Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. R.I.P. Paul Badde!
  4. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  5. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  9. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  10. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  14. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  15. Im Winter ohne Strom, Heizung und Wasser - mitten in Europa!

Wilheringer Abt als Lebensretter bei versuchtem Mord

23. Dezember 2022 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ordensmann im Zeugenstand bei Linzer Gerichtsprozess - Der Ordensmann half einer Frau, die von ihrem eigenen Mann mit dem Messer angegriffen worden war - Dabei war auch der Zisterzienser mit dem Messer bedroht worden


Linz (kath.net/KAP) Zum Lebensretter ist der Abt von Stift Wilhering geworden: An einem hellichten Tag Ende Mai sei er in Linz auf der Oberen Donaulände mit dem Auto unterwegs gewesen, als er glaubte, Zeuge einer Rauferei zu werden - wie Abt Reinhold Dessl laut den "Oberösterreichischen Nachrichten" am Mittwoch im Zeugenstand vor Gericht zu Protokoll gab. Tatsächlich handelte es sich jedoch um einen 52-jährigen syrischen Staatsbürger, der auf seiner Frau kniete und mit einem Stanley-Messer auf ihren Hals einstach.

Der Zisterziensermönch schritt ein und nahm erst beim zweiten Blick das Messer wahr. Er habe daraufhin den Angeklagten angeschrien, aber dieser habe gar nicht reagiert, sondern eine "Drohgebärde" mit dem Messer gemacht, so Abt Dessl weiter. Auch eine Krankenschwester kam laut dem Bericht vorbei und half der schwer verletzten Frau. "Die beherzte Hilfe der Passanten dürften dem Opfer das Leben gerettet haben", heißt es in dem Zeitungsbericht. Die angegriffene Frau kam mit Schnitt- und Stichwunden im Gesicht, am Kopf und Hals davon.


Im Mordprozess behauptete der angeklagte Syrer, er wisse nicht mehr, ob er einen Geistlichen mit dem Stanley-Messer bedroht habe, da er nicht bei Bewusstsein gewesen sei - was Gerichtspsychiaterin Adelheid Kastner als Gutachterin jedoch infrage stellte. Die Persönlichkeitsstruktur des Angeklagten sei "noch nicht als höhergradige seelisch-geistige Abartigkeit" einzustufen. Vielmehr wolle sich der Mann offenbar nicht an die Begebenheit erinnern. Der Angeklagte betonte, als "orientalischer Mann" verkrafte er es nicht, von einer Frau angegriffen zu werden. Gegenüber Abt Dessl sagte er, er schäme sich für den Vorfall.

Wie es hieß, dürfte das mutmaßliche Motiv der lebensbedrohlichen Szene Eifersucht gewesen sein. Zwischen dem Angeklagten und der Frau - eine Mutter von Zwillingen - sei offenbar ein Streit über ein von ihr auf TikTok gepostetes Foto ausgebrochen, das ein anderer Mann kommentiert hatte, mit einem "ganz normalen Kommentar", wie das Opfer in einer vor Gericht abgespielten Videoaufzeichnung aussagte. Daraufhin habe der Angeklagte ihr Handy einkassiert. Der Angriff sei dann passiert, als die Frau zum Zigarettenkauf hinausging und der Mann ihr nachging. Der Prozess wurde auf Jänner vertagt.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  14. Wo ist das Herz der Kirche?
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz