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Kardinal Woelki wurde von Kölnern freudig empfangen

3. März 2022 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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„Während Presse-/TV-Teams rund 200 säuerliche Woelki-Gegnerinnen ablichten, sogar anfeuern, geht Woelki mit einem Lächeln durch die alten Gassen, wird überall erkannt, plauscht, bekommt sogar Blümchen und Aufmunterungen.“ Gastbeitrag von Frank Möll


Köln (kath.net) Der Kardinal ist zurück in Köln! Während Pressefotografen und TV-Teams aus ganz Deutschland die rund 200 säuerlichen Gegnerinnen von Erzbischof Rainer Maria Woelki auf der Domplatte ablichten und über den organisierten Hass berichten, sie sogar anfeuern, geht der Nachfolger der Kurfürsten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation mit einem Lächeln durch die alten Gassen, wird überall erkannt, plauscht, bekommt sogar Blümchen und viele Aufmunterungen. Zuvor hatte er einen emotionalen Hirtenbrief verfasst (kath.net hat berichtet). https://www.kath.net/news/77723

„Wir müssen alle für den Frieden eintreten und den lieben Gott. Und ja, wir brauchen gerade jetzt unseren Kardinal hier in der Stadt“, sagt der kölnische Mega-Star und Krätzchensänger Ludwig Sebus („och Verwandte, dat sin Minsche“ - auch Verwandte sind Menschen). Der 96-jährige gläubige Katholik freut sich sehr, dass Woelki nicht hinschmeißen will. „Jetzt, ja gerade jetzt müssen wir alle zusammenstehen. Die Welt droht aus den Fugen zu geraten. Respekt für ihre Tapferkeit, Herr Kardinal!“


Regina Cheng ist eine der vielen Frauen, die keine „rote Karte“ wie die unfrohen „Maria 2.0.“-Aktivistinnen in der Hand halten, sondern bunte Tulpen. Eigentlich wollte sie die Blümchen ihrer lieben Mutter vorbeibringen. Dann teilt sie spontan den Strauß und reicht einen Teil Kardinal Woelki, berührt ihn dabei zärtlich an der Schulter. „Das fühlt sich richtig an“, sagt die bekannte Künstlerin, die mit ihren wunderschönen Tuschemalereien auf Reispapier bekannt geworden ist. Ihr tue es weh, was der Nachfolger des Heiligen Maternus die vergangenen zwei Jahres alles erleiden musste. „Das hält doch keiner aus. Das ist doch ungerecht.“ Woelki weiß gar nicht, was er sagen soll – und er ist auch ein wenig gerührt, dass er von der attraktiven Frau und anderen geknuddelt wird. „Da kommt ja der arme Kerl“, sagte eine vielfache Großmutter und wünscht ihm Glück in schwerer Zeit. Es ist einfach wunderbar, wie die Menschen ihren Hirten in Köln empfangen. Bilder, die für überregionale Medien und ihrer Agenda unattraktiv sind.

In Zeiten, wo Putin der Welt mit einem Atomkrieg droht, findet auch ein Hauptgegner des Kardinals, Domdechant Robert Kleine, versöhnliche Worte: „Ich begrüße den Willen des Erzbischofs, in einen neuen Dialog mit den Gläubigen in unserem Erzbistum einzutreten, indem er vor allem zuhören möchte: der Enttäuschung, dem Ärger, den Vorwürfen, den Erwartungen und Wünschen, aber auch dem Zuspruch und guten Ideen. Ich zolle Kardinal Woelki Respekt für diesen Schritt und hoffe nun, dass Papst Franziskus zeitnah eine Entscheidung trifft, ob er den Rücktritt annimmt oder nicht. Denn eine weitere Zeit der Unklarheit, wie es im Erzbistum Köln weitergeht, ist weder den Gläubigen noch Kardinal Woelki zuzumuten“, so Msgr. Kleine, dessen Onkel selbst Bischof in Köln war und der sehr gerne auch einmal eine Mitra tragen würde, wie sein Umfeld vermutet. Doch falls der Papst das Rücktrittsgesuch von Kardinal Woelki unerwartet doch annehmen sollte, wird wohl der Freund und Confrater von Marc Kardinal Ouellet, der Münsteraner Bischof Felix Genn (71), die Kathedra im hohen Dom zu Köln besteigen. Da sei Woelki dem rheinischen Klerus schon lieber, heißt es im Erz-Bistrot, einer Kantine im Generalvikariat, wo der Köbes heute eine zünftige Fischpfanne servierte und manchem geweihten Haupte die ein oder andere Gräte im Halse stecken blieb, als ein zuversichtlich gestimmter Erzbischof um die Ecke bog.

Foto: Viele Kölnerinnen und der bekannte Gesangskünstler Ludwig Sebus (96) sind froh, dass in schwierigster Zeit der Erzbischof wieder auf seinem Platz ist. Fotos: Frank Möll

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Lesermeinungen

 stephanus2 3. März 2022 
 

Wie kommt es..

dass die 2-Nullerinnen sich nicht erstmal abwartend , neutral bis freundlich verhalten haben ? wird gefragt.Wie es christlich wäre, und auch einfach gutes Benehmen, gute Sitte, Anstand ? Meiner Meinung nach durch das Gift des Eigendünkels, der einen selbst in völliger Selbstverblendung als "gut" dastehen lässt und den Anderen mit anderer Ansicht dagegen als "böse". Wenn man soweit ist, vollkommen überzeugt zu sein, das Gute, Richtige, Nützliche im ideologischen Sinn zu tun, wird der Andersdenkende (hier der konservative Kardinal Woelki) zum Feind,fast zum Nichtmenschen, der weder Achtung noch Ehrlichkeit noch Rücksichtnahme 'verdient'.Dieses furchtbare geistige Gift wird vom Widersacher gesät: Eigendünkel, Verblendung, Leugnung des Balkens im eigenen Auge,Schuldprojektion auf einen Anderen, Hemmungslosigkeit diesem zu schaden.Das genaue Gegenteil vom Christentum.


7
 
 Schillerlocke 3. März 2022 
 

@JB1B16

Meines Erachtens sollten wir Christen einen Umgang mit den Mitmenschen pflegen, der klar und entschieden, nicht aber unversöhnlich, zänkisch, selbstgerecht und rechthaberisch ist. Vieles, was ich von den Kritikern des Kardinals bisher gelesen oder im Radio gehört habe, hat m. E. vor allem den Zweck der Herabsetzung und Kränkung seiner Person gehabt. Die Leute mögen in sich gehen und sich nicht in der Art einer Machtanmaßung in den Vordergrund spielen. Sie sprechen nur für sich und es mangelt ihnen an Beauftragung. Ich kann noch nicht einmal erkennen, dass sie demokratisch legitimiert sind.


5
 
 JP2B16 3. März 2022 
 

@Schillerlocke... SOLLTE für Christen selbstverständlich sein ...

...vorausgesetzt man wahrt Haltung. Doch diese ist leider auch "Christen:innen" abhanden gekommen. Selbstliebe sticht Näxhstenliebe. Den Aktivistinnen Maria 2.0 spreche ich Haltung gänzlich ab. Stattdessen agiert man affektiv, zumeist davon motiviert, sich vom eigenen falschen Tun zu exkulpieren. Und dieser Affekt treibt die Blüten, die wir überall mit großer Sorge in der deutschen katholischen Kirche, in den (Regebogen-)Gemeinden, bei den Pfarrern mit liturgischen Experimenten, den kirchlichen Funktionären (die vor ihrer Erstkommunion wshrscheinlich das letzte Mal beichten waren), die sich gegen das Lehrsmt auflehnen, sehen.


7
 
 Adamo 3. März 2022 
 

Ich bin sehr erfreut, über den positiven Bericht von kath.net

über den Empfang von Kardinal Woelki in Köln!

Heute las ich in der Tagespresse unter "Kultur" nur von einer Protestaktion gegen seine Wiederkehr.

Protestiert hatten:

- ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp
- Bischof Franz-Josef Bode Osnabrück
- Kirchenrechtler Thomas Schüller
- Maria 2.0
- Kirchenmitglieder aus Rommerskirchen

Zum Glück gibt es noch kath.net!


7
 
 jabberwocky 3. März 2022 

Der Aussage im Text schließe ich mich gerne an:


2
 
 Hope F. 3. März 2022 
 

Gekommen um zuzuhören

Auch Tebartz van Elst war gekommen um zuzuhören. Aber man hatte ihn bereits vorverurteilt und ihm keine zweite Chance gegeben. Ich wünsche Kardinal Woelki von Herzen, daß ihn nicht das gleiche Schicksal ereilt und er von allen wohlwollend aufgenommen wird. Er hätte es verdient. Wer wenn nicht er?


11
 
 Herbstlicht 3. März 2022 
 

@Schillerlocke

Danke für Ihren Kommentar!
Ihm ist nichts hinzuzufügen.


6
 
 Herbstlicht 3. März 2022 
 

@KatzeLisa

In Ihrer Einschätzung der Lage bezügl. Spaltung bin ich ganz auf Ihrer Seite.
Der Zusammenhalt würde die Menschen zusammenbringen und zusätzlich ihr Selbstvertrauen stärken.
Eine uneinige, in sich gespaltene Bevölkerung hingegen entfremdet sich untereinander immer mehr.
Frage: Wer profitiert davon?

In der Angelegenheit "Ankunft Kardinal Woelki" hätte es auch seinen Kritikern, z.B. "Maria 2.0", gut angestanden, sich freundlich, zumindest abwartend und neutral zu verhalten.
Wie dies auch schon @Schillerlocke anmerkte.


6
 
 Chris2 3. März 2022 
 

Teile und herrsche

Divide et impera. Das wussten schon die alten Römer. Und dieses Land ist so gespalten wie wohl noch nie seit 1945. Ganz bewusst und aktiv von oben herab. Spätestens seit der nach oben offenen Anarchie von 2015. Und selbst die, die Moderatoren sein sollten, wie etwa der Bundespräsident, gießen noch munter Benzin ins Feuer...


3
 
 Schillerlocke 3. März 2022 
 

Es sollte für Christen

eine Selbstverständlichkeit sein, einen zurückkehrenden Bischof freundlich zu empfangen, selbst wenn es in einzelnen Problembereichen unterschiedliche Auffassungen gibt. Schließlich ist ein Bischof ein geweihter Mann, dem schon aus diesem Grund Respekt gebührt. Und wenn der Bischof mit einem solch nachdenklichen Schreiben zurückkehrt wie der Herr Kardinal, ist es Ausdruck von menschlicher Anständigkeit, mit einem herzlichen Willkommen zu antworten, um Bereitschaft zu einem Versöhnungsprozess zu bekunden.


11
 
 KatzeLisa 3. März 2022 
 

Wie schön!

In der Mainstream-Presse wird weiter gegen Kardinal Woelki gehetzt. Ich denke, man sollte viele Leserbriefe an die Redaktionen schreiben und damit zeigen, daß viele Gläubige weiter zum Kardinal stehen und sich über seine Rückkehr freuen. Hoffen wir, daß der Heilige Geist alles zu einem guten Ende führt.

@Herbstlicht
Mir scheint, die Spaltung der Gesellschaft wird gezielt betrieben. Die Mehrheit folgt ohne Argwohn dem, was die Leitmedien berichten. Das gilt für alle Bereiche der Gesellschaft: Familie, Politik, Klima, Sexualität, Gesundheit, Kirche usw...
Alles, was unser Leben trägt, wird in Frage gestellt. Selbst die Zuordnung zum Geschlecht soll aufgelöst werden. Was für ein Blödsinn.

Der kritische Rest hat es schwer, zu Wort zu kommen. Er gilt als altmodisch, rückständig, erz-konservativ.
Deshalb ist es wichtig, sich auch gegen den Mainstream immer wieder in Position zu bringen, auch wenn es eine Sisyphus-Arbeit ist.


13
 
 Herbstlicht 3. März 2022 
 

Herzlich Willkommen!

Lebte ich in Köln hätte ich sicher auch Kardinal Woelki herzlich begrüßt.
Wer so behandelt wurde, wie er es leidvoll erfahren musste, freut sich über Zuspruch und freundliche Begrüßungsworte von Gläubigen.
Das tut auch der Seele gut!

Trotzdem:
Die Spaltung in der Bevölkerung wird immer offensichtlicher.
Spaltung in Politik, Gesellschaft und leider auch in der Kirche ...
Statt dass wir Bürger zusammenhalten, driften wir in vielen Bereichen immer mehr auseinander.
Dieser -so scheint es unaufhaltsame- Prozess macht mir große Sorge und tut auch weh.


9
 
 lakota 3. März 2022 
 

Ein ganz herzliches Vergelts Gott

für Kath.net und Frank Möll!!

Nachdem ich heute morgen meine Tageszeitung gelesen hatte, war mir ganz schlecht.
Dieser Bericht über den Empfang von Kardinal Woelki tut einfach nur gut!
Nun hoffe ich, daß vieles in den Medien falsch dargestellt wurde und in Wirklichkeit viele Kölner Kardinal Woelki gutgesinnt sind.


13
 
 SalvatoreMio 3. März 2022 
 

Mein Kommentar:

Mir kommen die Tränen der Freude!
Was wir brauchen, mehr als alles Andere, das ist Umkehr zu Gott, zu Christus und seiner heiligen Kirche, die hier immer mehr "verkorkst" wird! Ohne Kardinal Woelki wird es noch schwieriger.


11
 

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