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Hagia Sophia: Mosaiken und Fresken weiterhin ständig verdeckt

31. August 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Angekündigt war Verdeckung nur zeitweise während der muslimischen Gebetszeiten gewesen - Medien: Frauen ist Zutritt zur Hagia Sophia nur mehr mit Kopftuch gestattet


Istanbul  (kath.net/KAP) Entgegen der Ankündigungen der türkischen Behörden, dass die christlichen Kunstwerke der Hagia Sophia außerhalb der islamischen Gebetsstunden zugänglich sein würden, sind Mosaiken und Fresken immer noch verdeckt. Mittlerweile wurde auch bekannt, dass Frauen, die keine Kopftücher tragen und nicht entsprechend gekleidet sind, keinen Zutritt mehr in der Hagia Sophia haben. Kopftücher und Umhänge würden an den Eingängen gratis an die Touristinnen verteilt, berichteten zuletzt türkische und internationale Medien. Laut anderen wird dafür auch eine Gebühr verlangt.

Zuletzt stand  in der Auseinandersetzung um die Hagia Sophia auch die russische Botschaft im Mittelpunkt des Interesses. Der russische Botschafter in der Türkei, Aleksij Jerchow, sagte im Hinblick auf Anfragen zahlloser russischer Touristen, die türkischen Behörden hätten versprochen, den Zugang zu den christlichen Kunstschätzen in der Hagia Sophia wieder zu öffnen, "sobald die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen sind". Wörtlich erklärte der Botschafter laut dem Pro Oriente-Informationsdienst: "Man hat uns versichert, dass derzeit lang vorgesehene Restaurierungsarbeiten in der Hagia Sophia im Gang sind, nach Abschluss dieser Arbeiten würden Touristen wieder die Galerien aufsuchen und die einmaligen byzantinischen Mosaiken dort besichtigen können". Im Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur "Nowosti" fügte Jerchow hinzu: "Wir hoffen aufrichtig, dass alle diese Versprechungen gehalten werden".


 Nach Angaben der Botschaft fragen russische Touristen ständig, wann endlich die "Vorhänge" in der Hagia Sophia entfernt werden, damit die Bilder in der Apsis und im Narthex wieder gesehen werden können. Zumindest wollen viele Besucher aus Russland Zugang zu den Galerien erhalten, um die dortigen Kunstwerke bewundern zu können. Botschafter Jerchow teilte mit, die türkischen Behörden hätten ihre Bereitschaft erklärt, alle Bedingungen der UNESCO im Hinblick auf den Zugang zur Kathedrale zu erfüllen.

Mittlerweile ist auch die Besorgnis russischer Diplomaten im Hinblick auf die Erlöser-Kirche im Komplex des einstigen Chora-Klosters deutlich geworden. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, die türkischen Behörden müssten Sorge tragen, dass das "kulturelle und historische Erbe" der Kirche und des Klosters bewahrt werde. Wörtlich sagte die Sprecherin: "Wir hoffen, dass das Gotteshaus im Chora-Komplex in völliger Übereinstimmung mit seinem Status als Weltkulturerbe-Stätte der UNESCO erhalten wird und dass keinerlei Aktivität an diesem einmaligen Ort den freien Zutritt des Publikums behindern wird". Maria Sacharowa verwies darauf, dass Mosaiken und Fresken praktisch überall in der Erlöser-Kirche erhalten seien, daher sei das Gotteshaus ein "außerordentliches Beispiel der Weltkultur und der christlichen Zivilisation". Es sei von unheurer Bedeutung, "all dies intakt zu halten".


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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