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Prostituiertenseelsorge wichtiger als Abendmahlsfeier

4. April 2015 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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Um ein wöchentliches Seelsorgeangebot für Prostituierte aufrechterhalten zu können, hat eine anglikanische Gemeinde im britischen Wolverhampton den Gottesdienst zum Gedenken an das letzte Abendmahl Jesu auf Mittwoch vorverlegt.


London (kath.net/KNA) Um ein wöchentliches Seelsorgeangebot für Prostituierte aufrechterhalten zu können, hat eine anglikanische Gemeinde im britischen Wolverhampton den Gottesdienst zum Gedenken an das letzte Abendmahl Jesu auf Mittwoch vorverlegt. Wie die Zeitung «Daily Mail» (Donnerstag) berichtet, reagierte die Gemeinde, die im Rotlichtviertel der Stadt liegt, damit auf den ausdrücklichen Wunsch der Prostituierten. Diese hätten den Angaben zufolge nur ungern auf das offene Gesprächsangebot verzichtet. Bereits am ersten Weihnachtsfeiertag und an Neujahr habe die Absage des regelmäßig donnerstags anberaumten Termins für Enttäuschung gesorgt, hieß es.


Seit August bietet die Gemeinde Prostituierten die Möglichkeit, bei einer Tasse Tee über ihre Anliegen zu sprechen und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Mit der Verschiebung des Gottesdienstes habe man Verlässlichkeit demonstrieren und dem Vertrauen der Frauen gerecht werden wollen. Bei einer entsprechenden Umfrage unter den Gemeindemitgliedern hatten diese den Angaben zufolge einstimmig für die Vorverlegung des Messtermins gestimmt.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 antony 4. April 2015 

Finde ich gut.

Dafür, dass ich die fernstehenden mit der Liebe Christi erreiche, kann ich den Gläubigen durchaus mal eine solche Umstellung zumuten.

Nebenbei: Der verstorbene P. Bargil Pixner OSB, der in Israel neutestamentliche Archäologie betrieben hat, kommt zum Ergebnis, dass das letzte Abendmahl vermutlich schon dienstags stattgefunden hat. Von Gefangennahme über zwei Prozesse (vor dem Hohen Rat und vor Pilatus) bis zur Verurteilung wäre eine Nacht und ein Vormittag zu kurz gewesen. Außerdem gibt es Konflikte mit frühchristlichen Traditionen, die eine Zeit Jesu im Gefängnis annehmen. Dabei löst er nebenbei noch elegant den scheinbaren Widerspruch, dass Jesus mit seinen Jüngern Pessach feiert, die Evangelien dann aber berichten, dass die Kreuzigung am Tag des Sederabends war. Es gab zwei Traditionen mit zwei Festkalendern, und der überlieferte Ort des letzten Abendmahls lässt annehmen, dass Jesus am Dienstag gefeiert hat.

Genaues in Pixner: Mit Jesus in Jerusalem. Kurzfassung hier:

www.tagesspiegel.de/kultur/wann-jesus-sterben-musste-der-neueste-forschungsstand/136854.html


2
 
 Karlmaria 4. April 2015 

Eine Gemeinde die im Rotlichtviertel liegt

Die darf sich dieser Aufgabe nicht entziehen. Die Versklavung der Frauen ist ja keine in der Art dass hier jemand angekettet wäre. Sondern es ist eine psychische Abhängigkeit. Da können Gespräche helfen. Allerdings geht die Ölbergandacht ja die ganze Nacht. Da könnte man schon einen Termin finden der sich nicht überschneidet oder die Frauen zum Mitmachen auffordern. Das hier ist vielleicht ein extremes Beispiel wo man schon auch anderer Meinung sein könnte. Diese Gemeinde hat einstimmig abgestimmt. Das finde ich gut. Man muss aufpassen: Die genaue Einhaltung der Regeln und darüber den Menschen zu vergessen ist genau die Art der Pharisäer!


5
 
 Stefan Fleischer 4. April 2015 

Ob es wirklich keine anderen Möglichkeiten gegenen hätte?


8
 
 Gipsy 4. April 2015 

Verlässlichkeit?

Genau diese wurde doch nicht eingehalten. Welch ein Beispiel einer "Verlässlichkeit",wenn ein fester Bestandteil christlicher Tradition, einfach, unnötigerweise verschoben wird.


9
 

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