Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  14. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin
  15. Pro-Life-Aktivistin soll vor Gericht gestellt werden - USA üben scharfe Kritik an Großbritannien

Erzbischof von Mossul fordert Hilfe für Christen und Jesiden

17. September 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Syrisch-orthodoxer Erzbischof von Mossul: «Wir haben keine Zeit mehr, der Winter steht bevor und Zehntausende Christen leben buchstäblich auf der Straße.»


Hamburg (kath.net/KNA) Christen und Jesiden im Irak haben die Weltgemeinschaft zu rascher Hilfe aufgerufen. Die Menschen würden beraubt, entführt, vergewaltigt und ermordet, Kirchen würden zwangsweise in Moscheen umgewandelt, sagte der syrisch-orthodoxe Erzbischof von Mossul, Mor Nikodemus Daoud Matti Sharaf, am Montagabend in der Katholischen Akademie Hamburg. «Wir haben keine Zeit mehr, der Winter steht bevor und Zehntausende Christen leben buchstäblich auf der Straße.»

Er selbst sei aus seiner Kirche und seinem Bischofssitz «hinausgeworfen» worden, sagte Sharaf. Leider habe die Gewalt der Terrororganisation «Islamischer Staat» (IS) auch viele Nachbarn, mit denen bisher ein friedliches Miteinander möglich gewesen sei, aufgestachelt und radikalisiert. Ilyas Yanc vom Yezidischen Forum Oldenburg berichtete, die Jesiden im Irak und im syrischen Kurdengebiet seien gänzlich auf sich allein gestellt. Für den in wenigen Wochen beginnenden Winter befürchte er das Schlimmste.


Der frühere Direktor des Deutschen Orientinstituts, Udo Steinbach, warf Europa und den USA vor, zu lange die Augen vor den Entwicklungen im Irak, Syrien und den Kurdengebieten verschlossen zu haben. Erst nach den grausamen Morden an zwei US-Journalisten und einem britischen Entwicklungshelfer habe es «einen Aufschrei der Weltgemeinschaft» gegeben. Frühere Gewalt an Christen, Jesiden und anderen Minderheiten, die teils seit Jahren bekannt seien, hätten dagegen Reaktionen zu deren Schutz vermissen lassen. Auch nach «Überschreiten der roten Linie» seien die angekündigten Sanktionen von US-Präsident Barack Obama in Syrien ausgeblieben, so Steinbach.

Übereinstimmend sprachen sich die Referenten auch für ein militärisches Eingreifen aus, das längst überfällig sei. «Eine andere Sprache verstehen sie nicht», sagte Erzbischof Sharaf mit Blick auf die IS-Terroristen. Ebenso müsse für Christen und Jesiden eine sofortige internationale Schutzzone eingerichtet werden, bis die Lage einigermaßen befriedet sei. Seit geraumer Zeit verließen diese Menschen ihre Heimat, deren Kultur sie seit Jahrhunderten maßgeblich mitgeprägt haben. Ob und wohin Erzbischof Sharaf in den Irak zurückkehren kann, ist nach seinen Worten momentan fraglich. Auch bestehe eine massive Bedrohung seiner Person.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Dismas 17. September 2014 

Denn die Christen wollen grundsätzlich in ihrem

Stammland bleiben und leben, nicht wie die Moslems hier, die auf unsere Kosten auch als "Flüchtlinge" Christen weiterverfolgen. KEINE Moslems mehr in Deutschland aufnehmen! Es gibt reichlich muslimische Länder von Marokko bis Indonesien, die ihre Glaubensbrüder bestimmt gerne aufnehmen und versorgen.


3
 
 Dismas 17. September 2014 

Hier könnte die mit Zwangskirchensteuermitteln

bis zum Übermaß ausgestattete Kirche in Deutschland einige Millionen Euro geben, um für unsere christlichen Brüder Unterkünfte, Wasser, Nahrung sicherzustellen. Aber man steckt lieber das Geld in "WELTBILD" oder z.B. der abtrünnigen KJG usw.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irak

  1. Irakischer Bischof: Christen blicken mit großen Sorgen in die Zukunft
  2. Nordirak: Angespannte Sicherheitslage in der Ninive-Ebene
  3. Irakischer Erzbischof: Leben in Mosul normalisiert sich
  4. Irak: Erzbischof befürchtet „schwerwiegende Folgen“
  5. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  6. Kardinal: Wiederaufbau des Irak braucht "Kultur des Respekts"
  7. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak
  8. Bagdad von Sicherheitskräften abgeriegelt
  9. Vor Islamisten gerettete Handschrift soll in den Irak zurück
  10. Freude über geplante Papst-Reise in den Irak






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  12. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz