Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  2. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  3. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  4. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  5. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  6. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  7. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  10. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  11. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  12. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  13. „Schick diese Artikel gerne an alle neugierigen und fragenden Freunde weiter!“
  14. Wir sind hier, um der Welt zu erklären, dass auch Wladimir Putin für seine Verbrechen bezahlen muss"
  15. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor

Auf "Gehet hin in Frieden" folgte Massaker der Islamisten

7. Juni 2022 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Christen in Not"-Projektpartner Obiora Ike schildert dramatische Umstände des Terroranschlags auf katholische Kirchengemeinde im überwiegend christlichen Südwesten Nigerias


Wien  (kath.net/KAP) Als der Priester die Pfingstsonntags-Messe mit dem Schlusssegen "Gehet hin in Frieden" beendete, drangen Terroristen in die St.-Francis-Kirche im Südwesten Nigerias ein und eröffneten das Feuer auf die betenden Frauen, Kinder und Männer. Dramatisch fiel der Bericht des "Christen in Not"-Projektpartners in Nigeria, Msgr. Obiora Ike, am Dienstag über das islamistische Massaker in seiner Heimat aus, das nicht nur die christliche Welt zu Pfingsten entsetzte. Mindestens 80 Tote habe der Furor hinterlassen, dazu viele Verletzte in jetzt überfüllten Krankenhäusern. "Christen in Not" (CiN) stellte 10.000 Euro für lebensrettende Blutkonserven, Medikamente und Verbandsmaterial zur Verfügung und bittet um weitere Spenden.

Der Bischof der Diözese Ondo und die Gemeinde von St. Francis sind laut der Aussendung "geschockt, traumatisiert - und arm". Seitens der Bundesregierung in der Hauptstadt Abuja unter Präsident Muhammadu Buhari gebe es "nur Lippenbekenntnisse", an konkreter Hilfe für die Terroropfer sei sie nicht interessiert, beklagte die ökumenische Menschenrechtsorganisation. Die Christen, die das Attentat überlebten, seien ohne entsprechende medizinische Hilfe "dem Tod geweiht", appellierte Generalsekretär Elmar Kuhn. "Christen in Not" ist seit vielen Jahren in Nigeria präsent, auch im Norden des bevölkerungsreichsten Landes in Afrika, wo Fulani-Terroristen und Boko Haram als Teil des "Islamischen Staates" gezielt Christen vertreiben und auch ermorden.


CiN hilft bei Wiederansiedlungen zerstörter Dörfer, durch die die traditionellen Familienstrukturen der Gemeinden erhalten und die christliche Dorfgemeinschaft neu aufgebaut werden können. So wird laut Projektpartner Ike vermieden, dass die Betroffenen nach der Vertreibung in Flüchtlingslagern weggeschlossen werden. Angriff auf die ganze Menschheit Die jüngste Attacke erfolgte nun erstmals in Owo, der ehemaligen Hauptstadt des Yoruba-Stammes im Bundesstaat Ondo im Südwesten von Nigeria. Erstmals wagten sich die nomadischen Fulani-Hirten in dieses mehrheitlich christliche Gebiet. Ike verwies auf die dahinter liegende Absicht, "Nigeria zu islamisieren, Terror zu verbreiten, zu töten, zu zerstören und Chaos zu verursachen". An CiN richtete der Geistliche den Appell: "Sagen Sie allen Kirchenführern in Österreich, dass das Martyrium und der Angriff auf unschuldige Christen in Afrika wegen unseres gemeinsamen Glaubens ein Angriff auf die gesamte christliche Familie und die ganze Menschheit ist."

Ike ersuchte um Gebete und Unterstützung, um das Leben der Überlebenden Massakers zu retten. Es wird befürchtet, dass sich der islamistische Terror noch ausweitet: CiN zitierte einen hochrangigen Militär der Yoruba-Volksgruppe im Südwesten Nigerias, der den Überfall auf die katholische Kirche St. Francis in Owo als "Testlauf" für den bevorstehenden Beginn eines Dschihads der Fulani in diesem Gebiet bewertete. Bereits mehr als 3.000 Terroristen hätten sich in einem Lager im Yorubaland versammelt. "Christen in Not" bittet um Spenden auf das öst. Konto AT76 2011 1824 1397 6100.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  4. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  5. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  6. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  7. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  8. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  9. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  10. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  11. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  12. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  13. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  14. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  15. Wie zwei Konvertiten spannend den Glauben vermitteln

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz