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Möglicher "Patron des Internets" vor Seligsprechung24. Februar 2020 in Jugend, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Diözese Assisi erfreut über Wunder-Anerkennung des 2006 verstorbenen Teenagers Carlo Acutis durch Papst Franziskus
Rom (kath.net/KAP) Große Freude und Glockengeläut in Assisi hat die Nachricht der nahenden Seligsprechung des hier bestatteten Jugendlichen Carlo Acutis (1991-2006) ausgelöst. Der Erzbischof der Diözese, Domenico Sorrentino, begab sich am Sonntag zum Mittagsgebet an das Grab des italienischen Teenagers, das im "Santuario della Spogliazione" der Kirche Santa Maria Maggiore liegt, und würdigte ihn als einen "aktuellen und umgänglichen Heiligen", der schon in jungen Jahren die Heiligkeit angestrebt habe.
Am Tag zuvor hatte der Vatikan die Anerkennung eines auf die Fürsprache von Acutis bewirkten Wunders durch Papst Franziskus bekanntgegeben, womit der Jugendliche demnächst seliggesprochen werden kann. Acutis war schon vorher aufgrund seines Talents und der Leidenschaft für Computer als "Cyber-Apostel der Eucharistie" weithin bekannt. Am Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro, wo seine Lebensgeschichte präsentiert wurde, wurde er als möglicher "Patron des Internets" bezeichnet.
Carlo Acutis wurde 1991 in London geboren, wuchs jedoch in der italienischen Heimat seiner Eltern nahe Mailand auf. Schon früh zeigte er eine tiefe Religiosität, besuchte täglich die Messe und betete den Rosenkranz. Ab seiner Erstkommunion, die er bereits als Siebenjähriger empfing, entwickelte er eine außergewöhnliche Liebe zur Eucharistie, die er als "Autobahn in den Himmel" bezeichnete. Deren häufiger Empfang helfe dabei, "Jesus ähnlicher zu werden", wird er in seiner Biografie zitiert. In seiner Pfarre war der als lebensfroh bekannte Teenager zudem Katechet und in der Betreuung Obdachloser aktiv.
Außergewöhnlich war auch die enorme Begabung Carlos für Informatik: Als Zehnjähriger schrieb er bereits Algorithmen und gestaltete Webseiten und Layouts für Online-Zeitungen. Als Elfjähriger begann er in zweieinhalbjähriger Arbeit, ein Online-Verzeichnis weltweiter eucharistischer Wunder - darunter auch drei aus dem heutigen Österreich - zu erstellen. Die daraus entwickelte Ausstellung umfasst 146 Schautafeln und wurde nach seinem Tod in zahlreiche Sprachen übersetzt und in allen Kontinenten gezeigt, jedoch auch in Buchform und im Internet publiziert.
Als Carlo im Oktober 2006 erfuhr, dass er unheilbar an Leukämie erkrankt war, widmete er sein restliches Leben ganz dem Papst und der Kirche. Er verstarb am 12. Oktober 2006 und wurde seinem Wunsch entsprechend in Assisi, wo seine Familie ein Ferienhaus hatte, beigesetzt. 2013, sieben Jahre nach seinem Tod, wurde sein Seligsprechungsprozess eröffnet, der nunmehr abgeschlossen ist.
Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Carlo Acutis (c) kathpedia
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Lesermeinungen | Einsiedlerin 29. Februar 2020 | | | @Redaktion: Daten richtig? "Als Carlo im Oktober 2006 erfuhr, dass er unheilbar an Leukämie erkrankt war, widmete er sein restliches Leben ganz dem Papst und der Kirche. Er verstarb am 12. Oktober 2006".
Da wäre sein restliches Leben ja nur mehr maximal ein paar Wochen gewesen? | 0
| | | nazareth 25. Februar 2020 | | |
So unglaublich toll! Danke Jesus! Grazie Carlo! Ich habe den Artikel vor lauter Freude überallhin geteilt! | 4
| | | Jose Sanchez del Rio 25. Februar 2020 | | | Carlo Acutis bitte stehe vom Himmel aus auch für die heutigen Jugendlichen ein. Hilf, dass Sie erkennen, dass nicht (nur) Smartphones, Internet und Co. super sind, sondern dass das Zentrum unseres Lebens die Eucharistie ist. Schenke Ihnen die Faszination von Jesus Christus. | 13
| | | Authentisch 24. Februar 2020 | | |
Es ist wunderbar, wenn es in Carlo Acutis einen "jungen" (neuen) Seligen in der Röm.-kath. Kirche geben würde, geben wird. Ich habe seinen Namen heute zum ersten Mal gelesen. Unser Kind ist im 15. Lebensjahr. Ich bete täglich für unser Kind, unseren Teenager, dass es bei allen "irdischen Verlockungen" einen guten Weg gehen werde und gehen möge. Einen neuen Seligen, Teenager-Fursprecher, halte ich als Elternteil für unsere Jugend für ein gutes starkes Zeichen.
Gottes Segen Ihnen allen! | 12
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