Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. Skandal in München
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  5. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  6. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  7. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  8. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  9. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  10. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  11. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  12. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  13. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  14. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  15. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche

Bischof You Heung-sik: Die Menschen Koreas wollen Frieden

15. Juni 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Wunsch der Koreaner nach Frieden habe das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un ermöglicht. Katholiken sollen sich auf Evangelisierung des Nordens vorbereiten.


Daejeon (kath.net/jg)
Lazzaro You Heung-sik, der Bischof von Daejeon (Südkorea), hat die Katholiken seines Landes in einem Gastbeitrag für AsiaNews dazu aufgefordert, sich auf die Evangelisierung des Nordens der Halbinsel vorzubereiten.

„Die Menschen Koreas, im Süden und im Norden, wollen Frieden, einen gerechten Frieden“, schreibt Bischof You einleitend. Die Einschränkungen und Verzögerungen seien das Werk der „großen Mächte“, die ein Interesse an der Teilung der koreanischen Halbinsel hätten.

Der Wunsch der Koreaner sei aber stärker gewesen und habe das Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un möglich gemacht, schreibt You. Die zukünftige Entwicklung hänge von den großen Mächten und deren Interessen ab. Diese Probleme könnten jedoch im Gebet zu Gott überwunden werden, der die Herzen ändern und die Versöhnung ermöglichen könne.


Er lobt die Rolle des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in, den er wörtlich als „großen Politiker“ bezeichnet, für den Friedensprozess. Moon sei es gelungen, das Vertrauen aller Beteiligten zu gewinnen: Nordkorea, Japan, Russland, USA, China und auch das Vertrauen der Menschen Südkoreas.

Moon und Kim haben einander bereits zweimal getroffen, im April und im Mai dieses Jahres.

Der südkoreanische Bischof hebt in seinem Artikel die Veränderungen in Nordkorea und Kim Jong-un hervor. Dieser habe den Bauern Land gegeben, das diese selbst bewirtschaften könnten. Sie müssten dafür nur zehn Prozent ihrer Einnahmen an den Staat abführen. Dies habe einen freien Markt für Lebensmittel geschaffen. Seitdem Kim an die Macht gekommen sei, habe es weniger Tote und weniger Fluchtversuche gegeben als unter seinen Vorgängern. In Nordkorea, insbesondere in Pjöngjang, gebe es mittlerweile vier Millionen Smartphones, auch wenn der Internetzugang noch nicht möglich sei. Auch dies sei ein Zeichen der Öffnung und Liberalisierung des Regimes.

Abschließend erinnert You an die Verantwortung der Kirche für die Evangelisierung des Nordens der koreanischen Halbinsel. Die Kirche Nordkoreas sei seit 65 Jahren eine „Kirche ohne Hirten“. Vor dem Koreakrieg hätten Missionare Pjöngjang als das Jerusalem Asiens bezeichnet, weil es dort so viele Konversionen gegeben habe. Heute müsse die Kirche ihre Bereitschaft zur Mission überprüfen. Die Menschen Nordkoreas hätten das Recht, das Evangelium zu hören.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Korea

  1. Kurienbischof: Nordkorea-Besuch des Papstes wäre Wendepunkt
  2. Korea: Jugendwallfahrt für Frieden durch entmilitarisierte Zone
  3. Südkoreanischer Bischof: "Träume von Papstreise nach Pjöngjang"
  4. Bericht: Angeblich Sondierungen für Papstreise nach Nordkorea
  5. Gipfel mit Papst Franziskus und Kim Jong-Un?
  6. Bischof: Papstbesuch in Nordkorea wäre an Bedingungen geknüpft
  7. Nuntius in Korea: „Dialogtreffen ein sehr positiver Anfang“
  8. Koreas Bischöfe in Freudentränen über Kim-Moon-Treffen
  9. Medien: Papst soll in Korea vermitteln
  10. Papst: Christen müssen die «Kultur des Todes» verwerfen







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  3. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  4. Skandal in München
  5. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  8. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  9. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  10. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  11. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  12. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  13. Konklave: Schwarzer Rauch erst um 21.00 Uhr
  14. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  15. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz