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Rekordbeteiligung beim 9. 'Marsch für das Leben' in Berlin

21. September 2013 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
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4.500 Christen demonstrierten für das Lebensrecht Ungeborener


Berlin (kath.net/idea) Eine Rekordbeteiligung erlebte der 9. „Marsch für das Leben“ am 21. September in Berlin. Nach Polizeiangaben nahmen daran 4.500 Demonstranten teil, 1.500 mehr als im Vorjahr. Dazu eingeladen hatte der Bundesverband Lebensrecht, in dem 14 Organisationen zusammengeschlossen sind. Der Marsch stand unter dem Motto „Für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“. Er begann mit einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt. Anschließend zogen die Teilnehmer schweigend am Deutschen Bundestag vorbei, am Mahnmal für die ermordeten Juden Europas und am Bundesrat. Die Demonstranten trugen weiße Kreuze, um ihre Trauer über die im Mutterleib getöteten Kinder auszudrücken. Den Abschluss bildete ein ökumenischer Freiluftgottesdienst vor dem Berliner Dom. Ursprünglich hatte man geplant, den Gottesdienst im Berliner Dom stattfinden zu lassen. Das Domkirchenkollegium hatte dies jedoch abgelehnt mit der Begründung, man sehe es als problematisch an „die ausgesprochen sensiblen und komplexen Themen menschlicher Existenz – wie zum Beispiel einen Schwangerschaftsabbruch oder die Präimplantationsdiagnostik – zum Gegenstand einer Aktion mit dem Namen ‚Marsch für das Leben’ zu machen“.

Liberale Abtreibungsregelung: Nie wurden legal so viele Menschen getötet

Der Vorsitzende des Bibelbundes, Michael Kotsch (Bad Meinberg bei Detmold), rief in seiner Predigt dazu auf, entschieden und friedvoll für das Leben einzutreten. „Wahrscheinlich sind in Deutschland bisher nie so viele Menschen legal getötet worden wie seit der Liberalisierung der Abtreibung“, sagte er. Selbst vorsichtige Schätzungen gingen von deutlich mehr als 100.000 getöteten Kindern im Mutterleib jedes Jahr aus. Seit der Jahrtausendwende hätten auf diese Weise mehr als 1,3 Millionen Kinder ihr Leben verloren. Kotsch: „Nie starben in Friedenszeiten so viele Personen durch Menschenhand wie heute.“ Das habe viel Leid ausgelöst, mit dem man verschieden umgehen könne: „Man kann es leugnen oder verschweigen, man kann es wegargumentieren oder zum Normalfall erklären. Und doch bleibt die Tötung eines ungeborenen Kindes ein Unrecht. Selbst das gegenwärtig gültige deutsche Recht bezeichnet Abtreibungen klar und deutlich als Tötungen, die aber straffrei bleiben.“ Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), erklärte, eine Gesellschaft, die den Lebensschutz verdränge oder leugne oder auch nur vergessen wolle, höre auf, „eine menschliche und menschengerechte Gesellschaft zu sein“. Es gehe nicht allein um das Nein zur Tötung ungeborener Menschen, sondern auch um Fragen der Präimplantationsdiagnostik, der Stammzellforschung und nicht zuletzt der Euthanasie.


Gegendemonstranten: „Deutschland stirbt aus, da klatschen wir Applaus“

Gegen den „Marsch für das Leben“ hatte ein „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ zu Protesten aufgerufen. Ihm gehören unter anderem der Humanistische Verband Deutschlands sowie der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg an. Etwa 200 Demonstranten störten den Schweigemarsch der Lebensrechtler zum Teil massiv mit Trillerpfeifen und Sprechchören, etwa „Hätt’ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“ und „Deutschland stirbt aus, da klatschen wir Applaus“. Auf Plakaten waren Sprüche zu lesen wie „Bitte Fundis nicht füttern“, „Wenn ich euch sehe, bin ich für postnatale Abtreibung“ oder „Dein Zellhaufen gehört uns“. Außerdem waren Gesänge zu hören wie „Eure Priester sind so schwul wie wir“, „Bambule, Randale, gegen Evangelikale“ oder „Kondome, Spirale, Linksradikale“. Einige trugen Kreuze mit übergestülpten Kondomen und der Aufschrift „Religion abtreiben“. Zum Teil musste die Polizei hart durchgreifen, als etwa mehrere junge Frauen ihre Oberkörper entblößten und skandierten „My body, my choice“ (Mein Körper, meine Wahl) oder „God is a rapist“ (Gott ist ein Vergewaltiger). Mehrfach versuchten die Gegendemonstranten, den Marsch auch durch Sitzblockaden zu behindern. Sie wurden von der Polizei aufgelöst.

„Berliner Erklärung“: Staat soll Abtreibungsgesetze prüfen

In einer „Berliner Erklärung“ forderte der Bundesverband Lebensrecht den Staat dazu auf, genetische Tests zum Zweck der tödlichen Selektion potenziell behinderter Menschen zu verbieten. Außerdem müsse das „schwere Unrecht“ der Tötung ungeborener Kinder beim Namen genannt und der Propagierung eines angeblichen „Menschenrechts auf Abtreibung“ entgegengetreten werden. Es sei notwendig, die geltenden Abtreibungsgesetze und ihre Praxis zu überprüfen und zu korrigieren. Mit dem „flüchtigen Blick“ auf die offizielle Abtreibungsstatistik werde der Bundesgesetzgeber seiner Beobachtungs- und Korrekturpflicht nicht gerecht. Der Bundesverband Lebensrecht tritt ferner für ein Ende der staatlichen Finanzierung von Abtreibungen ein. In Deutschland werden die Kosten für über 90 Prozent aller „beratenen“ Abtreibungen in Höhe von jährlich mehr als 40 Millionen Euro aus den Haushalten der Länder bestritten. Statt Hilfe zum Töten müssten Schwangere und Familien nachhaltige Hilfe zum Leben mit ihren Kindern erfahren, so der Verband. Das Leiden von Frauen, Männern und Familien unter den Folgen einer Abtreibung müsse enttabuisiert und vorurteilsfrei erforscht werden. Der Verband ruft ferner dazu auf, dem Aufkommen von Sterbehilfe und Euthanasie Einhalt zu gebieten. Jede organisierte Beihilfe zum Suizid – nicht nur die gewerbsmäßige – solle unter Strafe gestellt werden.

Bischof Dröge stellt sich hinter den „Marsch für das Leben“

Zum „Marsch für das Leben“ erreichten den Veranstalter eine Vielzahl an Grußworten aus Politik und Kirche. Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, erinnerte in seinem Schreiben an die Euthanasie-Opfer im Nationalsozialismus. Sie seien Mahnung, „dass wir uns nicht das Recht anmaßen dürfen, Leben als unwert zu bezeichnen und daraus die Rechtfertigung ziehen, es zu beenden“. Christen verkündigten die Botschaft des Lebens und bezeugten damit, dass die Würde eines jeden Menschen von Gott gegeben sei. „Das „Ja zur Unverfügbarkeit des Lebens“ brauche öffentliches Engagement, wie es im „Marsch für das Leben“ zum Ausdruck komme. Verliere der Mensch die rechtlichen und ethischen Grenzen einer humanen Gesellschaft aus dem Blick, so laufe der „Zauberlehrling“ Mensch Gefahr, die Kontrolle über sein Tun zunehmend zu verlieren, betonte der katholische Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Kardinal Woelki.

Papst: Im Gebet mit den Teilnehmern des Marsches verbunden

Papst Franziskus dankte den Teilnehmern des Marsches in einem Brief für „den tatkräftigen Einsatz für den Schutz des Lebens in Deutschland“. Weiter heißt es: „Gerne verbindet sich Seine Heiligkeit mit den Teilnehmern am Marsch für das Leben im Gebet und bittet Gott, alle Bemühungen zur Förderung des uneingeschränkten Schutzes des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen mit seinem Segen zu begleiten.“ Bei einer Audienz für Frauenärzte der Internationalen Föderation katholischer Mediziner im Vatikan am 20. September hatte der Papst ebenfalls zum verstärkten Schutz des Lebens aufgerufen: „Jedes ungeborene, doch ungerechterweise zur Abtreibung verurteilte Kind hat das Antlitz des Herrn!“ Man könne dieses Leben nicht einfach entsorgen. Gleiches gelte für Behinderte, Kranke und alte Menschen. Ärzte sollten für eine „Kultur des Lebens“ einstehen, betonte Franziskus.

Kardinal Meisner: Christen müssen ihre Stimme erheben

Der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, betonte, dass Christen ihre Stimme erheben müssten, „um den unbedingten Wert des Lebens, gerade des schutzbedürftigen Lebens am Anfang und Ende menschlicher Existenz, zu verteidigen und als unverfügbar einzufordern“. Nach Worten des Bischofs von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, geht es um einen geistlichen Kampf gegen „eine Verwässerung unseres Grundgesetzes“. Der Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Hans-Jörg Voigt (Hannover), wünschte, dass die Botschaft des Marsches im ganzen Land gehört werde. Er sprach auch den Segen im Abschlussgottesdienst. Der Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, Präses Ansgar Hörsting (Witten) vom Bund Freier evangelischer Gemeinden, ermutigte die Teilnehmer, sich nicht durch Störungen vom Engagement für das ungeborene Leben abhalten zu lassen.

Kauder: Beim Lebensschutz bleiben zu viele stumm

Der Vizepräsident der interfraktionellen Arbeitsgruppe Bioethik im Europäischen Parlament, Martin Kastler, bezeichnete die jährliche Tötung von über 100.000 ungeborenen Kindern in Deutschland als einen „Skandal, mit dem wir uns niemals abfinden dürfen“. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, erklärte, viele Menschen seien zwar bereit, gegen weltweite Menschenrechtsverletzungen auf die Straße zu gehen, entsprechende Petitionen zu unterzeichnen und Betroffenen in ihrer Heimat oder im Exil beizustehen. „Beim Lebensschutz mitten unter uns, wo es um das elementarste Recht des Menschen geht, das Recht auf Leben, fehlen viel zu häufig die Stimmen, die sich gegen das Unrecht aufbäumen.“ Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag, Steffen Flath, bezeichnete die Ungeborenen als „die Schwächsten im Land“. Es komme ihm so vor, „dass sich die Gesellschaft viel zu sehr an Abtreibungen gewöhnt hat“.

Video über die Kundgebung


Video vom eigentlichen Marsch


Foto vom Marsch für das Leben 2012


Foto (c) www.marsch-fuer-das-leben.de


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Lesermeinungen

  27. September 2013 
 

Ein wunderbarer Bericht über den Marsch

Liene Mitchristen,
es gibt doch noch Beispiele in der Mainstreampresse, die aufrichtig und fair berichten:

http://www.die-tagespost.de/Da-gehen-ja-Hinz-und-Kunz-mit;art456,146275

Herzliche Grüße
Matthäus 5


2
 
 Konrad Georg 24. September 2013 
 

Nur zum Zeugen von Leben ist die Geschlechtlichkeit da.

Alles was damit zusammenhängt, dient nur diesem einen Zweck.

Herr und Frau
Mann und Weib
Herr und Frau sind "autonome" Personen.
Mann und Weib aber sind nur halbe Portionen, die unfähig sind, allein den Zweck ihres je eigenen Geschlechtes zu erfüllen.

Herr und Frau haben nur in der Verbindung als Mann und Weib eine Zukunft. Sonst aussterben. Punkt.

Der 68er Slogan "Wer zweimal mit der selben pennt, ...", ist der Gipfel der Weiber- und damit der Frauenverachtung. Nur in einer solch idiotischen Geistesverfassung kann der Begriff Gebärmaschine entstehen. Wehe dem, der diesen Begriff sachgerecht verwendet!

Ich bin aus dem Weib hervorgegangen, das das Weib und die Frau meines Vaters war.

Noch Fragen?


3
 
 Konrad Georg 23. September 2013 
 

Leider

hat ein Schulkamerad das Klassentreffen von uns 70-Jährigen genau für diesen Tag organisiert. Ich hatte alles schon vorbereitet inkl. Quartier in der Nähe des Bayerischen Platzes.

Daß die Teinehmerzahlen so deutlich gestiegen sind, was mich sehr freut, ist eigentlich verwunderlich. Nirgends wird für diese Märsche geworben, schon gar nicht vom durch Donum vitae korrumpierten Zdk und den Seilschaften aus PGR und aufwärts.

@ Marc Aurel,
lassen Sie ich von komischen Antworten nicht verblüffen, sondern bedenken Sie diese über längere Zeit. Es pressiert nicht.

Sozialismus und Kommunismus sind anti-christliche Häresien. Deshalb zielen sie gegen die göttliche Ordnung, die ein gedeihliches Leben unter den Menschen ermöglichen soll. Abtreibung ist ein scheußliches Verbrechen an völlig Unschuldigen. Die Schuldigen sind doch die, die sich widernatürlich verhalten und ihre geschlechtliche Prägung nur zum Lustgewinnung, statt zur Zeugung von neuem Leben nutzen. Nur dafür ist sie "konstruiert",


2
 
 Machmut 23. September 2013 
 

Foto falsch

Das Bildmotiv "Danke, Mama" ist vom Marsch 2012! Ist wohl nicht ganz "ehrlich", es hier als Dokument des 2013er Marsches zu posten... Mit Verlaub.


1
 
 girsberg74 23. September 2013 
 

@ Diasporakatholik an „girsberg74“

Danke für Ihre Meldung!

(Ich hoffe, dass „katholisch.de“ diesen Vorfall zum Anlass nimmt, seine Quellen / Zuträger genauer in den Blick zu nehmen.)


2
 
 Diasporakatholik 23. September 2013 
 

@girsberg74

Inzwischen hat katholisch.de die geschätzte Teilnehmerzahl auf 4000 korrigiert.


1
 
  23. September 2013 
 

ruhiges Gehen gegenüber Gegröle

Die Lebensschützer brauchen nicht zu grölen und lauthals billige Phrasen vom Stapel zu lassen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Ruhig und gelassen, die weißen Kreuze in der Hand haltend, gehen sie den Weg und beeindrucken dadurch.
Vielleicht sogar den einen oder anderen, der auf der anderen Seite steht.
Ich hoffe, dass so mancher von ihnen irgendwann einmal seine innere Einstellung zur Abtreibung überprüfen und revidieren wird.
Die anderen, die so voller Aggressionen -oder ist es doch verborgene Unsicherheit?- gegen die Lebensschützer sind, haben wohl noch gar nicht darüber nachgedacht, dass sie, wären sie selbst abgetrieben worden, gar nicht gegendemonstrieren könnten.
Es gäbe sie schlicht nicht.


1
 
 DerSuchende 23. September 2013 

Teil 2

Man fühlte sich wohl unter all diesen Menschen. Junge Menschen, Alte Menschen, Behinderte Menschen, Senioren mit Rollatoren, Ausländische Mitbürger, ein Gottgewollter Querschnitt durch diese Gesellschaft war auf dieser Demonstration vertreten.Dank sei Gott!


1
 
 DerSuchende 23. September 2013 

Ja ,, i have a dream‘‘

Das eines Tages Millionen auf die Straße gehen, für das Recht auf Leben. Gott ist das Leben und liebt das Leben. Herrlich war es in Berlin, es tat gut mit so vielen Gleichgesinnten zusammen für das Leben zu demonstrieren. Absolut angenehmer Nebeneffekt waren die vielen schönen Gespräche mit Menschen aus verschieden Ecken dieser Republik, so mit einem 80 jährigen Kölner Dichter, mit einer Mutter mit 5 Kindern aus Hannover, mit einem jungen Mann aus Kassel der sein Praktikum in der Arche absolvierte und nun Theologie studieren will und noch einige mehr. 3 Jahre beteten wir für das Wiedersehen mit einem befreundeten Priester, der ständig in dieser Welt unterwegs ist, was soll ich euch sagen, plötzlich stand er in mitten von 4500 Leuten neben uns. Wer Wunder braucht oder will, sollte sich unbedingt auf den Marsch des Lebens 2014 einlassen.


1
 
  22. September 2013 
 

Aggressionen schlimmer als 2011 und 2012

Liebe Mitchristen,
Als Teilnehmer empfand ich die Attacken und Anfeindungen als schlimmer als je zuvor. Außerdem fiel mir auf, dass die Polizei streckenweise recht teilnahmslos herumstand. In einem der Videos vom Samstag ist auch zu sehen, dass vor den Augen der Polizisten mehrere Kreuze entwendet und zwei davon vor trotz Anwesenheit der Polizisten zerstört wurden. Außerdem macht mich betroffen, dass manche Medien falsch (zu geringe Teilnehmerzahlen u.ä.) oder gar nicht berichten. Für dies kann es nur eine Erklärung geben: Der politisch-mediale Komplex steht hinter den aggressiven, antichristlichen Kräften! Als Christ muss man allmählich mit dem schlimmsten rechnen.
Herzlich Grüße trotz Trauer
Matthäus 5


5
 
  22. September 2013 
 

Polizei, Gegendemontranten

Was ich von der Polizei gesehen habe, hat sie sehr früh und gut deeskalierend eingegriffen. Ich glaube, es gab mehrere Arten von Gegendemonstranten. 1.völlig unreife "trotzige 16-20jährige", 2. hasserfüllte junge Männer und Lesben 3. Randale-Reisende wie am 1. Mai. Wen wir aber hier anklagen müssen ist die Bun-desregierung mit ihrer Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die massiv verantwotungslose Frühsexuali-sierung betreibt und die Abtreibungs-organisation "pro familia" unterstützt.
Dieser Art Dämonen sollten wir das Handwerk legen.


2
 
 ulmi 22. September 2013 
 

Wer es sehen möchte

Hier das Video vom „Marsch für das Leben“ mit besonderem Augenmerk auf die „Gegendemonstranten“.

http://www.youtube.com/watch?v=68UoZQv47pY&feature=player_embedded

Es ist unglaublich, was für ein Hass von diesen Leuten ausgeht. Und es ist unglaublich, wie relativ wenig der Demonstrationszug von der Polizei geschützt wird, so dass es diesen Leuten gelingt, nicht nur auf Tuchfühlung heranzukommen, sondern sogar in den Zug einzudringen und Kreuze gleich Trophäen von den Teilnehmern zu erbeuten.

Sehr aussagekräftig auch die letzten Sequenzen des Videos kurz vor dem Abschlussgottesdienst.
Man sieht die Teilnehmer auf einer Wiese sitzen oder stehen und die Kamera macht einen Schwenk auf den Berliner Dom … mit seinem verschlossenen Eingangsportal.


3
 
 Smaragdos 22. September 2013 
 

Heuchlerischer Westen

"Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, erklärte, viele Menschen seien zwar bereit, gegen weltweite Menschenrechtsverletzungen auf die Straße zu gehen usw. „Beim Lebensschutz mitten unter uns, wo es um das elementarste Recht des Menschen geht, das Recht auf Leben, fehlen viel zu häufig die Stimmen, die sich gegen das Unrecht aufbäumen.“

Dem stimme ich auch vollkommen zu. Obama und Hollande möchten Syrien bestrafen, weil es chemische Waffen eingesetzt hat, gleichzeitig aber fördern sie die Abtreibung im eigenen Land. Wird da nicht etwa auch Chemie eingesetzt? Heuchler! Schafft erst einmal das gotteslästerliche und menschenverachtende Gemetzel an den Kindern im eigenen Land ab und kümmert euch dann um das Töten im Ausland! Erst dann könnt ihr hoffen, glaubwürdig zu sein!


1
 
  22. September 2013 
 

Für das Leben

@Mushu wundern Sie sich bitte nicht, dass Teilnehmerzahlen relativiert werden, wenn es um christliche Demos & Aktionen, besonders der Kath. Kirche geht. Wundern Sie sich eher, dass Abtreibungsbefurworter ein mediales Echo sicher haben. Katholisches ist verhasst. Es würde nämlich medial auch einmal über die katholische Weltjugend die sich jedes Jahr zum Jugendfestival in Medjugorje zu zehntausenden trifft berichtet werden. Mitten in Europa wird verschwiegen, dass jugendliche Christus lieben, keine "Loveparade" usw..


1
 
  22. September 2013 
 

Prioritäten

In den 22.45 Uhr-Spätnachrichten des ZDF beispielsweise wurden keine Bilder vom Lebensmarsch in Berlin mit 4.500 Teilnehmern gezeigt, wohl aber von einer Demo in Athen mit etwa 2000 Leuten.
Eine ganz wichtige und breiten Raum einnehmende Meldung war auch die Eröffnung des Oktoberfestes in München.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich den frohen Festlern nicht ihr Maß Bier und den Spaß gönnen würde.
Ich wollte nur die Prioritäten der Leitmedien aufzeigen.


2
 
 jean pierre aussant 22. September 2013 
 

Ein Moment der Wahrheit.

Es war ein wunderbarer Marsch gegen die Kultur des Todes und die anti-christliche kulturelle Diktatur in der wir im Abendland leben.
Schon jetzt nächster Termin aufschreiben: 20 September 2014!


2
 
 Damiana 22. September 2013 
 

Mehrere Tausend,plus Engel und Heilige

@Mushu:glauben Sie nicht den heruntergemauschelten Zahlen.Ich mußte arbeiten und konnte leider nicht dabei sein, aber meine Familie und Freunde waren da,haben auch Aufnahmen machen können-es war übrigens ein schönes Treffen mit Gleichgesinnten.
Und viele,viele Christen begleiten diesen Marsch im Gebet.Ob sich Bischof Dyba da oben freut, daß sein damaliges Glockenläuten viele aufgeweckt hat?


1
 
  22. September 2013 
 

Zahlen

@Mushu: Daß "katholisch.de" und die anderen Mainstream-Medien hier die Zahlen nach unten "korrigieren", verwundert niemanden. Das Spielchen kennen wir von jeder Fronleichnamsprozession, dem Eucharistischen Kongreß und zahlreichen Papstmessen. Merke: wenn Christen, vor allem Katholiken, sich versammeln, um ihren Glauben zu feiern, ihre Treue zu bekunden oder ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, müssen die Zahlen immer heruntergerechnet werden: da werden dann aus einer Million auch schon einmal "einige Zehntausend", was nicht falsch, aber doch über die Tagesschau hinausposaunt eine dreiste Lüge ist! Umgekehrt muß natürlich jeder bis in die tiefste Provinz hinein zwangsimportierte "Christopher-Street-Day" mindestens mit "Tausenden Schwulen und Lesben" aufwarten, wozu dann ebenso dreist die Zahlen nach oben "korrigiert" werden. Also: nicht alles glauben, was in der Zeitung steht oder was der nette Onkel von der Tagesschau und Tante Petra Faktenschreck Gerster so rausblubbern!


2
 
 jacinta maria 22. September 2013 
 

Für das Leben!

Vielen Dank an alle, die mitgegangen sind! Vergelt`s Gott! Lasst uns beten für unser Land, morgen ist Wahl!
Heiliger Bonifatius, bitte für Deutschland! Heiliger Erzengel Michael, alle Engel und Heiligen, bittet für unser Land! Steht uns bei!


1
 
 Tisserant 21. September 2013 

Diese "Gegendemonstranten" kann ich in keinem einzigen Argument ernst nehmen, obgleich sie eine körperliche Gefahr sind! Teils werden sie bezahlt von Parteien und Gruppierungen, teils sind es geistig verwirrte, teils Extremisten die heute links, morgen rechts und dann was anderes sind, nie würden diese gegen eine islamische Instition demonstrieren!
Und das Böse wirkt in ihnen, denn so viel Haß, der sich zuerst gegen sich selbst richtet ist entweder eine Mischung aus psyschicher Störung, Verzweiflung!
Beten wir für diese Fehlgeleiteten, denn diskutieren können wir nicht mit ihnen!
Wichtig ist, daß ein Zeichen aus der Mitte der Geselschaft gesetzt wurde und wird!


4
 
 papale 21. September 2013 

Die Wahrheit lebt !

Ich kann mich bei denen, die den Marsch organisieren und die dann mitgehen nur ganz herzlich bedanken und sagen: Macht weiter so ! Darauf liegt der Segen Gottes ! Auch hier gilt: Die Wahrheit ist nicht tot zu kriegen, sie lebt und wächst. Schade nur, daß sich die "Offiziellen" der Kirchen, die Amtsträger bislang nur mit Grußworten ( aber immerhin !) an der Aktion beteiligen und nicht physisch mit marschieren. Was oder wen fürchten sie eigentlich ? Gott oder die Menschen ? Warum sind sie denn so weit von der Haltung entfernt, die die Apostel ausstrahlten als sie vom Hohen Rat weggingen, wo sie um des Namens Jesu willen Schmach erlitten hatten ( Apg 5,41) ?


1
 
 ctadna 21. September 2013 
 

Lieber @Smaragdos,

Danke für Ihre Zustimmung. Ihre Version ist natürlich wesentlich "runder" gelungen, muss ich sagen.
Gott segne Sie!


1
 
 antony 21. September 2013 

@ Mushu

4500 Teilnehmer ist die Schätzung der Polizei.

Warum die Berliner Morgenpost das auf "2000" herunter"korrigiert", ist mir ein Rätsel


4
 
 Chris2 21. September 2013 
 

Im Auge des Betrachters

@Mushu Ich weiß auch, was ich gesehen habe, und das müssen mehrere tausend Teilnehmer gewesen sein. Falls Sie den Gottesdienst am Ende meinen: Da hatten wohl viele schon die (weite) Heimreise angetreten...


1
 
 Smaragdos 21. September 2013 
 

Ceterum censeo abortum esse delendum

@ctadna: Vollkommen einverstanden mit Ihnen: "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Abtreibung abgeschafft gehört".
Schön, dass das Bewusstsein um diesen Skandal langsam, aber sicher wächst. Wie in Frankreich dieses Jahr das Bewusstsein groß war, dass die Homoehe ein Skandal ist. Sagen wir wie die Franzosen: "On ne lâche rien!" (Wir geben niemals auf!)


2
 
  21. September 2013 
 

Marsch für das Leben

Interessante Zahlen, die Sie da haben. katholisch.de spricht von 1.000 Teilnehmern. Und mehr ließen sich beim besten Willen auch nicht erkennen. So liegt die Wahre Größe wohl wieder mal im Auge des Betrachters.


0
 
  21. September 2013 
 

Klasse!

Ich bin hocherfreut, von diesem großen Erfolg des Lebensmarsches zu lesen. Leider konnte ich aufgrund der großen Entfernung nicht daran teilnehmen, werde mich jedoch nächstes Jahr bemühen, zu kommen. Nach dem Zeichen auf der Straße muss nun morgen das Zeichen auf dem Stimmzettel erfolgen: Für das Leben - für eine christliche Politik! Die desaströse Politik der sogenannten Christdemokraten gehört abgewatscht, durch Wahl einer christlichen Alternative.


4
 
 Willigis 21. September 2013 
 

Gegen-Demo

Bei so vielen albernen Sprüchen muss man die Gegendemonstranten auch in Schutz nehmen: Sie sind offensichtlich über das Stadium der Pubertät nicht hinausgekommen und bedürfen weiter der mütterlichen Zuwendung...


2
 
 ctadna 21. September 2013 
 

"Im Übrigen bin ich der Meinung, ...

... dass es ein Skandal ist, dass in unserem Land pro Jahr 100.000 Kinder im Mutterleib getötet werden."

So oder so ähnlich würde ich als Bundestagsabgeordneter JEDE meiner Reden beenden.

Frei nach Cato dem Älteren, der – unabhängig vom eigentlichen Gegenstand der Diskussion - alle seine Reden mit diesem Ausspruch beendet haben soll:

"Ceterum censeo Carthaginem esse delendam." - "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss."

Wie wir wissen, hat Cato sich am Ende durchgesetzt - sicherlich auch deshalb, weil er nicht locker gelassen hat...


3
 
 Marc Aurel 21. September 2013 
 

Nachtrag

Die Hauptsache hätte ich jetzt vor lauter Aufregung fast vergessen:
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer. Der Herr segne Euch!


2
 
 Marc Aurel 21. September 2013 
 

Gegendemonstranten

Anscheinend befanden sich unter den Gegendemonstranten auch Mitglieder von SPD und Grünen. Kann mir jemand erklären, woher dieser Hass kommt?


1
 
 Chris2 21. September 2013 
 

Gemeinsam für die wehrlosesten

Eine großartige Manifestation gegen die Kultur des Todes, zu der offenbar auch viele evangelische Christen kamen (und sicherlich auch etliche Anders- und Nichtgläubige). Beten wir für alle Mütter und Väter, denen das ja zu ihrem Kind schwerfällt oder die unter den Folgen einer Abtreibung leiden. Mögen sie im Herrn, für den nichts unmöglich ist, Kraft und Verzeihung finden...


2
 

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