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Lobbyarbeit, medialer Druck und eine (synodale) Agenda für Deutschland

22. Oktober 2021 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Augsburger Bischof Bertram übt erneut Kritik am Synodalen Weg und hat Angst, dass sich Deutschland von der Weltkirche abnabelt


Augsburg (kath.net/pba/red) Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat in einem Interview mit Radio Horeb die „Synodalität“ der Kirche betont. „Die Kirche ist ihrem Wesen nach synodal“,erklärt Meier im Gespräch mit Johannes Wieczorek. „Das bedeutet, sie ist als Volk Gottes unterwegs durch die Zeit – Synodus bedeutet, gemeinsam unterwegs zu sein.“ In Bezug auf den „Synodalen Weg“ in Deutschland wiederholte der Bischof seine Sorge, „dass wir uns abnabeln von der Weltkirche“. Bischof Bertram betonte in diesem Interview den globalen Charakter der katholischen Kirche: „Katholisch heißt global weltumspannend…Ich kann nicht katholisch sein, aber letztendlich landeskirchlich unterwegs sein wollen. Wir sind in die katholische Kirche hinein getauft, und deshalb glaube ich, ist es selbstverständlich, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.“ "Also meine Sorge besteht darin, dass, während der Papst einen geistlichen Weg wünscht, wir sehr, sehr stark auf Mehrheitsbildungen aus sind und jetzt eigentlich durchaus mit Lobbyarbeit, auch mit medialem Druck versuchen, eine Agenda für die Kirche in Deutschland möglichst zeitnah durchzubringen, um dann Themen zu setzen in Rom". Auch beim Staat gebe es klare "konstitutive Elemente". "Ich kann auch nicht die Verfassung so einfach ändern, selbst in der Politik nicht. Und was für den Staat gilt, trifft umso mehr auf die katholische Kirche zu, die ja nicht nur eine menschliche Organisation ist, sondern gegründet wurde von keinem geringeren als Jesus Christus selbst, der auch bis heute Herr im Haus seiner Kirche sein und bleiben sollte."


Für den von Papst Franziskus angestoßenen weltweiten „Synodalen Prozess“ will der Bischof in seiner Diözese kein neues Gremium schaffen, sondern überall „eine Kultur der Teilnahme und der Teilhabe pflegen – das ist für mich eben synodal.“ Als Beispiel kündigte der Bischof an, bei den anstehenden Sitzungen des Priesterrats und des Diözesanrats „synodale Übungen“ durchzuführen und die Priester bzw. die Laien zu fragen: „Was braucht die Kirche von Augsburg an geistlicher Nahrung?“ Im Synodalen Prozess mache die Diözese also einerseits „ganz wenig, weil der Papst sich jetzt auch nicht wünscht, dass wir nochmal ein Gremium mehr ins Leben rufen. Andererseits machen wir ganz viel, nämlich als geistlichen Vorsatz, das, was wir schon haben, noch stärker synodal als Lebensstil umzusetzen.“

 

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