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US-Bildungsminister vergleicht besorgte Eltern mit „häuslichen Terroristen“27. Jänner 2022 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Auslöser waren Konflikte um die Gender-Ideologie und kritische Rassentheorie an Schulen sowie die Maskenpflicht im Unterricht.
Washington D.C. (kath.net/The Christian Post/mk) Der US-Bildungsminister Miguel Cardona verglich besorgte Eltern, die an den öffentlichen Schulen propagierte Materialien aus der Gender-Ideologie nicht unterstützen, mit „häuslichen Terroristen“. Dies geht aus dem Mailverkehr von Mitgliedern der National School Boards Association, eines bundesweiten Zusammenschlusses der staatlichen Schulbehörden, hervor. Diese Vereinigung hatte im Herbst einen Brief an US-Präsident Joe Biden geschrieben und darin um staatliche Unterstützung gebeten, um „Drohungen und Gewaltakte gegen Schüler öffentlicher Schulen, Mitglieder der Schulbehörden und andere Mitarbeiter der Schulbezirke zu beenden“. Hintergrund sei ein „zorniger Mob“ von Eltern, die sich gegen die schulische Behandlung von Themen wie Transgender, Pädophilie und kritische Rassentheorie sowie die Maskenpflicht im Unterricht auflehnen würden. Diskussionskonflikte wurden in dem Brief als „abscheuliche Taten“ qualifiziert, die „gleichgesetzt werden können mit einer Art von häuslichem Terrorismus und Hassverbrechen“. 
Aus dem Mailverkehr einige Tage nach Versendung dieses Briefes geht hervor, dass Bildungsminister Cardona in die Abfassung des Briefes involviert gewesen war. Der Ton des Briefes sorgte in den USA für einen Skandal und ging nach hinten los: Viele staatliche Schulbehörden distanzierten sich in den folgenden Wochen von der National School Boards Association, zahlreiche Bundesstaaten kündigten überhaupt ihre Mitgliedschaft in der Organisation.
Die von den besorgten Eltern angeprangerte kritische Rassentheorie verbreitet sich in den USA vor allem im Gefolge der „Black Lives Matter“-Bewegung nach dem Tod von George Floyd 2020. Sie geht von einem institutionellen, systembedingten Rassismus aus und macht gesamtgesellschaftliche Strukturen für die Benachteiligung von Schwarzen verantwortlich. Konservative Medien und Politiker sehen darin eine abzulehnende pauschale Verurteilung des weißen Amerikas und seiner Geschichte.
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Lesermeinungen| | bibelfreund 28. Jänner 2022 | | | | War alles absehbar Wer gegen Trump gehetzt hat, bekommt nun die Quittung |  0
| | | | | Chris2 27. Jänner 2022 | | | | Die Ideologien zeigen ihre Fratze. Olaf Scholz, seines Zeichens inzwischen Bundeskanzler, hatte es einmal so formuliert: "Wir wollen die Lufthoheit über die Kinderbetten erobern". Um nichts weniger geht es... |  0
| | | | | J. Rückert 27. Jänner 2022 | | | | Die "Kritische Rassentheorie" behauptet, dass jeder Weiße von Geburt an Rassist sei. Es ist Rassismus mal anders herum. Allein deswegen sollte sie von jedem Anständigen abgelehnt werden. |  1
| | | | | Robensl 27. Jänner 2022 | | | | "häuslicher Terrorismus"? Meinen die die totalitären Eingriffe des Staates? Die Übergriffe des Staates in Ehe, Familie, Arbeit etc, kulminiert mit den Coronamassnahmen, die könnte man als häuslichen Terrorismus bezeichnen. Was immer das überhaupt sein soll...
Aber der "zornige Mob" zeigt, dass man nicht still alles erdulden sollte. Und kündigen kann man auch Zeitungsabos, Parteimitgliedschaften, Kirchensteuer... |  2
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