verstorbene Papst war für unsere Gemeinschaft mehrmals eine providentielle Stütze: Als Kardinalpräfekt der Glaubenskongregation spielte er eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Priesterbruderschaft St. Petrus. Im Jahr 1990 besuchte er während der Karwoche unser Priesterseminar in Wigratzbad. Auch nach seiner Wahl auf den Stuhl Petri blieben die Kontakte bestehen: Am 6. Juli 2009 gewährte er den Gründern und dem damaligen Generaloberen der Petrusbruderschaft eine Privataudienz, die uns die Gelegenheit bot, ihm für das Motu Proprio Summorum Pontificum zu danken. Erst vor wenigen Monaten richtete Papst Benedikt XVI. einen privaten Brief an den Oberen der Priesterbruderschaft St. Petrus, in dem er ihm aufgrund des Motu Proprio Traditionis Custodes Mut zusprach.

Den Priestern unserer Gemeinschaft und den ihnen nahestehenden Gläubigen liegt es am Herzen, für die Seelenruhe des verstorbenen Papstes zu beten. So werden in allen Niederlassungen der Petrusbruderschaft Totenmessen gelesen, um Gott zu bitten, „dass er diese Opfergabe annehme, die wir für die Seele seines Dieners, des Papstes Benedikts XVI. darbringen; damit er, dem Gott in dieser Welt die hohepriesterliche Würde verliehen hat, im himmlischen Reich in die Gemeinschaft der Heiligen aufgenommen werde.“ (vgl. Secreta aus der Messe für einen verstorbenen Papst)

Archivfoto: Papst em. Benedikt XVI. im Februar 2022


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