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Katholische Aktion zu Adoption: 'Wohl des Kindes hat Vorrang'

5. März 2014 in Österreich, 6 Lesermeinungen
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KAÖ-Präsidentin Schaffelhofer: Kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare


Wien (kath.net/KAP) Kritik an der vor einigen Tagen von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter erhobenen Forderung nach einem Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare übt die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Gerda Schaffelhofer. "Die Debatte kreist wieder einmal um das falsche Thema. Bei der Adoption geht es zuallererst um das Wohl des Kindes, nicht um die Rechte von Erwachsenen", so die KAÖ-Präsidentin am Dienstag in einer Aussendung.

Für Kinder sei es nachweislich wichtig, eine männliche und eine weibliche Identifikationsfigur zu haben, so Schaffelhofer. Die Präsidentin weiter wörtlich: "Mit welchem Recht enthält der Staat einem Kind von vornherein die Beziehung zu Vater und Mutter vor?"


Es könne durchaus sein, dass in Einzelfällen ein Kind in einer gut funktionierenden gleich-geschlechtlichen Partnerschaft besser aufgehoben sei als in einer schlechten Mann-Frau-Beziehung. "Daraus lässt sich aber noch kein allgemeines Recht auf Adoption für alle möglichen Paar-Konstellationen ableiten", so Schaffelhofer. Ein solches Recht nicht für alle Fälle zuzugestehen, sei keine Diskriminierung: "Es geht darum, dem Recht des Kindes auf Vater und Mutter Vorrang gegenüber dem Recht auf freie Gestaltung des Privatlebens Erwachsener einzuräumen."

Sie sei zudem verwundert, so die KAÖ-Präsidentin, "wie leicht sich ein Minister, der sich auf ein christliches Menschenbild beruft, von einem beide Geschlechter umfassenden Eltern- und Familienbild verabschiedet".

Auch könne sich Rupprechter mit seinem Vorstoß nicht auf Papst Franziskus berufen. Der Papst habe zu Recht darauf hingewiesen, dass Homosexuellen mit Achtung und Respekt zu begegnen sei. Daraus sei aber kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare abzuleiten, hob Schaffelhofer hervor.

Laut Experten gebe es noch keine klaren und eindeutigen Studien, die belegen, dass die Entwicklung von Kindern bei gleichgeschlechtlichen Paaren keine Probleme nach sie zieht, führte die KAÖ-Präsidentin weiter aus. Es gebe nach wie vor Unsicherheiten und beträchtliche Spannungen in den Ergebnissen. Es fehlten vor allem genügend Fallzahlen und Langzeitbeobachtungen an Kindern hinsichtlich ihrer langfristigen psychosexuellen Entwicklung.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  25. März 2014 
 

Wohl des Kindes hat Vorrang

Welch eine rhetorische Wendung.

Jetzt kann man gespannt sein, was die Anhänger der Gender-Ideologie dazu sagen. Man kann davon ausgehen, dass sie versuchen den Menschen weiß zu machen, dass es keinen Unterschied macht, ob ein Baby von einer Mutter und einen Vater großgezogen wird, oder von zwei Männern, die regelmäßig intim miteinander werden.


0
 
  16. März 2014 
 

Finde ich gut, dass die kath Kirche dafür einsetzt

Kinder sollten eine Mutter und einen Vater haben. Beide Teile übernehmen unterschiedlichen Aufgaben bei der Prägung eines Menschen. Das kann durch kein "Elternteil Nr.1" und "Elternteil Nr.2" ersetzt werden.


1
 
 Wiederkunft 5. März 2014 
 

Danke

Einfach nur großen Dank an die Katholische Aktion! Auch für das gute Zipp Interview.


2
 
  5. März 2014 
 

Es geht um die Kinder

Nicht um das Wohlbegfinden der Eltern.
Besonders nicht, wenn zwei Männer "Ehe" spielen wollen.

Die Kampage ist richtig.

Besser wäre eine postive Vorderung gewesen, wie..

"Adoptivkinder brauchen eine Mutter und einen Vater"

oder so.


4
 
 Fg68at3 5. März 2014 
 

"Mit welchem Recht enthält der Staat einem Kind von vornherein die Beziehung zu Vater und Mutter vor?"

Wieso erlaubt der Staat Adoptionen durch Einzelpersonen? In UK erlaubten August 2007 9 katholische Agenturen Adoptionen an Einzelpersonen, 4 machten keine Angaben. In AT wahrscheinlich nicht anders.


2
 
 mphc 5. März 2014 

Endlich eine klare Stellungnahme

der Katholischen Aktion Österreichs. Danke.
Übrigens, wenn ich mich nicht irre, geht auch der dänische sozialistische Familientherapeut und Gründer
von "family lab" Jesper Juul von heterosexuellen Eltern aus.


7
 

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