Login




oder neu registrieren?



Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

Ismail Tipi: "Weihnachts-, Nikolausmärkte oder Sankt Martinsfeste dürfen nicht umbenannt werden"

22. Oktober 2021 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Als Muslim störe man sich meist weder an den Weihnachtsmärkten, noch an Weihnachtsfeiern oder an Weihnachtsgrüßen" - "Es seien eher salafistische, radikalislamistische Strömungen, die suggerieren, wir müssten aufhören diese Begriffe zu nutzen"


Wiesbaden (kath.net/pm) „Werte schaffen Heimat. Diesen Satz habe ich mir schon seit vielen Jahren zu eigen gemacht, denn er steht für mich für einen wichtigen Grundsatz: Wir sind als Gesellschaft gefordert, unsere Werte hoch zu halten, sie zu verstehen, zu leben und weiterzugeben. Doch genau hier sehe ich seit Jahren ein Problem. Für viele haben Werte fast keine Bedeutung mehr“, warnt der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und CDU-Integrationsexperte Ismail Tipi.

„Für mich stellt sich immer mehr die Frage: Wohin driften unsere gesellschaftlichen und religiösen Werte? Wie sicher ist unsere kulturelle, gesellschaftliche und religiöse Identität?“ Gerade in dieser Jahreszeit habe Tipi manchmal das Gefühl, dass falschverstandene Toleranz und Multi-Kulti-Romantik zu teils absurden Entscheidungen geführt haben oder auch immer noch führen. „Beispielsweise wurden immer wieder Weihnachts- oder Nikolausmärkte umbenannt in Winter- oder Sternschnuppenmarkt, oder auch Sankt Martinsfeste in Lichterfest. Man wollte sich damit „politisch korrekt“ verhalten. Doch für Muslime ist das Wort „Weihnachten“ überhaupt kein problematisches Wort“, kann Tipi aus eigener Erfahrung berichten.


Als Muslime störe man sich meist weder an den Weihnachtsmärkten, noch an Weihnachtsfeiern oder an Weihnachtsgrüßen. Vielmehr kenne er viele, die darauf sogar verwundert reagieren und nicht verstehen, wieso man diese Umbenennungen vornehme. Er habe die Erfahrung gemacht, dass es eher die salafistischen, radikalislamistischen Strömungen sind, die uns suggerieren, wir müssten aufhören diese Begriffe zu nutzen. „Sie freuen sich darüber, dass wir an diesen Punkten und auch bei anderen politischen Entscheidungen nachgeben und damit zulassen, dass unsere Grundfundamente weiter zerbröckeln.“

„Gerade in einer Zeit, in der wir gemeinsam gegen jegliche Art von Extremismus vorgehen müssen, in der Hass und Extremismus in unserer Gesellschaft sich immer weiter auszubreiten scheinen, ist es unsere Pflicht als Demokraten zusammenzuhalten. Dazu zähle ich alle Christen, Juden, Muslime oder Menschen anderer Religionen und alle, die friedlich in unserem Land leben wollen. Wir müssen unsere Traditionen gemeinsam leben und uns von solchen positiven Diskriminierungen fernhalten“, appelliert Tipi.

„Wir haben in Deutschland bereits viele unserer Werte und Traditionen vernachlässigt oder verändert. Ich wünsche mir, dass die falschverstandene Toleranz unter dem Deckmantel der Multi-Kulti-Romantik endlich zur Seite gelegt wird und wir unsere Werte schützen. Wenn wir unsere gesellschaftlichen und religiösen Werte verlieren, verlieren wir das gesamte Fundament, das uns als demokratische Gesellschaft aufrecht hält. Wir verlieren unsere Identität und unsere Heimat. Deshalb ist und bleibt dieser Satz „Werte schaffen Heimat“ ein wichtiger Schlüsselsatz für unsere Gesellschaft und Zukunft.“

Archivfoto MdL Ismail Tipi (c) Ismail Tipi


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. „Ich erinnere mich nicht“
  11. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  15. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz