Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  14. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Focus: „Pädophilie-Vorwurf - Berlin bekommt schwul-lesbische Kitas“

3. Oktober 2022 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Berliner Magazin „Focus“ benennt dazu schwere Vorwürfe gegen den Soziologen Rüdiger Lautmann, der u.a. 1994 das Buch „Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen“ veröffentlicht hatte - Twitter zensierte Birgit Kelle wegen Kritik an Lautmann


Berlin (kath.net) In Berlin sollen im kommenden Frühling zwei schwul-lesbische Kitas eröffnet werden, dies gilt als Pilotprojekt und wurde von der Berliner Schwulenberatung initiiert. Darüber berichtet wertungsfrei das Berliner Magazin „Focus“. Dann erläuterte „Focus“ allerdings weiter, dass eine der Personalien durchaus umstritten sei. Denn gegen das Mitglied der „Geschäftsführung des Gesellschafters der Schwulenberatung“, dem Soziologen Rüdiger Lautmann, wird der Vorwurf erhoben, dass er Pädophilie-Befürworter sei. Begründet wird dies damit, dass Lautmann 1994 ein Buch veröffentlicht hat mit dem Titel: „Die Lust am Kind. Portrait des Pädophilen“. „Focus“ schreibt dann wörtlich: „Der Vorwurf: Er fördere Pädophilie dadurch. Drei Jahre später wirkte er an einer Broschüre über Kinder und Sexualität mit, in der es heißt, dass die Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen „im Grunde bejaht“ werde. Lautmann selbst weist die Vorwürfe zurück. Er sehe sich nicht als Pädophilie-Befürworter. Er habe nur versucht, sie zu verstehen und zu beschreiben.“


Das Berliner Magazin führt außerdem an, dass Lautmann gemäß „Angaben eines Forschungsprojektes der Universität Göttingen sogar Kuratoriumsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität“ sei, „die zum damaligen Zeitpunkt die Position vertrat, dass pädosexuelle Kontakte trotz des Altersunterschiedes der Beteiligten einvernehmlich gestaltet werden können. Zudem beantragte er im Jahr 1979, dass der Paragraph 176, die Strafbarkeit sexueller Handlungen an Kindern unter 14 Jahren, gestrichen werden soll.“

Inzwischen gibt die Journalistin Birgit Kelle bekannt, dass in diesem Zusammenhand ihr Twitteraccount vorübergehend gesperrt wurde. Sie habe, so die offizielle Benachrichtigung von Twitter an sie, gegen „unsere Regeln zu Hass schürendem Verhalten“ verstoßen. Sie hatte zuvor getwittert: „Gut zu wissen: Die 3-Jährigen müssen sich noch nicht festlegen, ob sie schwul/lesbisch sind, aber dank des Pädophilenverstehers Lautmann im Vorstand, finden sie bestimmt tolle Ansprechpartner, wenn sie mehr über Sex wissen wollen. Schützt eure Kinder vor dieser #LGTB-Propaganda.“

Auf Facebook kommentierte Birgit Kelle den Vorgang folgendermaßen: „Twitter sperrt. Offenbar ist es wichtiger, dass Leute wie Lautmann und Co. ihre Propaganda ungestört verbreiten können, als dass man davor warnen sollte, dass hier explizit Kindergärten eröffnet werden, um schon 3-Jährige mit dem Sexualverhalten von Erwachsenen zu konfrontieren. Es ist auch insofern spannend, als sich mir gerade die Frage aufdrängt, was in diesem Land los wäre, wenn umgekehrt eine Initiative eine Kita gründet und bei der Einstellung des Personals unter Ausschluss aller queer-Bewerber nur Heterosexuelle nimmt. Wahrscheinlich würden sie verklagt werden wegen Diskriminierung. Der Screenshot darf verbreitet werden. Mein Anwalt läuft sich warm. #TwitterSperrt.“

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz