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13. Mai 2021 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Bei den aktuellen Erscheinungen von Sievernich geht es um Wiedergutmachung für die Irrwege der Zeitgeist-Kirche und einen dringenden Gebetsaufruf für den Himmelfahrtstag. Gastbeitrag von Michael Hesemann


Sievernich (kath.net)  Am letzten Wochenende wagten über hundert Priester in Deutschland den Bruch mit Rom. Einem klaren Urteil der römischen Glaubenskongregation im Auftrag des Papstes zuwider segneten sie zahlreiche Homo-Paare – und damit ihre Beziehung, die, soweit sexuell, von der Kirche als schwere Sünde betrachtet wird. Damit demonstrierten sie, dass sie offenbar den Zeitgeist oder ihr eigenes subjektives Empfinden über die Gebote Gottes und der Kirche stellen. Ihnen fehlte, was man früher einmal Gottesfurcht nannte – die Besorgnis, man könne Gott erzürnen und damit seine Gnade verlieren. Gott bleibt schon stumm, glauben und hoffen sie. Aber ist das wirklich so?

Eine Frau, die seit zwei Jahrzehnten Erscheinungen der Gottesmutter und des Herrn haben will, behauptet, dass ihr am 2. Mai während der Heiligen Messe Christus erschienen sei, das Gesicht voll blutender Wunden, auf dem Haupt eine Dornenkrone. Mit seinem blutüberströmten Antlitz habe er sie angeschaut, dabei habe sie seine Stimme vernommen: „Weil die Menschen nicht den Geboten Gottes folgen, sondern die gleiche Sünde begehen wie Adam und Eva, selbst entscheiden zu wollen über Gut und Böse und sich eine eigene Ordnung schaffen, lässt der Ewige Vater es zu, dass es ein Opfer des Abel und ein Opfer des Kain in den kommenden Tagen geben wird. Euer Ausweg ist die Wiedergutmachung vor dem Ewigen Vater.“

Was hat das zu bedeuten?

Die Heilige Schrift kennt viele Beispiele dafür, wie Menschen glaubten, die Gebote Gottes umschreiben zu können, um damit scheinbar besser in ihre Zeit zu passen. In jedem einzelnen Fall führten diese Versuche ins Verderben. Gott entzog jene, die sich offen gegen sein Gesetz stellten, seiner Gnade (oder, besser: sie selbst entzogen sich durch ihr Handeln der Gnade Gottes), und so kam Unheil über sie: Von der Vertreibung aus dem Paradies bis zur Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier. Dabei gab es immer prophetische Stimmen, die sie zuvor davor warnten. Der heilige Paulus rief daher ausdrücklich dazu auf, prophetisches Reden als Gnadengabe Gottes zu achten und „alles zu prüfen“, das Gute aber zu behalten. Die bedeutendste prophetische Mahnung des 20. Jahrhunderts war die Botschaft von Fatima, die zu Umkehr und Buße aufrief. Sollten die Menschen jedoch fortfahren, Gott zu beleidigen, würden Kriege, Katastrophen und Verfolgungen der Kirche über sie kommen. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts hat gezeigt, wie präzise die sehr konkreten Warnungen von Fatima eingetroffen sind. Doch es gibt auch aktuellere Botschaften, nicht nur im bosnisch-herzegowinischen Medjugorje oder in Trevignano Romano bei Rom. Vorsicht ist dabei sicher geboten, doch ebenso gilt: Solange eine Erscheinung der Gottesmutter von der kirchlichen Autorität nicht ausdrücklich verurteilt wurde, steht es dem Gläubigen frei, sich mit den Botschaften zu beschäftigen und ihnen zu folgen, ohne dabei dem kirchlichen Urteil vorzugreifen.

Die Frau, der am 2. Mai Christus erschien, heißt Manuela S. Sie stand schon einmal im Mittelpunkt einer Reihe von Erscheinungen in Sievernich am Rande der Eifel, die im Heiligen Jahr 2000 begannen und bis zum Oktober 2005 andauerten. Als Manuela S. im Juni 2000 vor einem Bild der Schwarzen Gottesmutter von Einsiedeln/Schweiz betete, hörte sie erstmals eine Stimme, die sie einlud, einen „lebendigen Rosenkranz“, eine Gebetsgruppe, ins Leben zu rufen. Die tief gläubige Hausfrau und Mutter eines Sohnes folgte ihr. Als zwei Monate später das erste Gebetstreffen des neugegründeten Kreises in der Sievernicher Pfarrkirche stattfand, überkam sie eine große Hitze. Dann erschien ihr die Gottesmutter, ganz in weiß gekleidet, auf der Brust ein rotes Herz, von einer Dornenkrone umgeben. Ihre Botschaft betraf die Sorge um eine innerlich gespaltene Kirche und den großen Glaubensabfall unserer Zeit. Um diesem entgegenzuwirken, rief sie, wie bereits in Fatima und Medjugorje, zum Rosenkranzgebet auf.


Fortan hatte Manuela fünf Jahre lang fast an jedem Ersten eines Monats eine Erscheinung Mariens, die ihr meist eine kurze aber profunde Botschaft übermittelte. Das sprach sich herum, bald kamen Hunderte, dann Tausende, Schaulustige ebenso wie Beter. Der Ortspfarrer war bald von der Echtheit der Erscheinungen überzeugt, die zahlreichen Wunder, von denen glaubwürdige Zeugen sprachen, von Heilungen und Gebetserhörungen bis hin zu einem Sonnenwunder, ließen ihm kaum eine andere Wahl. Der zuständige Bischof von Aachen stand ihnen zumindest wohlwollend gegenüber und beauftragte schließlich einen seiner besten Priester und späteren Weihbischof damit, die geistliche Führung der Seherin zu übernehmen. Theologen und Mystik-Experten werteten ihre Botschaften aus. Nicht nur, dass sie in Einklang mit der katholischen Lehre standen, sie waren auch sprachlich und theologisch auf einem so hohen Niveau, dass sie kaum aus der Feder der bodenständigen Hausfrau stammen können. Zu den beeindruckendsten Visionen dieser Zeit gehörte jene von drei Rosen vor der Erdkugel, eine über Deutschland, die zweite über Argentinien, die dritte über Italien. Wurden damit noch im Pontifikat Johannes Pauls II. der deutsche und der argentinische Papst angekündigt? Auch von der „baldigen“ Heiligsprechung des polnischen Papstes wusste die Erscheinung schon zwei Tage nach dessen Tod und versprach: „Er wird euer Fürsprecher sein.“ Dann, am 3. Oktober 2005, verabschiedete sich die Gottesmutter von Manuela, versprach aber: „Immer werde ich an diesem Ort bei euch sein.“

Dreizehn Jahre lang traf sich der Gebetskreis weiterhin und blieb der Gottesmutter treu, ohne dass es zu weiteren Erscheinungen kam. Dann, am 5. November 2018, während einer Eucharistischen Anbetung, sah Manuela plötzlich „den Herrn in Gestalt des Prager Jesuskindes mit goldener Krone und goldenem Brokatgewand in der Heiligen Hostie, die in der Monstranz ausgestellt wurde“. Seine Botschaft war kurz und eindringlich: „Verfolgung … Sievernich ist ein Ort der Zuflucht.“ Bei einer weiteren Erscheinung am 11. März 2019 während der Heiligen Messe wurde das Jesuskind von 20 Zeugen gesehen, gut ein Dutzend nahm einen intensiven Lilienduft im Kirchenraum wahr. Die Erscheinungen wiederholten sich monatlich, bis auf den heutigen Tag. Bei einer von ihnen sah Manuela zwei Seiten einer Kathedrale; in einer brannte das Feuer des Heiligen Geistes, in der anderen das Feuer der Verderbnis. Bischöfe führten ihre Gläubigen zum Heiligen Geist, andere aber auch ins Verderben; es erschien wie eine Vorahnung des Schismas, in das der „synodale Weg“ die Kirche in Deutschland zu führen droht. Am 2.12.2019 kündigte Jesus der Seherin „drei schwere Jahre“ an – zum damaligen Zeitpunkt ahnte noch niemand etwas von der Corona-Pandemie, die erstmals Anfang Januar 2020 Schlagzeilen machte. „Ich trage euch durch diese Drangsal, durch alle Finsternis. Durch Mein kostbares Blut habe Ich euch erlöst“, versprach der Herr einen Monat später. Nach einer Vision der Welt und Botschaften zur geistlichen Aufgabe verschiedener Länder hieß es zu Deutschland: „Du rote Opferrose Deutschland, vom Irrtum so sehr hin und her geschüttelt, dir erweise Ich Meine Gnade — Gnade, damit du wiedergutmachen kannst, was du an Irrtum anrichtest.“

Der Höhepunkt dieser neuerlichen Erscheinungsserie war der 21. März 2020, als das „Jesuskind von Sievernich“ seine „Große Botschaft“ verkündete: „Eine Zeit der Buße und Besinnung wird Meine Treuen stärken. Für die Menschheit ist es der Aufruf zur Bekehrung ihrer Sünden. Wenn die Menschheit sich nicht bekehrt nach dieser Zeit der Reue, werde Ich Mein Zepter auf die Menschheit neigen. Dies ist Mein Aufruf an euch, nicht um euch zu strafen. Ich möchte euch erretten in das ewige Leben. (…) Ich habe die Zeit der Buße und Reue zugelassen, damit ihr in euch geht und bedenkt, dass ihr nicht Gott seid.“

Ein Sonnenwunder in der Eifel

Ein weiteres Sonnenwunder am 5. Oktober 2020 vor 50 Augenzeugen bestätigte noch einmal die Relevanz der Botschaften. Wie in Fatima stoppte der Regen, öffneten sich die Wolken, erschien das Bild einer rotierenden Sonnenscheibe, die sich in drei Stufen den Menschen zu nähern schien. Alle Zeugen wurden von einer Wärme erfasst, darunter Priester, Ordensleute und Akademiker.

Wie ernst die Lage ist, offenbarte die Erscheinung am Dreikönigstag 2021: „Die Welt wird erschüttert werden. Weil die Menschen Meinen Ewigen Vater nicht kennen und ohne Ihn leben wollen, wird alles gereinigt. Dies muss geschehen, so wie es geschrieben steht. Ein großer Umbruch wird nun bald geschehen, ein Umbruch, der vielen Menschen zum Abgrund wird. (…) Ihr habt die Hoffnung, dass nun in Kürze alles so sein wird, wie es vorher war. Dies, liebe Seelen, wird nicht so sein. Betet und opfert! Bleibt Mir treu!“ Am 2. Februar ergänzte der Himmelskönig: „In diesem Jahr wird eine große Prüfung kommen.“ Bei den nächsten Erscheinungen wurde immer wieder das Wort „Wiedergutmachung“ wiederholt, bis das Jesuskind schließlich am 11. April seinen Wunsch äußerte: „Rufe es in die Welt hinein. Ich wünsche am 13. Mai drei Gebetsstunden der Wiedergutmachung: Gebet, Opfer, Buße. Betet mit Mir zum Ewigen Vater!”

Aufruf für den 13. Mai

Erst die Ereignisse am letzten Wochenende zeigen, wie aktuell dieser Aufruf ist und dass es kein Zufall war, dass der Herr ausgerechnet an diesem 13. Mai, dem Hochfest Christi Himmelfahrt und dem 104. Jahrestag der ersten Erscheinung von Fatima, zum Sühnegebet einlädt. Die himmelschreienden Sakrilegien, die in über hundert Kirchen begangen wurden, können nicht ungesühnt bleiben. "Warum verlangt ihr nach des Menschen Ordnung, wenn ihr das Gebot Gottes habt? Warum wollt ihr so sein wie Gott? Ihr ruft damit Unheil hervor. Serviam! Dies ruft mit Mir zum Ewigen Vater. Wer Mich liebt, der hält Meine Gebote. Kein einziges Iota ändere Ich. Gottes Gebot gilt in alle Ewigkeit. Der Ewige Vater hat alles in unendlicher Liebe erschaffen. Was könnte also größer sein als Sein Wort, als Sein Gebot? Reue, Gebet, Opfer, Buße! Fallt auf eure Knie und bittet um Wiedergutmachung. Bittet um den Segen des Ewigen Vaters und die Tilgung aller Irrlehren. Niemand erhebe sich über Gott. Ändert Sein Wort nicht, nehmt es in Liebe an“, ermahnte das Jesuskind uns alle am Hochfest Mariä Verkündigung, am 25. März, um nur eine Woche später, am Gründonnerstag, zu erklären: „Hört! Dies ist Mein Wort an euch. Alle Reformen der Kirche werden kein Heil bringen. Sie sind von der Welt. Opfer, Gebet, Buße, Mein Kreuzesopfer heiligen die Menschen. Dies wird die Kirche, Meine Braut, erneuern. (…) Wenn ihr betet, aufopfert und wiedergutmacht, werdet ihr den Zorn des Ewigen Vaters mildern. Betet für die Bekehrung der Sünder!" Auch das Hissen von Regenbogenfahnen war Thema einer Botschaft am 25. April: „Nun höre gut zu! Der Widersacher regt die Seelen an, Fahnen an Meinen Häusern anzubringen, die Zeichen sind, Meinem Wort zu widersprechen und der Heiligen Schrift nicht zu folgen.“

Wir stehen also an einem Scheideweg. Vielleicht ist es an der Zeit, dass jeder von uns tief in sich geht und sich fragt, ob das, was in diesen Botschaften gesagt wird, nicht wahr sein könnte. Sollte es tatsächlich ein prophetischer Weckruf sein, ist er drängender denn je. Dass die sakrilegischen Segnungen einer Todsünde nicht im Sinne Gottes sein können, das müsste jedem Katholiken von allein ganz klar sein. Auf einer Aktion gegen Rom und die Kirche, ja gegen die Gesetze Gottes und die Lehre des Katechismus, kann ganz sicher kein Segen liegen.

In der größten Krise der Kirche seit den Tagen der Reformation und inmitten der Herausforderung einer Pandemie und eines politischen Umbruchs ohne gleichen in der jüngeren Geschichte ist es auf jeden Fall ein guter Rat, das heurige Himmelfahrtsfest für ein Sühnegebet zu nutzen. Schon in Fatima hat uns die Gottesmutter den Rosenkranz anempfohlen, als Ausweg aus jeder Krise, als sichersten Weg aus der Gottlosigkeit zum Heil.

Während es uns nicht zusteht, ein Urteil über die Erscheinungen und Botschaften von Sievernich zu fällen und dem kirchlichen Urteil vorzugreifen, bleibt, unabhängig von der Frage nach ihrer Übernatürlichkeit, doch das sichere Gefühl, dass sie unserer Zeit den Spiegel vorhalten und uns zum Heile führen. Denn ein Aufruf zu Gebet, Buße und Wiedergutmachung kann nicht falsch sein, speziell nicht nach den Ereignissen dieses Wochenendes.

Der vollständige Text der hier ausschnittsweise zitierten Botschaften ist auf der Homepage des Gebetskreises von Sievernich zu finden: https://maria-die-makellose.de/

VIDEO - PREDIGT Pfr. Roger Ibounigg - Christi Himmelfahrt - ER wird genau so wiederkommen!


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Lesermeinungen

 reformer 18. Mai 2021 
 

Thomas R

Der Protestantismus vor 500 Jahren Jahren hatte seinen Sinn. Damals lief in der Katholischen Kirche sehr viel schief -
ich greife nur 2 Sachen heraus : Ablasshandel (die Münze in dem Kasten klingt - die Seele in den Himmel springt) - und die Hexenverfolgung -verbrennung
Freuen wir uns doch dass das alles vorbei ist und wir in einer mordernen Welt leben dürfen


0
 
 nicodemus 14. Mai 2021 
 

Herr Konrad Georg

Danke für deinen Beitrag im Post.
Gefreut hat mich sehr, dass Du den Begriff der "Heiligmachende Gnade" erwähnt hast.
Die Kirche ignoriert ihn ganz - schade!
Und ruft auch nicht mehr die Menschen zur hl. Beichte - auch sehr schade!
Der stolze Deutsche weiß nichts über die Gnade.


5
 
 Konrad Georg 14. Mai 2021 
 

Wer ohne schwere Sünde stirbt, ist gerettet!

Wäre das nicht ein Schlagwort als Reklame für die Beichte? Mit der Lossprechung ist man wieder im Besitz der heiligmachenden Gnade. Die Buße erfolgt im Fegfeuer.


3
 
 Rolando 14. Mai 2021 
 

ThomasR

Sehen wir es mal so, die protestantischen „Errungenschaften“ sind ja im Wesentlichen ein Ungehorsam, die Vorgaben Jesu, seiner Kirche zu ignorieren. Das ging vor 500 Jahren los, ja, Ungehorsam gab und gibt es immer, doch der Ungehorsam wurde legimitiert, ein falscher Weg wurde gefestigt, der leichter zu gehen scheint. Die Annahme der sog. Schleichwerbung dieses Weges wurde von der Kath. Kirche geduldet, wurde in den Seminaren gelehrt, diese wurden dadurch geleeeert. Heute ist die Sünde nichts mehr, was man in den Beichtstuhl trägt, man arrangiert sich damit, man lebt damit. Man muß nur glauben, doch keiner sagt, was muß man glauben? Wenn man nur glauben muß, wozu dann den Kath. Katechismus?


2
 
 ThomasR 14. Mai 2021 
 

Im Inneren der Kirche

gibt es sowohl ihre Erneuerung als auch ihr Untergang
(niemand zwingt die Kirche sich an die protestantischen Glaubensgemeinschaften anzupassen)
Die Entscheidungen über die Erstkommunion ohne Beichte (betrifft inzwischen ca 80% der Erstkommunionkinder in Deutschland- es ist auch Entwicklung von letzten 20 Jahren nicht nur von Corona), über Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren und über fehlende Umsetzung sowohl von Pastore dabo vobis als auch von den Prämissen des letzten Priesterjahres sowiie von Motu Proptrio Summorum pontificium in den deutschen diözesanen Priesterseminaren sind im Inneren der Kirche gefallen.Das Bild der Kirche als einer zerstörten Stadt von Fatima 3 ist auch korrekt

www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/3461550_Erstkommunion-ohne-Beichte.html


2
 
 ThomasR 14. Mai 2021 
 

@Rolando

Es ist nicht nur Protestantismus
Bis auf Ausnahmefälle(wie z.B ein bekannter Münchner Architekt(R.I.P)-normaleweise würde man sich über eine Konversion freuen,hier ging eher um sehr lukrative Aufträge des EB-Integrierung des Brutalismus in die Kirchenarchitektur folgte)sind die Protestanten in die kath Kirche im 20. JHd. nicht eingedrungen.
Die Quellen der heutigen Krise liegen tatsächlich weitgehndst in der Priesterausbildung infolge einer falschen Rezeption des Konzils.
Eine der ersten MAßnahmen von Kard Döpfner nach dem Konzil war die Auflösung des Priestersemianrs in Freising, da hier vermutlich zu viel Widerstand gegen Säkularisierung der Kirche zu erwarten war und Ernennung von ersten Pastoralassitenten.
Die Protestanten tragen für die fehlende Umsetzung von solch wichtigen Dokumenten wie Pastore dabo vobis-1993,Redemptionis sacramentum Motu Proptro Summorum Pontificium und den Prämissen des letzten Priesterjahres noch von Papa Benedetto keine Verantwortung-es ist die Amtskirche


3
 
 Rolando 13. Mai 2021 
 

Deutschland trägt das Erbe des Protestantismus

Aus dem Protestantismus wurzeln gravierende Irrlehren, die Abschaffung von sechs Sakramenten, die Relativierung der Sünde, die Irrung, Glaube allein, Schrift allein, was klar der Hl. Schrift widerspricht. Dieser Protestantismus fand Eingang in kath. Priesterseminare, man kann da vielen Priestern keinen Vorwurf machen, da sie so ausgebildet wurden. Die schleichende Anbiederung des Ökumenismus tat ihr Übriges, alles unter dem Deckmantel der Nächstenliebe, jedoch ohne Wahrheit. Wo echte Liebe ist, da ist Wahrheit, denn Gott ist die Liebe und die Wahrheit. Hier ein paar gute Vorträge zu den protest. Irrungen und der Wahrheit der Euchar. Wunder,
https://my.hidrive.com/share/um5dj.vdw6#$/
Während des ersten Weltkrieges ersuchte der Herr schon mal die Spitze des Protestantismus zu brechen, S. 46-56,
https://barbara-weigand.de/Download/Wo%20bleibe%20ICH%20nun%20euer%20HERR%20und%20GOTT.pdf


4
 
 lesa 13. Mai 2021 

Regenbogen in Auschwitz im Mai 2009

5. Tag der Novene zur göttlichen Barmherzigkeit: Jesus sagte zu Sr.Faustyna: Bringe Mir heute die Ketzer und Abtrünnigen; tauche sie ein in das Meer meiner Barmherzigkeit. Sie waren es, die Meinen Leib und Mein Herz in Meinem bitteren Leiden zerfleischten. Kehren sie aber in den Schoß der Kirche zurück, so heilen sie Meine Wunden und trösten mich in meinen Qualen."
Beten wir für die vom Glauben Abgefallenen und die Irrenden im Vertrauen auf die machtvolle Fürbitte Mariens, der Zuflucht der Sünder, der Überwinderin aller teuflischen Verkehrtheit. Barmherziger Jesus, du bist die Güte selbst und versagst keinem das Licht deiner Gnade, wenn er es von dir erbittet."

Der Regenbogen ist Zeichen des sühnenden Herzens Jesu, der starb, damit unsere Sünden vergeben werden. Der Pfeil des Kriegsbogens hat IHN getroffen, damit aus seinem Herzen die Vergebung strömt, zu der wir umkehren dürfen.

Und beten wir für die Menschen im Heiligen Land, die in diesen Tagen so zu leiden haben!


4
 
 lesa 13. Mai 2021 

Auch wer furchtbare Sakrilege begangen hat, darf umkehren

Gott lohne es Ihnen, Herr Hesemann, dass Sie diese erschütternden Aufrufe weitergeben.
Hoffentlich öffnen sich viele der dringlichen Warnung. Gott vergibt. Er nimmt auch den an, der zu später Stunde in seinen Weinberg kommt. Gott ist nur Liebe. Aber ohne Umkehr und Wiedergutmachung wird es schlimm.
In Kibeho warnte Maria vor dem Genozid, der bevorstand. Sie drängte zur Verkündigung der ungekürzten Lehre, weil sonst Häresien wuchern, die die Menschen von Gott weg in die Katasrophe führen.
Die eschütternde Erscheinung vom 2. Mai erinnert an das Erlebnis der jungen Regisseurin Natalie Saracco, die Jesus auch in solchem Zusatand und weinend und klagend sah, weil die Menschen in die Irre laufen, anstatt seine Liebe, zu der sein Gebot gehört, anzunehmen.
Ist es ein Zufall, dass eine Theologen, die arge Häresien verbreitete über Maria, am 25. März 2021 starb. Und Hans Küng am 5. Tag der Novene zur Göttlichen Barmherzigkeit, an dem für die Ketzer gebetet wird?


5
 

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