Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  7. „Wie retten wir die Welt?“
  8. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  9. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  10. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  13. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  14. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Kolumnistin: Abtreibung, um im Urlaub Bikini-Figur zu haben, ist völlig berechtigt

8. August 2020 in Prolife, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Abtreibungsaktivisten gehen immer weiter und lehnen Unterscheidung von „guten“ und „schlechten“ Gründen für eine Abtreibung ab – Antwort von Pro-Life-Portal: Es gibt keine guten Gründe!


London (kath.net) Eine junge Kolumnistin der englischen Zeitung Daily Telegraph schrieb kürzlich in einem Artikel, dass es „vollkommen berechtigt“ sei, wenn eine Mutter ihr ungeborenes Kind abtreiben würde, weil sie eine Bikini-Figur haben will. Davon berichtet das US-Portal LifeNews.com. Rebecca Reid schreibt: „Wenn Sie nicht schwanger sein wollen, müssen Sie nicht schwanger sein, und Sie können sich aussuchen, nicht schwanger zu sein.“ „Abtreibungen geschehen aus einer langen Reihe von Gründen, und alle, wie auch immer sie lauten, sind berechtigt.“

 

Sie reagierte damit auf eine kürzlich durchgeführte verdeckte Ermittlung, bei der die Bereitschaft einer Abtreibungseinrichtung aufgedeckt wurde, Abtreibungsmittel an eine Frau zu schicken, die sagte, sie wolle für ihren Strandurlaub nicht schwanger aussehen. Die Frau war nicht wirklich schwanger; die Abtreibungseinrichtung gab ihr die Präparate. Die junge Journalistin sagte, Frauen sollten überhaupt keinen Grund für eine Abtreibung angeben müssen.


 

Dann erzählte sie die Geschichten mehrerer ihr bekannter Frauen, die abtreiben ließen. „Rachel“, sagte, sie habe mit 26 Jahren abgetrieben, als sie verheiratet war, in einer finanziell stabilen Situation war und eine gute Karriere gemacht hatte. Obwohl die Angst, ihrer Karriere zu schaden, Teil ihrer Motivation war, gab Rachel zu, dass „der Hauptgrund für meine Abtreibung war, dass ich mehr Zeit für mein Leben haben wollte - um zu trinken und zu rauchen und bis 4 Uhr morgens mit meinen Freunden aufzubleiben“.

 

„Nadia“ trieb ihr ungeborenes Kind mit Anfang 30 ohne große Überlegung ab. Sie sagte, sie sei einfach „noch nicht bereit, Mutter zu werden“. „Ich wollte kein Baby. In meinem Leben ging es darum, Spaß zu haben, auszugehen und mich selbst an die erste Stelle zu setzen. Also vereinbarte ich einen Abtreibungstermin“, sagte sie zu Reid.
Reid erwähnte auch das Model, das 2014 öffentlich zugab, dass sie eine Abtreibung wollte, damit sie bei „Big Brother“ dabei sein konnte.

 

„Ob man mit 15 wegen seiner Ausbildung abtreibt, mit 20, weil man die Chance hat, in eine Reality-TV-Show zu gehen, oder mit 35 aus medizinischen Gründen, es gibt keinen 'guten' oder 'schlechten' Grund, eine Schwangerschaft abzubrechen“, schloss Reid.

 

Diese Meinung ist unter Abtreibungsaktivisten inzwischen durchaus Mainstream. Letztes Jahr sagte Colleen McNicholas, Chefärztin der Planed Parenthood-Klinik von St. Louis in den USA, gegenüber der AP, dass „JEDER Grund für eine Abtreibung ein berechtigter Grund ist“, auch etwa im Fall von Geschlechtsselektion.

 

Laut LifeNews zeigen aktuelle Umfragen, dass jedoch die meisten Menschen gegen uneingeschränkte Abtreibung auf Verlangen sind, weil die meisten – einschließlich derer, die Abtreibungen in manchen Fällen für berechtigt halten – doch erkennen, dass es hier um etwas anderes geht als um Gesundheitsversorgung.

 

Somit gibt LifeSite in einem Punkt den Abtreibungsaktivisten Recht, nämlich dass die Unterscheidung zwischen guten und schlechten Gründen für eine Abtreibung nicht zulässig ist: „Eine Abtreibung zerstört das Leben eines einzigartigen, lebenden Menschen, des eigenen Kindes der Frau, und es gibt keinen guten Grund dafür.“

 

Fotp: (c) Pixabay

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  2. Polnischer Präsidentschaftskandidat gegen Abtreibung auch bei Vergewaltigung
  3. US-Regierung gegen Abtreibungs-Agenda der Vereinten Nationen
  4. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  5. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  6. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
  7. Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit

Pro-Life

  1. "Wir müssen jedes Leben schützen"
  2. Trump begnadigt 23 Lebensschützer – „Es ist eine große Ehre, dies zu unterzeichnen“
  3. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  4. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  5. Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
  6. Polen bleibt Pro-Life
  7. Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  5. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  14. Das Konklave beginnt am 7. Mai
  15. „Wie retten wir die Welt?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz