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'Zweifellos ernste Probleme'12. Mai 2014 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal Kasper dementiert gegenüber kath.net einen Bericht über Aussagen zur umstrittenen US-Ordensvereinigung. Kasper: Er habe dazu überhaupt nicht Stellung genommen.
Rom (kath.net) Der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper (Foto) hat im Gespräch mit kath.net eine am Freitag von der KNA verbreiteten Meldung über seine vermeintlichen Äußerungen über die Einschätzung der US-Ordensfrauen durch den Vatikan dementiert. Der Kurienkardinal wurde in dem Bericht wie folgt zitiert: "Vielleicht müssen beide, die Glaubenskongregation und der LCWR, sich ein bisschen ändern", kath.net hat berichtet. Kasper erklärt, dass er inzwischen auch Kardinal Müller die "wirkliche Sachlage" erklärt habe und dass er auch in keinem Zusammenhang dazu Stellung genommen habe. Laut Kardinal Kasper soll ein Reporter des National Catholic Reporter diese Sätze nach einer Diskussion an der Fordham-University in New York verbreitet haben. Dort ging es laut Kasper fast zwei Stunden lang über Barmherzigkeit, die Gottesfrage, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, Stellvertretung und Mariologie. Bei der Frage aus dem Publikum ging es um eine Ordensfrau, die als Theologin an der Fordham-University lehre und die Kasper persönlich seit langem kenne, über ihre Theologie wisse er allerdings wenig. "So habe ich ein paar Bemerkungen über die Notwendigkeit des Dialogs zur Klärung der Fragen gemacht, bin aber auf ihre Theologie nicht eingegangen und schon gar nicht auf die Diskussion mit der Vereinigung mit den höheren Ordensoberen", stellte der Kardinal gegenüber kath.net klar.
Am selben Tag hatte auch Kardinal Müller im Rom dazu Stellung genommen, was Kasper selber erst später erfuhr. Müller habe "zweifellos ernste Probleme" aus der Diskussion mit der Vereinigung zur Sprache gebracht. "Das konnten weder ich noch das Publikum wissen, folglich konnte ich, selbst wenn ich gewollt hätte, auch gar nicht Stellung dazu nehmen. Ich habe über die Stellungnahme von Kardinal Müller erst am anderen Tag beim Rückflug in der New York Times, die ausführlich berichtete, gelesen. In Rom angekommen stellte ich dann fest, dass ein Journalist, der eventuell schon am Abend zuvor die Sache auf seinem Ticker hatte, meine personenbezogene Antwort auf die grundsätzlichen Aussagen von Kardinal Müller bezogen hat und aus einer persönlichen Antwort eine grundsätzlich Aussage gemacht hat", erklärt der Kardinal gegenüber kath.net weiter. Er habe auch Kardinal Müller gebeten, sich objektiv beim Rektor der Fordham-University, einem sachkundigen Jesuiten, zu erkundigen. Matt Malone, S.J., Interviews Cardinal Kasper on ´Mercy´ for America Magazine
Foto
Foto Kardinal Kasper (c) kath.net/Petra Lorleberg
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Lesermeinungen | jadwiga 13. Mai 2014 | | |
Ich werde nicht aufhören über die Barmherzigkeit zu reden und das hat nichts mit "Modernismus" zu tun. Es geht um das verlorene Vertrauen, das sich in jedem Gotteskind spiegeln sollte.
Die Bibel sagt, dass Mensch als Abbild Gottes erschaffen wurde. Es handelt sich hier nicht nur um das äußere Bild des Menschen, sondern auch um solche Eigenschaften wie Liebe, Güte, Gerechtigkeit und Vertrauen. Wenn diese Eigenschaften bei dem Menschen nicht zu finden sind, dann hat er sich vom Gott entfernt.
Es geht also nicht darum, ob die zivil verheiratete zur Kommunion zugelassen werden, sondern darum, dass sie das Vertrauen auf Gottes Güte und Barmherzigkeit nicht dadurch verlieren, wenn ihnen das untersagt wird.
Das Vertrauen spiegelt sich im Gott und rettet uns vor der Hölle.
Das Bild "Jesus ich vertraue auf Dich" sollte ein Spiegelbild unserer Seele sein. | 0
| | | 13. Mai 2014 | | | Kardinal Kasper ist "der" Spezialist für Papstzitate! Laut der spanischen Zeitung ABC hat Seine Eminenz in einem Interview mit der katholischen Zeitschrift "Commonweal" berichtet, Seine Heiligkeit habe ihm gegenüber die Überzeugung geäußert, dass 50% der kirchlich geschlossenen Ehen ungültig seien, da sie ohne wirklichenGlauben an das Sakrament geschlossen worden wären, lediglich um eine "schöne" Hochzeit zu haben.
Davor soll Kasper berichtet haben, der Papst habe ihm persönlich versichert, die Häresievorwürfe, die ein anderer Kardinal gegen ihn, Kasper, erhoben habe, gingen ihm, dem Papst, "zum einen Ohr hinein und zum anderen hinaus".
Meiner Ansicht nach ist nun so langsam der Punkt erreicht, an dem entweder Seine Heiligkeit Seine Eminenz zur Ordnung ruft oder wir uns daran gewöhnen müssen, dass die päpstliche Verkündigung der Lehre künftig hauptsächlich durch irgendwelcher "Tweets", durch unautorisierte Interviews bzw. durch von Kardinal Kasper kolportierte Papstäußerungen erfolgen wird. | 6
| | | 12. Mai 2014 | | | @Karlmaria Es geht hier um kein Aufbauschen der ach so bösen Medien, sondern um Zitate. Und dass Kardinäle nicht über die Medien streiten.... No comment. | 9
| | | Karlmaria 12. Mai 2014 | | | Kardinäle werden sich doch nicht über die Medien streiten Das wäre ja das hinterletzte. Insofern ist das schon glaubhaft dass da mal wieder was aufgebauscht wurde.
Die Barmherzigkeit Gottes ist sicher größer als sich das überhaupt jemand vorstellen kann. Die Gratwanderung die Barmherzigkeit nicht zur Ausrede zu machen ist natürlich immer eine schwierige! | 3
| | | AlbinoL 12. Mai 2014 | | | Ja die Modernisten reden nur noch über "Barmherzigkeit" bzw. Sinngemäß die Perversion derer damit wird jetzt alles entschuldigt | 11
| | | 12. Mai 2014 | | | Nun ja, wer diese Sache in der letzten Woche mitverfolgt hat, die Interviews des Kardinals, die Meldungen der Weltpresse, die mit Anführungszeichen versehenen Zitate - der kann sich nur über diese Stellungnahme wundern. Entweder haben alle "falsch berichtet", oder aber der Kardinal war, um es soft zu sagen, wenigstens "zweideutig". Die Sache mit der Papstanekdote müsste eigentlich von der Eminenz geklärt werden.
Was den Rest betrifft: viele Kardinäle, Bischöfe und Theologen haben sich gegen die die Thesen von Kasper geäußert. Es wäre an der Zeit, dass er darauf eingehen würde statt weiter zweideutig zu reden, vor allem vor der Presse. Es geht hier nämlich um Substantielles.
PS: Warum soll es "barmherzig" sein, wenn man einem Sünder einen Schein gibt, mit dem er weiter sündigen darf? Das verstehe ich nicht. | 17
| | | placeat tibi 12. Mai 2014 | | | Hat sich Em. auch hierzu geäußert? Das war/wäre nämlich die haarsträubendste Aussage -nämlich über Papst F.- gewesen:
"Kasper is in the U.S. to discuss his book, “Mercy: The Essence of the Gospel and the Key to Christian Life.” It includes a blurb from Pope Francis, who has made mercy a cornerstone of his ministry since he was elected last year.
On Monday, Kasper told the audience that after Francis praised him by name just days after his election, “an old cardinal came to him and said, ‘Holy Father, you cannot do this! There are heresies in this book!’ ”
"Mercy" by Walter Kasper. Photo courtesy of Paulist Press
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As Francis recounted the story to Kasper, he said, the pope smiled and added: “This enters in one ear and goes out the other.”
Was würfe das für ein Licht auf den Papst, wenn wahr, welches auf Kasper, wenn nicht, welches auf das Portal. wenn er das gar nicht gesagt hätte? www.religionnews.com/2014/05/06/cardinal-kasper-popes-theologian-downplays-vatican-blast-u-s-nuns/ | 7
| | | Stephaninus 12. Mai 2014 | | | Schliesse mich Josephus an Für diese Fairness und ebenfalls Dank an Kardinal Kaspar. | 1
| | | Josephus 12. Mai 2014 | | | Dank an kath.net Fairness ist immer gut. So gebührt auch Kardinal Kasper eine wahrheitsgetreue Darstellung dessen, was er gesagt hat! | 5
| | | DamianBLogos 12. Mai 2014 | | | Gibt es zu diesen Aussagen auch ein Dementi? "Mit Blick auf die Debatte über den kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen sagte Kasper, es sei inkonsequent, wenn die Kirche lehre, dass jede Sünde vergeben werden könne, gleichzeitig jedoch wiederverheirateten Geschiedenen, die Absolution suchten, den Zugang zur Kommunion verweigere." siehe o.a. kath.net-Artikel
"Nachdem Papst Franziskus ihn kurz nach seiner Wahl namentlich gelobt hatte,kam ein alter Kardinal zu ihm und sagte: ‘Hl. Vater, Ihr könnt das nicht tun! Es gibt Häresien in diesem Buch!’” Als Franziskus die Geschichte ihm (Kardinal Kasper) wiedererzählt habe, habe der Papst gelächelt und hinzugefügt: “Dies geht in ein Ohr hinein und in das andere wieder hinaus.”" Quelle: http://www.religionnews.com/2014/05/06/cardinal-kasper-popes-theologian-downplays-vatican-blast-u-s-nuns/ | 7
| | | M.Schn-Fl 12. Mai 2014 | | | Das wirft mal wieder ein bezeichnendes Licht auf die Presse. Sie ist, wie der Medienexperte Prof. Norbert Bolz sagt, nicht an Moral oder an der Wahrheit interessiert sondern an Skandalen.Sie versucht in die Kirchenleitung einen Spaltpilz zu setzen.
Dass sich die KNA dabei beteiligt, ist zwar schlimm aber nicht überraschend.
Wie gut, dass kath.net hier in die Bresche springt! | 14
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