Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  5. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  6. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  7. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  10. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Zukunft der früheren Zisterzienserabtei Himmerod - Himmerod bleibt als kirchlicher Ort erhalten

5. März 2021 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Ackermann gibt Ansiedlung eines Jugendhauses in Himmerod bekannt


Trier (kath.net/pbt) Das Bistum Trier beabsichtigt, ab dem Jahr 2024 im ehemaligen Konventgebäude des Klosters Himmerod im Verbund mit der Klosterkirche das zentrale Jugendhaus der Diözese anzusiedeln. Das hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am 4. März in Trier bekannt gegeben. Das Jugendhaus soll ab 2024 von einem Team der Jugendpastoral geleitet und wirtschaftlich von der „Trägergesellschaft Bistum Trier GmbH“ (TBT) betrieben werden. Vorab sind umfangreiche Baumaßnahmen notwendig. Gleichzeitig werden die Einrichtungen der Jugend, die derzeit auf der Marienburg bei Bullay angesiedelt sind, von dort verlagert. Ebenso wird das Haus Sonnental in Wallerfangen aufgegeben. Ackermann betonte, er hoffe, dass „das Jugendhaus Himmerod der jahrhundertelangen segensreichen Geschichte des Klosters Himmerod ein weiteres Kapitel hinzufügt und dieser wunderbare Ort weiterhin für Menschen aus unserem Bistum und darüber hinaus ein wirklicher Anziehungspunkt bleibt“.

„Trotz erheblicher Anstrengungen ist es in den vergangenen drei Jahren nicht gelungen, eine passende geistliche Gemeinschaft für Himmerod zu finden“, erläuterte Ackermann. Er selbst sowie der Bischöfliche Beauftragte für Himmerod, Domkapitular Prof. Dr. Reinhold Bohlen, hätten dazu zahlreiche Gespräche geführt. „Aber letzten Endes konnte keine Gemeinschaft gefunden werden, die zu Himmerod passt und die bereit war oder die personellen Möglichkeit hat, diesen Ort künftig zu beleben.“ Nun sei er froh, dass in Zusammenarbeit mit vielen Verantwortlichen im Bistum sich die Möglichkeit auftue, das Kloster Himmerod als „einen kirchlichen Ort mit Schwerpunkt Jugendpastoral im Bistum Trier erhalten und weiterentwickeln zu können“.
Vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche


Den aktuellen Planungen zufolge sollen in Himmerod rund 15 Millionen Euro investiert werden, um das Kloster zu einem modernen, barrierefreien und ansprechenden Jugendhaus mit rund 200 Betten umzubauen. Für die Zukunft ist angedacht, hier pastorales und pädagogisches Personal anzusiedeln, das ein vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche macht. „Das Gästehaus wollen wir so lange wie möglich auch während der umfangreichen Bauarbeiten weiterführen. Die verpachteten weiteren Liegenschaften - Klosterladen, Gaststätte, Gärtnerei, und Fischerei - werden ebenfalls weiter betrieben werden können“, erklärte Domkapitular Bohlen als Bischöflicher Beauftragter für das Kloster.

Der Bischof sagte, er bedauere es sehr, dass mit der Entscheidung für Himmerod die Entscheidung verbunden sei, die Marienburg als Standort aufzugeben, ebenso wie das Haus Sonnental in Wallerfangen. Die meisten diözesanen Jugendverbände seien auf der Marienburg gegründet worden, und die Verbundenheit vieler Haupt- und Ehrenamtlicher mit der Marienburg gehe weit über schöne Erinnerungen hinaus. Auch Haus Sonnental sei in den vergangenen Jahrzehnten für viele Gruppen zu einer Art „Tagungs- und Schulungs-Heimat“ geworden. Doch die Marienburg als attraktiven Standort der Jugendarbeit für die Zukunft zu erhalten und zu betreiben, sei umfassend geprüft worden und habe sich als nicht wirtschaftlich und damit als nicht zukunftsfähig erwiesen. Gleiches gelte für das Haus Sonnental in Wallerfangen. In beiden Häusern stünden umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten mit einem Kostenvolumen von rund 20 Millionen Euro an. An einem Standort wie der Marienburg, an dem der baulichen Entwicklung, z.B. in Bezug auf Barrierefreiheit und Brandschutz, deutliche Grenzen gesetzt sind, schien dies nicht verantwortbar.               

Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth, zugleich Abteilungsleiter Jugend im Bischöflichen Generalvikariat Trier, zeigte sich überzeugt, dass mit dem Umzug nach Himmerod die erfolgreiche Jugendarbeit der Marienburg fortgeführt und ausgebaut werden könne. „Mit dem Jugendhaus Himmerod bietet sich eine Alternative an, deren Gebäude und Außenflächen mehr Raum zur Entwicklung mit geringeren Kosten ermöglichen.“

Die zeitliche Perspektive

Mit dem Start des Jugendhauses Himmerod sollen die Jugendhäuser auf der Marienburg und in Wallerfangen zum Ende des Jahres 2023 schließen. Bis dahin wollen die Bistumsverantwortlichen gemeinsam mit den kommunal Verantwortlichen nach Investoren für die Marienburg suchen. Mit den Angestellten des Bistums werden Gespräche aufgenommen über ihren künftigen Einsatzort. Auch die Mitarbeitenden der TBT werden von ihrem Arbeitgeber im Rahmen der Möglichkeiten bei der Suche nach einer beruflichen Alternative unterstützt.

Mit Blick auf das Saarland sagte Jugendpfarrer Struth, zwar unterhalte das Bistum mit der Aufgabe von Haus Sonnental dann kein eigenes Übernachtungshaus mehr im Saarland. „Das bedeutet aber keineswegs einen Rückzug aus dem Saarland. Wir werden die Kinder- und Jugendpastoral in den Pfarreien und zukünftig auch in den Pastoralen Räumen selbstverständlich weiter fördern.“

Foto (c) Bistum Trier


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  9. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  10. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  11. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz