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Irakischer Franziskaner in Syrien befreit

11. Juli 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Region am Orontes besonders gefährlich für Christen.


Aleppo/Jerusalem (kath.net/ KNA)
Ein vor einer Woche in der syrischen Provinz Idlib entführter irakischer Ordensmann ist wieder frei. Wie die Franziskanerkustodie des Heiligen Landes am Freitagabend in Jerusalem mitteilte, führten offenbar Polizeiermittlungen zur Freilassung des 41-jährigen Irakers.

Der Franziskaner Dhiya Aziz, Pfarrer in Jacoubieh, wurde am vergangenen Samstag von Kämpfern einer unbekannten bewaffneten Gruppierung südwestlich von Aleppo festgenommen und zu einer Vernehmung mit dem örtlichen Emir gebracht. Seither gab es keinen Kontakt mehr zu ihm. Laut Mitteilung des Ordens wies die ursprünglich verdächtigte Jabhat al-Nusra, eine Al-Kaida nahestehende Rebellengruppe, eine Beteiligung an der Entführung zurück.


Der in Mossul geborene Aziz hatte sich nach Einsätzen in Ägypten und Jordanien freiwillig zunächst ins syrische Lattakieh und dann nach Jacoubieh versetzen lassen. Die Region am Orontes gilt als besonders gefährlich, seit sie unter die Kontrolle der Jabhat al-Nusra gefallen ist.

Im Juni war ebenfalls in der Provinz Idlib ein katholischer Priester bei einem Überfall auf ein Franziskanerkloster von Rebellen getötet worden. Das Kloster wurde ausgeraubt; ein Ordensmann und die ebenfalls am Ort lebenden Ordensfrauen blieben unverletzt.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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