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Bonner Kirchenrechtler: Synodaler Weg ist eine 'Täuschung'

29. Juli 2021 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Norbert Lüdecke: Es werde eine Beschlussfassung suggeriert, in Wahrheit gehe es aber nur um "eine unverbindliche Meinungsäußerung, ein Stimmrechts-Placebo"


 

Bonn (kath.net)

Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hat sich kritisch zum Synodalen Weg geäußert und in einem Interview mit der KNA von einer "Täuschung" gesprochen, da es keine verbindlichen Beschlüsse geben werde. "Es geht von Seiten der Bischöfe darum, Kritik-Hochdruck durch Gesprächsarrangements abzuleiten, indem sich Laien irgendwie beteiligt fühlen sollen, ohne entscheiden zu können", meint der Kirchenrechtler. Lüdecke erklärt dann, dass eine Beschlussfassung suggeriert werde, es aber in Wahrheit eben nur um "eine unverbindliche Meinungsäußerung, ein Stimmrechts-Placebo", gehe. Seiner Meinung nach machen die Katholiken "aus Fehlsichtigkeit" mit. "Tatsächlich ist es aber illusorisch, mit Deutungsmonopolisten ertragreich diskutieren zu wollen", meint Lüdecke.


 

Foto. (c) kath.net


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Lesermeinungen

 Marcoman 1. August 2021 

Ein Dampfablassventil

- Als solches beschreibt Lüdecke den Synodalen Weg in seinem neu vorgelegten Buch "Die Täuschung". Es hätte besser n.m.D. "Selbsttäuschung" heißen sollen, denn etwas Anderes als lediglich den Kesseldruck mindern stand seitens der Organisatoren nie an. Das wird mit zahlreichen Kirchenaustritten bezahlt werden, diese einzig durch zerschlagene (und falsch erweckte) Hoffnungen gezeitigt. Alles von Anfang an vorhersehbar. Nun, sei's drum. Gibt ein Hämatom, und wir machen weiter.


0
 
 Chris2 29. Juli 2021 
 

Welcher Konfession

gehört dieser Mann an, wenn er derart abschätzig über den Glauben der Kirche urteilt, wie man es beim offiziell inoffiziellen Portal lesen darf? Sehr nett der Satz: "Tatsächlich ist es aber illusorisch, mit Deutungsmonopolisten ertragreich diskutieren zu wollen". Gott als "Deutungsmonopolist", das kannte ich noch nicht...


1
 
 si enim fallor, sum 29. Juli 2021 
 

Das mit der Deutungshoheit ist einer der Grundlagen der Katholischen Kirche

Für die Katholiken ist die Autorität des Papstes und der vatikanischen Institutionen von grundlegender Bedeutung.
Ich denke, alle Katholiken in Deutschland kennen einen der wichtigsten Unterschiede zwischen Protestanten und Katholiken.

Wenn ich eine nicht sehr treffende Metapher verwenden darf (keine ist treffend, aber diese hier ist ziemlich ungenau):

Die katholische Lehre ist so undemokratisch wie die Gesetze der Natur oder der Mathematik.
In keinem der oben genannten Fälle kann es eine Demokratie bei der Festlegung von Grundlagen und Prinzipien geben.
Die Demokratie ist nicht mehr (und nicht weniger) als ein politisches Regierungssystem, wahrscheinlich das beste, aber etwas völlig anderes als die katholische Kirche.


4
 
 DKAHO 29. Juli 2021 
 

Noch deutlicher

äußert er sich in einem aktuellen PuFo-interview.


1
 
 winthir 29. Juli 2021 

das beste finde ich, seine Aussage:

das alles ist "betreutes Diskutieren".

da hat er's wohl "auf den Punkt gebracht", meine ich.

siehe das von mir unten (ich hoffe, der link funktioniert) verlinkte Interview.

www.katholisch.de/artikel/30723-kirchenrechtler-luedecke-synodaler-weg-ist-taeuschung-der-glaeubigen


3
 

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