Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  12. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  13. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Brötchentüten für die Demokratie

Mangelnde Transparenz: US-Kommission "besorgt" über China-Abkommen

28. Oktober 2022 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


US-Kommission für Religionsfreiheit fordert Vatikan auf, die Verlängerung des China-Abkommens zu überdenken - China könnte Vereinbarung "nutzen, um noch härter gegen Katholiken im Untergrund vorzugehen"


New York  (kath.net/KAP) "Enttäuscht und besorgt" zeigt sich die US-amerikanische Kommission für internationale Religionsfreiheit (USCIRF) über die Entscheidung des Vatikans, sein China-Abkommen um zwei Jahre zu verlängern, wie das katholische US-Nachrichtenportal Crux berichtete. Die Vereinbarung über die Ernennung von Bischöfen habe laut USCIRF-Kommissar Stephen Schneck keine Verbesserung für die Religionsfreiheit der Katholiken in China gebracht. Mit Verweis auf mehrere Fälle katholischer Aktivisten und Geistlichen, die derzeit inhaftiert sind, appellierte er an den Heiligen Stuhl, "seine Entscheidung, mit Xi in dieser Sache zu tanzen" zu überdenken.


Weiters übte der USCIRF-Beauftragte Kritik an der mangelnden Transparenz des Vatikans über den Inhalt des Abkommens. Dieser sei nicht genau bekannt, es werde jedoch angenommen, dass die chinesische Regierung Kandidaten für Bischofsämter vorschlägt. Schneck fürchtet demnach, dass "China dieses Abkommen nützen könnte, um noch härter gegen die Katholiken im Untergrund vorzugehen, und wenn das der Fall ist, dann verliert der Vatikan tatsächlich an Boden gegenüber China." Laut Crux sind die Katholiken in China in zwei Lager gespalten: jenem der staatlich kontrollierten Kirche und der papsttreuen Untergrundkirche. Im aktuellen USCIRF Bericht wurde festgestellt, dass katholische Geistliche, die sich weigern, der staatlich kontrollierten Katholischen Kirche beizutreten, schikaniert und inhaftiert würden.

Der Vatikan äußerte sich in seiner Bekanntgabe über die Verlängerung, dass sie sich verpflichten würden "einen respektvollen und konstruktiven Dialog mit der chinesischen Partei fortzusetzen, um die Vereinbarung produktiv umzusetzen und die bilateralen Beziehungen weiterzuentwickeln, mit dem Ziel, die Mission der katholischen Kirche und das Wohl des chinesischen Volkes zu fördern". Schneck hingegen fürchtet, dass den Gläubigen in China mit dieser Entscheidung eine "Botschaft der Verwirrung" gesandt würde. Die Vereinbarung zwischen China und dem Vatikan wurde 2018 unterzeichnet und im Oktober 2020 erstmals verlängert. USCIRF ist eine unabhängige, überparteiliche Bundeskommission in den Vereinigten Staaten, die internationale Verletzungen der Religionsfreiheit überwacht und der US-Regierung und dem Kongress darüber Bericht erstattet. 

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz