Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Femenaktivistin macht 180-Grad-Kehre und wird Pro-Life

4. Jänner 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Brasilianische Symbolfigur der Femenbewegung: „Ich bitte die Christen um Vergebung für den feministischen Protest“, „ich bereue, dass ich abgetrieben habe“. Giromini ist bekannt für ihr Oben-Ohne-Skandalfoto eines lesbischen Kusses vor einem Kreuz.


Brasília (kath.net) „Vier Jahre lang war ich eine der wichtigsten Symbolfiguren“ der brasilianischen Femenbewegung, und nun „habe ich sie verlassen“. „Das Ergebnis? Heute bin ich viel glücklicher und kann Frauen besser helfen.“ Dies schreibt Sara Fernanda Giromini, die unter dem Pseudonym Sara Winter in Brasilien eine ganze Reihe „Oben-Ohne“-Auftritte absolviert hatte, die selbst innerhalb der Femenbewegung als außergewöhnlich markant eingestuft wurden. Das vielleicht bekannteste Skandalfoto von ihr zeigt sie mit einer anderen jungen Frau barbusig und mit Dornenkrone beim homoerotischen Kuss vor einem Kreuz, zwei Arme der jungen Damen sind ausgestreckt wie beim Korpus eines Kruzifixes. Statt „INRI“ liest man auf der Tafel am Kreuz „LGBT“, ein englisches Kürzel für „Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender“. Das Skandalfoto wurde ausgerechnet vor der in Brasilien sehr bekannten historischen Candelária-Kirche in Rio de Janeiro aufgenommen. Als unmittelbare Provokation der brasilianischen Christen mutierte das Foto zur Ikone der brasilianischen Schwulenbewegung. In ihrem Youtube-Video mit dem Titel „Ich bitte die Christen um Vergebung für den feministischen Protest“ äußert Giromini nun: „Wir sind zu weit gegangen. Wir haben viele religiöse und nichtreligiöse Menschen brüskiert.“


Denn Giromini hat inzwischen eine 180-Grad-Wendung hingelegt. „Ich bereue, dass ich abgetrieben habe und ich bitte heute um Vergebung“, schreibt sie in einem jetzt erschienenen autobiographischen Kurzbüchlein „Keine Schlampe! Ich wurde siebenmal vom Feminismus betrogen“. „Gestern vor einem Monat habe ich mein Baby zur Welt gebracht und mein Leben hat eine völlig neue Bedeutung bekommen. Ich schreibe, während mein Sohn auf meinem Schoß entspannt schläft. Das ist die größte Sensation der Welt.“ „Ihr Frauen, die ihr verzweifelt über Abtreibung nachdenkt, überlegt euch das bitte gut. Mir tut es heftig leid, dass ich das getan habe. Ich möchte nicht, dass ihr dasselbe tut.“ Einen Teil des Buchhonorars spendet sie für Pro-Life-Initiativen.

Bereits im Jahr 2013 hatte Giromini die Femenbewegung verlassen. Sie warf Femen „Geschäftsgebaren“ vor und führte ihre Oben-Ohne-Proteste zunächst in einer von ihr selbst gegründeten Gruppe namens „Bastardxs“ weiter. Inzwischen hat sie ihre Vorwürfe noch verschärft. In ihrem Büchlein schreibt sie, dass sie zum Drogenkonsum und zum Sex mit Fremden verleitet worden war, dies alles unter der Verantwortung von Feministinnen, die behaupteten, sich für die Gleichberechtigung von Frauen einzusetzen. Außerdem kritisiert sie, dass sie – obwohl selbst eigentlich heterosexuell – zum Outing als Lesbe geführt worden zu sein, um ihre Position in der Feminismusbewegung zu verbessern. Außerdem drückt sie ihr Erstaunen darüber aus, dass sie in ihrer Zeit als minderjährige Prostituierte für die Prostitution Zustimmung von Frauen erhalten hatte statt Hilfe, um aus der Prostitution herauszukommen. In diesem Zusammenhang erwähnte sie auch, dass eines der wenigen Male, wo sie echte Zuneigung und zwischenmenschliche Wärme von einer Frau gefunden hatte, dies ausgerechnet von einer ältlichen konservativen Antifeministin gewesen war, die sie wie eine Tochter behandelt hat.

Die Feminismusbewegung stuft die Ex-Aktivistin inzwischen als „Sekte“ ein, die Frauen als Objekte benutze und sogar Kindesmissbrauch intern vertusche. „Sie möchten Hass gegen die christliche Religion entzünden, Hass gegen Männer, Hass gegen die Schönheit von Frauen und Hass gegen das Gleichgewicht in den Familien. Daraus besteht der Feminismus. Ich kann das sagen, denn ich war mittendrin gewesen!“ Im heutigen Feminismus „sind die Frauen nicht mehr wichtig, sondern dienen als Treibstoff für Feuer aus Hass“.

Die frühere Femenaktivistin hält jetzt Vorträge gegen den Feminismus, gegen die Gender-Ideologie und gegen kulturellen Marxismus.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz