Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  6. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  9. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  12. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  13. Ein guter Tag für die Demokratie!
  14. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

Katholische Aktion zu Adoption: 'Wohl des Kindes hat Vorrang'

5. März 2014 in Österreich, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


KAÖ-Präsidentin Schaffelhofer: Kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare


Wien (kath.net/KAP) Kritik an der vor einigen Tagen von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter erhobenen Forderung nach einem Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare übt die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Gerda Schaffelhofer. "Die Debatte kreist wieder einmal um das falsche Thema. Bei der Adoption geht es zuallererst um das Wohl des Kindes, nicht um die Rechte von Erwachsenen", so die KAÖ-Präsidentin am Dienstag in einer Aussendung.

Für Kinder sei es nachweislich wichtig, eine männliche und eine weibliche Identifikationsfigur zu haben, so Schaffelhofer. Die Präsidentin weiter wörtlich: "Mit welchem Recht enthält der Staat einem Kind von vornherein die Beziehung zu Vater und Mutter vor?"


Es könne durchaus sein, dass in Einzelfällen ein Kind in einer gut funktionierenden gleich-geschlechtlichen Partnerschaft besser aufgehoben sei als in einer schlechten Mann-Frau-Beziehung. "Daraus lässt sich aber noch kein allgemeines Recht auf Adoption für alle möglichen Paar-Konstellationen ableiten", so Schaffelhofer. Ein solches Recht nicht für alle Fälle zuzugestehen, sei keine Diskriminierung: "Es geht darum, dem Recht des Kindes auf Vater und Mutter Vorrang gegenüber dem Recht auf freie Gestaltung des Privatlebens Erwachsener einzuräumen."

Sie sei zudem verwundert, so die KAÖ-Präsidentin, "wie leicht sich ein Minister, der sich auf ein christliches Menschenbild beruft, von einem beide Geschlechter umfassenden Eltern- und Familienbild verabschiedet".

Auch könne sich Rupprechter mit seinem Vorstoß nicht auf Papst Franziskus berufen. Der Papst habe zu Recht darauf hingewiesen, dass Homosexuellen mit Achtung und Respekt zu begegnen sei. Daraus sei aber kein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare abzuleiten, hob Schaffelhofer hervor.

Laut Experten gebe es noch keine klaren und eindeutigen Studien, die belegen, dass die Entwicklung von Kindern bei gleichgeschlechtlichen Paaren keine Probleme nach sie zieht, führte die KAÖ-Präsidentin weiter aus. Es gebe nach wie vor Unsicherheiten und beträchtliche Spannungen in den Ergebnissen. Es fehlten vor allem genügend Fallzahlen und Langzeitbeobachtungen an Kindern hinsichtlich ihrer langfristigen psychosexuellen Entwicklung.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  2. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  3. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  4. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  5. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  6. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  7. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  8. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  9. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  10. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu






Top-15

meist-gelesen

  1. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  4. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  5. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  6. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  7. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  12. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  13. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  14. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  15. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz