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„Bonifatius hat Jesus Christus zu uns gebracht“

7. Juni 2021 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Der Bamberger Erzbischof Schick feiert Bonifatiustag: Das durch Bonifatius verbreitete Evangelium enthält nach den Worten des Erzbischofs „auch einen allgemein verbindlichen moralischen Kompass, den wir für unser Zusammenleben brauchen.“


Amöneburg (kathn.net/peb) Mit einem Gottesdienst im hessischen Amöneburg hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick an die Ankunft des heiligen Bonifatius vor 1300 Jahren erinnert. 721 gründete dieser das Kloster Amöneburg und legte damit nicht nur den Grundstein für die dortige Gemeinde, sondern auch für sein missionarisches Wirken im damaligen Frankenland. Bonifatius habe unseren Vorfahren ein kostbares Erbe vermacht, welches zu schätzen und weiterzugeben gilt“, sagte der Erzbischof in seiner Predigt.

Das Erbe des heiligen Bonifatius, der heute als „Apostel Deutschlands“ bezeichnet wird, bestehe im Evangelium Jesu Christi, verdeutlichte Schick: „Er hat unseren Vorfahren den Glauben an einen guten Gott gebracht, der mit der Hoffnung und der Liebe ein Dreigestirn bildet. Die drei Göttlichen Tugenden sind die Motoren eines jeden Lebens“, so der Oberhirte.


Das durch Bonifatius verbreitete Evangelium enthält nach den Worten des Erzbischofs „auch einen allgemein verbindlichen moralischen Kompass, den wir für unser Zusammenleben brauchen.“  Wir könnten es als Grundgesetz bezeichnen für das individuelle, familiäre, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Leben. Auch sei dem Wirken des heiligen Bonifatius die Kirche in der heutigen Form in Diözesen und Pfarreien zu verdanken, „in denen die sieben Sakramente gefeiert, das Evangelium gepredigt und auslegt sowie karitative Werke getan werden“, so Schick.

Jubiläen dürfen laut dem Erzbischof jedoch nicht zu Nostalgieveranstaltungen werden, sondern sollten die Erinnerung an das Gute der Vergangenheit wachhalten, „um es in die Zukunft zu tragen und um es weiter zu geben, damit auch die nächsten Generationen von diesem Erbe leben können.“ In diesem Sinne sei es auch wichtig, sich stets aufs Neue das Erbe des heiligen Bonifatius anzueignen, denn „wer nur erbt und nicht erwirbt, der ist immer in der Gefahr, das Ererbte zu vertun“, ermahnte Schick.

Der heilige Bonifatius gilt als „Apostel der Deutschen“. Als Missionar und Reformer gründete er Klöster, Diözesen und Pfarreien. Vor 1300 Jahren, im Jahr 721, begann Bonifatius die Christianisierung des heutigen Hessens und Thüringens – dort, wo heute die Stadt Amöneburg steht. Dieses Jubiläum feiern Stadt und Gemeinde ein Jahr lang. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ist im nahegelegenen Mardorf aufgewachsen, hat die Stiftsschule St. Johann in Amöneburg besucht und dort 1969 das Abitur abgelegt. Seit 2015 ist er Ehrenbürger von Amöneburg.

Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 8. Juni 2021 
 

Welch schönes Video mit Bischof Dyba!

@cortile: Oh, welch schönes Video! Danke! Eine köstliche Nshrung für den ganzen Tag! Leider kannte ich den Bischof nicht, hörte aber nur Gutes.


0
 
 cortile 7. Juni 2021 

BONIFATIUStag

Es geht auch ohne Anwanderung mit evangelischer Landesbischöfin - einfach den katholischen Glauben aller Zeiten und aller Orte verkünden im Resonanzraum des testamentarischen Ausrufs von Erzbischof Dyba bei seinem letzten Bonifatiusfest auf Erden:

CREDO. CREDO. CREDO.

youtu.be/O_8J5WP-2MU


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 SalvatoreMio 7. Juni 2021 
 

Was würde Bonifatius wohl heute machen - auch im Bistum Fulda?

Ja, der heilige Bonifatius! Er müsste heute auch wieder viele "Holzköpfe" bearbeiten gegen all den Unglauben; gegen den Glauben an Horoskope; gegen Sexwahnsinn und Gier nach Genuss. Süchte über Süchte! Der Mensch sucht, doch an der falschen Stelle! Am Herzen Jesu kann das Suchen gestillt werden! In Holland hatte Bonifatius sein Leben hingegeben für die Heiden. Sie bekehrten sich und sandten Missionare aus in die ganze Welt. Und heute? In den Niederlanden sind immer mehr Kirchen dicht.


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