Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  15. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen

Missbrauchs-Zwischenbericht belastet Berliner Jugendhilfe und evangelische Einrichtungen schwer

20. Dezember 2022 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Universität Hildesheim: Es „wird ersichtlich, dass jenes Netzwerk, mit dem Helmut Kentler verwoben war, bis in die Gegenwart wirkt“ (Zitat) – Erhebliche Vorwürfe von Missbrauchsfällen, die bis in die Strukturen der evangelischen Kirche hineinreichten


Hildesheim-Berlin-Tübingen (kath.net) Zu schockierenden Ergebnissen kommt der wissenschaftliche Zwischenbericht der Universität Hildesheim. Zunächst wurde das Agieren der (staatlichen) Berliner Kinder- und Jugendhilfe sowie ihre Zusammenarbeit mit dem schon seit längerem umstrittenen Sexualpädagogen Helmut Kentler in der Vergangenheit betrachtet. Dann weiteten sich die Fragekreise aus, so dass der Zwischenbericht unter Auswertung auf die Aussagen eines Missbrauchsopfers schreibt: „Erzählungen wie diese machen deutlich, dass das Anliegen der Aufarbeitung nicht reduzierbar ist auf die Betrachtung von Kinder- und Jugendhilfestrukturen. Es wird deutlich, dass jene Netzwerke in Strukturen der evangelischen Kirche, u. a auch in Strukturen von Bildungseinrichtungen, hineinreichen und diese Stränge nicht losgelöst voneinander betrachtet werden können.“ „Die Hinweise der betroffenen Person im Interview“ bezögen sich dabei nicht nur auf eine evangelische Kirchengemeinde, „sondern gehen darüber hinaus“. Die betroffene Person schildert dabei, dass ihre Erfahrungen „jahrelang nicht ernst genommen wurden“. Ihre Erzählung rahmte „die betroffene Person mit den historischen Gegebenheiten der damaligen Zeit („Emanzipationsbewegungen“ mit Blick auf Homosexualität oder „Kirche von unten“), die es aus ihrer Sicht verunmöglichten, Pädophilie bzw. Pädosexualität zu hinterfragen bzw. hinterfragen zu dürfen“.


Aber nicht zuletzt gab es in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe offenbar „mehrere Mitarbeiter*innen der Senatsverwaltung sowie von Bezirksjugendämtern“, die „in dieses Netzwerk“ von Pädophilen „verflochten waren und dadurch organisational die Zugängen, z.B. für pädophile Männer zu den jungen Menschen, geschaffen und legitimiert“ haben.

Außerdem belegt der Zwischenbericht erstmals anhand von Aussagen einer betroffenen Person, „dass sie und die anderen jungen Menschen während dieser Zeit bei Helmut Kentler massiven Übergriffen und sexualisierter Gewalt durch Helmut Kentler selbst ausgesetzt waren“, dabei seien „junge Menschen im Alter von 10 bis 14 Jahren“ „seine Favoriten“ gewesen.

Detaillierte Informationen in der Pressemeldung der Universität Hildesheim zum Zwischenbericht, siehe Link.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz