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„Eine klare Positionierung seitens Rom ist aktuell so nötig wie noch nie zuvor“

29. September 2021 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Initiative Dubium schreibt wegen Äußerungen seitens Bischof Overbeck zu Weiheämter für Frauen an die Glaubenskongregation


Bochum-Vatikan (kath.net/Initiative Dubium) kath.net dokumentiert den Brief der Initiative Dubium an die vatikanische Glaubenskongregation:

Bochum, 29.09.2021 – Äußerungen seitens Bischof Dr. Franz Josef Overbeck zu Weiheämter für Frauen

Hochwürdige Eminenz Luis Kardinal Ladaria,
die katholische Kirche in Deutschland befindet sich auf dem synodalen Weg.

Gemeinsam mit zwei weiteren Katholiken habe ich zum Pfingstfest ein Dubium über Ihre Kongregation auf den Weg nach Rom gebracht. Hier bringen wir unsere Zweifel in Bezug auf die Einheit der katholischen Kirche in Deutschland mit Rom zum Ausdruck. Einer der vorgetragen Zweifel bezieht sich auf die Debatte um die Zulassung von Frauen zu Weiheämtern:

„Wenn auf dem Synodalen Weges in Deutschland die Forderung nach der Priesterweihe für Frauen erhoben wird und die Diskussion darüber weitergeht, obwohl Papst Johannes Paul II. in seinem Apostolischen Schreiben Ordinatio sacerdotalis von 1994 erklärt hat, dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen zu Priestern zu weihen, diese Lehre mit der Offenbarung aufs Engste verbunden ist, zum Depositum fidei gehört und darum die endgültige Zustimmung der Gläubigen verlangt, weil die Lehre auf dem geschriebenen Wort gegründet ist und in der Überlieferung der Kirche von Anfang an beständig bewahrt und angewandt worden ist und vom ordentlichen und universalen Lehramt unfehlbar, definitiv und unveränderlich vorgetragen worden ist (vgl. Vatikanum II, Lumen gentium 25, 2), liegt dann ein Schisma im Sinne des can. 751 vor?“
(Erster Zweifel des Dubiums vom 23.05.2021)


Unsere Zweifel befeuert der Essener Bischof Dr. Franz Josef Overbeck nun durch seine aktuellen Aussagen über die das Portal katholisch.de am 28.09.2021 veröffentlicht wurden. Danach befürworte der Essener Bischof die „Öffnung von allen Weiheämtern für Frauen“, also auch den Zugang zum Priesteramt. Das Portal zitiert den Bischof wie folgt:

"Für Menschen mit der tiefen Überzeugung von der Gleichheit aller Menschen ist die bisherige Ämterpraxis und der Zugang zu ihnen in der Kirche faktisch nicht mehr nachvollziehbar", wird Overbeck seitens katholisch.de in Bezug auf sein Interview mit der Rheinischen Post zitiert.

...

Ich bitte Sie, werte Eminenz, die aktuellen Aussagen seitens Bischof Overbeck im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit der katholischen Lehre zu überprüfen.

Bischof Overbeck hat zudem in seiner Funktion als Leiter der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz eine wichtige Vorbildfunktion. Welche verwirrende Wirkung hat eine solche Aussage in einem solchem Amt für das Volk Gottes?

Ich bitten Sie, Eminenz Luis Kardinal Ladaria, die Verwirrungen rund um die Aussagen von Bischof Overbeck aufzulösen. Eine klare Positionierung seitens Rom ist aktuell so nötig wie noch nie zuvor.

Bitten wir auch den heiligen Erzengel Michael, dessen Fest die Kirche heute feiert, um Hilfe in den aktuellen Verwirrungen, die seitens des synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland und Ihrer Bischöfe entstehen.

Beste Grüße aus Wattenscheid,

Andre Wiechmann

Foto (c) kath.net


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