Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Bischof Oster: Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen

16. Dezember 2019 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sollte das Zeugnis verschwinden, dann amputiere sich die Kirche laut Oster um ein großes geistliches Zeugnis


Passau (kath.net)
Der Zölibat lässt sich nur aus dem Glauben heraus verstehen. Das hat der Passauer Bischof Stefan Oster in einem Interview mit der PNP betont. Der Bischofsmann verwies dazu auf den Spruch "Gott alleine genügt" von Teresa von Avila. Sollte das Zeugnis verschwinden, dann amputiere sich die Kirche laut Oster um ein großes geistliches Zeugnis. Angesprochen auf das Thema "Kirche und Sexualität" erklärte der Bischof von Passau, dass das, was die Kirche dazu gesagt habe noch nie wirklich modern gewesen sei. Das Thema sei schon in der Antike eine Riesenprovokation gewesen. "Die Frage des Glaubens, die aber im Grunde kaum gestellt wird, ist eigentlich: Kann die Begegnung mit Gott, kann die persönliche Christusbeziehung jemanden befähigen, auch in diesem Bereich anders zu leben, als man es durchschnittlich in der Welt tut. Das ist die Kernfrage für unsere christliche Sexualmoral.", betonte Oster. Angesprochen auf den Synodale Weg, erinnerte der Bischof, dass die Kirche kein Parlament sei. Für ihn gehe es dabei vor allem um das Zuhören und Lernen. Oster möchte auch, dass es in Deutschland eine neue kirchliche Gerichtsbarkeit gäbe, die auch Bischöfen übergeordnet sein sollte.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 17. Dezember 2019 

Verantwortung für die anvertraute Offenbarung Gottes

@Chris 2: Danke für die beiden treffenden Kommentare. Vor allem: die Frage des "Frauenpriestertums" ist so wesentlich, dass die offensichtlich vorprogrammierte Fehlverkündigung den kirchlichen Glauben gefährlich untergraben wird, der ohnehin schon danierdliegt. Mariologie, Christologie, Ekklesiologie sind unzertrennliche und zusamengehörige Elemente der Offenbarung des menschgewordenen Gottessohnes. Ein Zuwiderhandlung der Anweisung des Herrn durch seine Vorgabe KANN nur zum Zerbrechen der Kircheneinheit führen. Angenommen die Weihe würde abgesagt, hätte der Kandidat die Chance, sich mit dem Thema auf der Grundlage der Kirche auseinanderzusetzen. Wenn er dann mit der Lehre der Kirche klar kommt, könnte man ihn immer noch später nochmals designieren und weihen, nachdem er offensichtlich aufgrund gewisser Eigenschaften ein guter Hirte sein könnte.


1
 
 Chris2 17. Dezember 2019 
 

@Hilfsbuchhalter

Der neu ernannte Bischof hat sich doch sogar für ein "Frauenpriestertum" ausgesprochen, was ganz klar dem de facto erklärten Willen Christi (alle Apostel waren Männer), der 2000-jährigen Lehre seiner Kirche und verbindlichen Lehrschreiben der letzten Päpste widerspricht.
Ich ermahne die österreichischen Bischöfe daher dringend, diese Weihe abzusagen oder zumindest zu vertagen. Wir brauchen in dieser Zeit Hirten, die die göttliche Stiftung wiederherstellen und die Herde auf grüne Weiden führen, anstatt eine "neue Kirche" erschaffen zu wollen, deren Ziele doch schon längst in vielen protestantischen Kirchen verwirklicht sind. Und wenn wir schon von Protestanten lernen wollen, dann bitteschön vom Glaubenseifer und der Bibelarbeit vieler Freikirchler...


5
 
 Chris2 16. Dezember 2019 
 

Es gibt auch "weltliche" Gründe,

die für den Zölibat sprechen: Keine Erpressbarkeit durch Druck und Drohungen gegen die Familie in Diktaturen und christophoben Umfeldern (während der medialen Hetzjagd gegen Bischof Tebartz van Elst würde sogar die Familie seines Bruders auf offener Straße angefeindet!), eine theoretisch permanente Bereitschaft für den nicht immer planbaren Dienst an den Menschen (vor allem in Notlagen), Keine "Erbdynastien" mit "Vetterleswirtschaft" und Anhäufung von Reichtum und Macht ...


6
 
 Hilfsbuchhalter 16. Dezember 2019 

Ohne den Glauben

ist der Zölibat sinnlos. Und wer der Zölibat in Frage stellt, hat auch wenig Verständnis für den Glauben. Während der neu ernannte Bischof von Gurk sich die Aufhebung des Zölibats einsetzt und Zeugnis ablegt für die Viri Probati, gibt uns Bischof Oster ein Zeugnis für den Glauben.


14
 
 lesa 16. Dezember 2019 

Für Nachdenkliche guten Willens

Danke, Herr Bischof, für diese gehaltvolle, klärende Stellungnahme. Klar formuliert und einsichtig gemacht - für Nachdenkliche guten Willens. So ein Hirtenwort kann vielen eine Orientierungshilfe sein!


12
 
 SalvatoreMio 16. Dezember 2019 
 

Gott allein genügt

Danke, Herr Bischof Oster, dass Sie diesen äußerst wichtigen Gedanken ansprechen. Zölibatär leben, kann aber nur die EINE Seite der Medaille sein. Ganz sicher braucht jeder Priester auch menschliche Nähe, die Spürbarkeit, dass er nicht einsam ist, auch dann nicht, wenn er selbst Blokkaden aufbaut und als "schwieriger Typ" erfahren wird. Ohne menschl. Wärme kann niemand leben; das ist kein Gegensatz zu zölibatärer Lebensweise. Kurz gesagt: auch Priester brauchen seelische Unterstützung und dürfen nicht den Eindruck bekommen, dass sie nur Funktionen erfüllen sollen.


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Oster

  1. Bischof Oster verteidigt Benedikt XVI.
  2. ZDF: „Am Feiertag #Fronleichnam gedenken viele ihrer Toten“
  3. Bischof Oster skeptisch zu synodalen Veränderungswünschen
  4. Teilnahme an Klimademo: Kritik aus der CSU an Bischof Oster
  5. Passauer Bischof warnt vor Kirchenspaltung
  6. Bischof Oster: „Gefahr einer Spaltung würde größer werden“
  7. Bischof Oster: Lehramtliche Fragen trotzdem noch mit Rom besprechen
  8. Bischof Oster unterstützt Papst Franziskus
  9. Nein zu einem „Humanismus der Nettigkeit“
  10. Bischof Oster: Keine Kommunionausteilung für quasi jeden







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz