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| ![]() Wahrheit und Liebe10. September 2018 in Kommentar, 42 Lesermeinungen "Der jetzige Papst hat mit den offenkundigen Mißbrauchsfällen im Klerus nicht nur ein Problem in der Kirche, er scheint selbst ein Teil dieses Problems zu sein." Gastkommentar des Theologen Hubert Windisch Regensburg (kath.net) Man diskreditiert dabei die Reaktionen auf die schrecklichen Vorfälle in der katholischen Kirche weltweit und den damit verbundenen Vertrauensverlust in das Priesteramt, indem man die Fakten kleinredet, die Hintergründe verschleiert und die verunsicherten Gläubigen beschwichtigt. So aber kann leicht eine Verdrehung der Ursachen entstehen. Der Merkel-Apparat macht es im Augenblick im Umgang mit den Chemnitzer Ereignissen auf bedrückende Weise vor. Opfer können sogar zu Tätern stilisiert werden, etwa dann, wenn der ehemalige Kardinal Danneels von Brüssel dem von seinem Onkel, dem ehemaligen Bischof Vangheluwe von Brügge, mißbrauchten Neffen rät, sich bei seinem bischöflichen Onkel zu entschuldigen. Vor dem Hintergrund der immer neu zu Tage tretenden Mißbrauchsfälle im Klerus kann auch nicht mehr verschwiegen werden, daß diesbezüglich ein problematischer Zusammenhang zwischen Priesteramt und Homosexualität besteht. Ein Anteil von 80- 90% der Fälle, in denen heranwachsende Jungen oder junge Männer durch Männer (Priester) sexuell mißbraucht wurden, lügt nicht. Die Instruktion über Kriterien zur Berufsklärung von Personen mit homosexuellen Tendenzen im Hinblick auf ihre Zulassung für das Priesteramt und zu den heiligen Weihen der Kongregation für das Homosexuelle Männer können Enthaltsamkeit versprechen, aber nicht das Zölibat, d. h. die Ehelosigkeit, außer man wollte behaupten, eine sog. Homo-Ehe sei damit auch gemeint. Selbst ein Vir Probatus könnte nach katholischer Lehre nur in einer heterosexuellen Ehe leben. Damit ist zweierlei mitgesagt: Zum einen sollen diejenigen homosexuell empfindenden Männer, die schon zu Priestern geweiht sind, keusch ihren priesterlichen Dienst verrichten zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen. Zum anderen sollen künftig homosexuell empfindende Männer in der Kirche auf andere Weise als im sakramentalen Priesteramt ihren kirchlichen Weg im Angesichte Gottes suchen und auch finden. Zum Abschluß zwei biblisch fundierte Anregungen: 1. Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie (Gen 1,27). Und 2. Die portae inferi sind auch in der Kirche präsent das zeigt der kirchliche Augenblick sehr deutlich et non praevalebunt adversus eam (vgl. Mt 16,18). Hubert Windisch ist emeritierter Professor für Pastoraltheologe der Universität Freiburg. Symbolbild: Vatikan Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFranziskus Papst
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