
Kirchenrechtler Schüller: Game over!14. September 2019 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der bekannte deutsche Kirchenrechtler meint, dass nach dem jüngsten Brief aus dem Vatikan der synodale Prozess nicht wie geplant durchgeführt werden kann. Schüller zu Franziskus: "Die Maske des Reformers fällt Franziskus vom Gesicht.
Bonn (kath.net) "Der synodale Prozess kann damit nicht wie geplant durchgeführt werden." Dies meint der deutsche Kirchenrechtler Thomas Schüller in einer Bewertung nach dem Brief aus dem Vatikan zum Synodalen Weg, wie der "Münchner Merkur" berichtet". Schüller meint, dass es einer kleinen Minderheit der Bischöfe unter Führung von Kardinal Woelki gelungen sei, den ganzen Reformprozess zu konterkarieren. 
Schüller übt dann auch scharfe Kritik an Papst Franziskus: "Die schöne Reden von Papst Franziskus, der immer von Stärkung der Kirche vor Ort spricht, ist Makulatur." Es gelte laut dem Kirchenrechtler vielmehr der streng zentralistische Kurs der römischen Kurie, des päpstlichen Regierungs- und Verwaltungsapparats. Kardinal Marx werde laut Schüller von der Kurie wie ein Bär am Nasenring durch die Manege geführt. "Die Maske des Reformers fällt Franziskus vom Gesicht, meint der Kirchenrechtler abschließend.
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