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Anglikanische Pastorin spricht sich für freien Zugang zu Abtreibung aus

12. Mai 2022 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Hintergrund dürften persönliche Erlebnisse (Schwangerschaft nach Vergewaltigung bzw. mit Lebensgefahr) sein, aus denen heraus sie argumentiert, die aber nur auf einen winzigen Teil aller Abtreibungen umgelegt werden können.


London (kath.net/mk) Die anglikanische Pastorin Lizzi Green hat sich auf Twitter für einen möglichst freien Zugang zu Abtreibungen ausgesprochen und dies damit begründet, dass sie einem Gott der Liebe folge. Dies berichtet LifeNews. Ihre Meldung war eine Reaktion auf die bevorstehende Gerichtsentscheidung in den USA, die einen Meilenstein für den Lebensschutz bedeuten könnte. Green meint zwar, dass Abtreibungen „selten“ sein sollten, aber Frauen müssten die Wahl dazu haben.

Ihre Einstellung dürfte auch durch persönliche Erlebnisse beeinflusst werden: Die Pastorin hatte in ihrem Leben bereits zwei Abtreibungen, eine in einem sehr jungen Alter nach einer Vergewaltigung, und eine in einer für sie lebensbedrohlichen Phase ihrer Schwangerschaft. Hier ist nicht klar, ob es sich wirklich um eine Abtreibung, also die absichtliche Tötung des Ungeborenen handelt, oder die Ärzte wegen der Lebensgefahr für Mutter und Kind die Geburt einleiteten und das Kind nicht überlebte. Auch Lebensschützern ist in der Regel bewusst, dass es seltene Fälle gibt, wo die Ärzte nicht beider Leben retten können und die Mutter oder das Kind stirbt. Bei einer Schwangerschaft nach einer Vergewaltigung befindet sich die Mutter in einer besonders schwierigen und tragischen Situation.


Die Kirche hält dennoch den gleichen Wert jedes ungeborenen Kindes hoch, egal unter welchen Umständen es entstanden ist, und ermutigt das medizinische Personal, bei Komplikationen alles Mögliche dafür zu tun, damit Mutter und Kind überleben. Wenn Green den Lebensschützern vorwirft, es sei ihnen egal, wenn Frauen durch die Schwangerschaft sterben oder in Not geraten, übersieht sie das dichte Netzwerk an bestehenden Hilfsangeboten gerade aus dem Lebensschutz heraus, auch für jene Frauen und Männer, die unter einer geschehenen Abtreibung leiden. Darüber hinaus zeigen Statistiken, dass rund 99 % der Abtreibungen nicht auf Fälle von Vergewaltigung oder Lebensgefahr der Mutter entfallen. Diese seltenen Schicksale können also keinesfalls als Argument zur generellen Freigabe dienen.


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