Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. Frankreich: Comeback der Beichte?
  8. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. Die Morgenröte ohne Schatten
  12. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

‚Glaube an Dreifaltigkeit ist das Alleinstellungsmerkmal des Christen'

15. Juni 2014 in Spirituelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Schick zum Dreifaltigkeitssonntag: „Dreifaltigkeit bedeutet: Gott ist Kommunikation und fordert, dass seine Geschöpfe Menschen der Kommunikation sind.“


Bamberg (kath.net/ bbk)
Erzbischof Ludwig erläuterte zum Dreifaltigkeitssonntag, dass der Glaube an den Dreifaltig-Einen Gott nicht theologische Spekulation sei, sondern lebensprägende Bedeutung habe. Gott müsse in sich Kommunikation sein, deshalb Dreifaltig-Einer. „Ohne Kommunikation gibt es kein biologisches Leben und nur durch Austausch macht geistiges und geistliches Leben Fortschritte“, sagte Schick zum Dreifaltigkeitssonntag. „Alles, was wir sind und lernen, von der ersten bis zur letzten Stunde unseres Lebens, lernen wir durch Kommunikation.“

Deshalb sei Teamfähigkeit auch in Forschung und Produktion sowie für das Leben und die Geschichte insgesamt ein wichtiges Kriterium für Innovation und Evolution, betonte der Erzbischof. Wenn Gott der Schöpfer, Erhalter und Vollender allen Lebens sei, müsse er Kommunikation in sich sein, mit andern Worten Dreifaltig-Einer, um dem Leben Leben zu geben. Auch Religion und Glaube seien Ergebnis von Kommunikation. Gott kommuniziere mit uns, er teile sich mit in der Offenbarung. Gebet und Gottesdienst seien unsere Antwort auf Gott. So geschehe Kommunikation mit Gott, wodurch das religiöse Leben begründet und erhalten werde.


Der Glaube an den Dreifaltig-Einen Gott habe Konsequenzen für das Leben. „Wer an den Dreifaltig Einen Gott glaubt, muss ein Mensch der Kommunikation und des Austausches sein, denn der Glaube will das Leben prägen“, betonte der Erzbischof. Wer an den Dreifaltigen Gott glaubt und von ihm sein Leben bestimmen lässt, denke nicht nur an sich, sondern immer auch an die anderen, er suche Gemeinschaft mit seinen Mitmenschen, um sich kommunikativ selbst zu entfalten sowie zum Fortschritt des Ganzen und zum Gemeinwohl beizutragen.“

Wer an den Dreifaltigen Gott glaubt, verkriecht sich nicht in sich selbst, sondern nimmt aktiv und produktiv Teil an der Gesellschaft in Familie, im Beruf, in Nachbarschaft und Vereinen. „Wer an die Heiligste Dreifaltigkeit glaubt und sie bekennt, der wird von ihr bestimmt und geprägt zur guten Gemeinschaft mit seinen Mitmenschen.“ Der Glaube an den Dreifaltigen Gott verhindere Monaden, Isolation und Einsamkeit, baue Gemeinschaft und Gemeinwohl mit allen Menschen weltweit auf.

Der Glaube an den Dreifaltig-Einen Gott im Vater, Sohn und Heiligem Geist, sei keine „Vielgötterei“, sondern das unabdingbare Alleinstellungsmerkmal des christlichen Glaubens. Diesen Glauben habe Jesus selbst geoffenbart. Er habe sich als Sohn Gottes bekannt, den Vater gepriesen und den Heiligen Geist als die dritte göttliche Person verkündet, die Vater und Sohn in Liebe verbindet und die Brücke zwischen Gott und Mensch, Himmel und Erde bildet. Wäre Gott nicht dreifaltig, könnte er nicht Ursprung des Lebens sein. „Als Gott der Kommunikation kann er die Geschichte innovativ lenken und die Schöpfung evolutiv zur Vollendung führen. Deshalb ist Gott Dreifaltig Einer und muss es sein“, betonte Schick.

Den Glauben an den Dreifaltig-Einen Gott müssten die Christen immer so leben und ausbreiten, dass er das Leben der Menschen präge, zur Kommunikation, zum Austausch und zur Gemeinschaft weltweit anrege und zur globalen Zivilisation der Liebe führe.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Dreifaltigkeit

  1. Wer darf sich dem dreifaltigen Gott nahen?
  2. 'Schönheit ist im letzten wie die Liebe ein Geheimnis'
  3. 'Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns'
  4. 'Genitori Genitoque…'
  5. Pater Wallner kritisiert Trinitätsvergessenheit
  6. 'Die Dreifaltigkeit Gottes ist Liebe pur'
  7. Papst bekräftigt Lehre von der Dreifaltigkeit
  8. Papst: ‚Mit Kreuzzeichen bekennen wir die Dreifaltigkeit’
  9. Gott ist kein ‚Macher’






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  11. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  12. Maria Miterlöserin
  13. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  14. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  15. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz