Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  5. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  6. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  7. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  8. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  9. Meinungsfreiheit auf katholisch
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  12. Der Krieg gegen den Advent
  13. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  14. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  15. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'

Lobbyarbeit, medialer Druck und eine (synodale) Agenda für Deutschland

22. Oktober 2021 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Augsburger Bischof Bertram übt erneut Kritik am Synodalen Weg und hat Angst, dass sich Deutschland von der Weltkirche abnabelt


Augsburg (kath.net/pba/red) Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat in einem Interview mit Radio Horeb die „Synodalität“ der Kirche betont. „Die Kirche ist ihrem Wesen nach synodal“,erklärt Meier im Gespräch mit Johannes Wieczorek. „Das bedeutet, sie ist als Volk Gottes unterwegs durch die Zeit – Synodus bedeutet, gemeinsam unterwegs zu sein.“ In Bezug auf den „Synodalen Weg“ in Deutschland wiederholte der Bischof seine Sorge, „dass wir uns abnabeln von der Weltkirche“. Bischof Bertram betonte in diesem Interview den globalen Charakter der katholischen Kirche: „Katholisch heißt global weltumspannend…Ich kann nicht katholisch sein, aber letztendlich landeskirchlich unterwegs sein wollen. Wir sind in die katholische Kirche hinein getauft, und deshalb glaube ich, ist es selbstverständlich, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.“ "Also meine Sorge besteht darin, dass, während der Papst einen geistlichen Weg wünscht, wir sehr, sehr stark auf Mehrheitsbildungen aus sind und jetzt eigentlich durchaus mit Lobbyarbeit, auch mit medialem Druck versuchen, eine Agenda für die Kirche in Deutschland möglichst zeitnah durchzubringen, um dann Themen zu setzen in Rom". Auch beim Staat gebe es klare "konstitutive Elemente". "Ich kann auch nicht die Verfassung so einfach ändern, selbst in der Politik nicht. Und was für den Staat gilt, trifft umso mehr auf die katholische Kirche zu, die ja nicht nur eine menschliche Organisation ist, sondern gegründet wurde von keinem geringeren als Jesus Christus selbst, der auch bis heute Herr im Haus seiner Kirche sein und bleiben sollte."


Für den von Papst Franziskus angestoßenen weltweiten „Synodalen Prozess“ will der Bischof in seiner Diözese kein neues Gremium schaffen, sondern überall „eine Kultur der Teilnahme und der Teilhabe pflegen – das ist für mich eben synodal.“ Als Beispiel kündigte der Bischof an, bei den anstehenden Sitzungen des Priesterrats und des Diözesanrats „synodale Übungen“ durchzuführen und die Priester bzw. die Laien zu fragen: „Was braucht die Kirche von Augsburg an geistlicher Nahrung?“ Im Synodalen Prozess mache die Diözese also einerseits „ganz wenig, weil der Papst sich jetzt auch nicht wünscht, dass wir nochmal ein Gremium mehr ins Leben rufen. Andererseits machen wir ganz viel, nämlich als geistlichen Vorsatz, das, was wir schon haben, noch stärker synodal als Lebensstil umzusetzen.“

 

VIDEO: Der neue Missionsansatz vom Heiligen Johannes Paul II - Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. O radix Jesse
  9. O clavis David
  10. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  11. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  12. O Oriens, lucis aeternae
  13. O Rex gentium
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. O Emmanuel

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz