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Mainzer Bischof Kohlgraf stellt sich gegen Lehre der Kirche

4. Februar 2021 in Deutschland, 38 Lesermeinungen
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Kohlgraf stellt sich gegen den "Katechismus der katholischen Kirche", er möchte eine "Neubewertung von Homosexualität" und erklärte, dass er bei Segensfeiern für Homosexuelle in seinem Bistum nicht eingreife.


Mainz (kath.net)

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat sich diese Woche klar gegen die Lehre der Kirche gestellt und möchte eine "Neubewertung von Homosexualität" durch die katholische Kirche. In der Mainzer Kirchenzeitung "Glaube und Leben" gestand er ein, dass in seinem Bistum offensichtlich bereits viele Segensfeiern für solche Paare stattfinden, diese zwar häufig "gegen die kirchliche Ordnung" verstoßen, einschreiten wolle er aber nicht. Kohlgraf meinte dann, dass die Kirche "Erkenntnisse der Wissenschaften" bei dem Thema nicht ignorieren könne. Dann stellte der Bischof sogar in den Raum, dass Homosexualität für ihn eine "eine Variante in der Vielfalt der Schöpfung" sei. Die Forderung des Katechismus, dass Homosexuelle keusch leben sollen, lehnt der Bischof de facto ab.


Was sagte die Kirche zu dem Thema? (Aus: Katechismus der katholischen Kirche)

2358 „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tief sitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“

2359 „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –, durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.“


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