
Papst-Appell: Vergesst den Ukraine-Krieg nicht15. Juni 2022 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ukrainisches Volk erlebe "ein wahres Martyrium"
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat erneut vor einem Abstumpfen mit Blick auf den Ukraine-Krieg gewarnt. "Vergessen wir nicht das geplagte Volk der Ukraine", sagte er zum Abschluss der Generalaudienz auf dem Petersplatz am Mittwoch. Denn das ukrainische Volk erlebe "ein wahres Martyrium", so der 85-Jährige. "Gewöhnen wir uns nicht daran, als ob der Krieg etwas ist, das fern ist." Erst am Sonntag hatte er in ähnlichen Worten vor einer aufkommenden Kriegsmüdigkeit gewarnt. Seit dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine vor nahezu vier Monaten finden heftige Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Soldaten statt. Laut UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR sind seither etwa fünf Millionen Ukrainer vor den Kämpfen und russischen Raketenangriffen ins Ausland geflohen. Das russische Militär bereitet sich Berichten zufolge auf einen längeren Krieg vor. 
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |