Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Proaktiv für das Leben
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Tebartz-van Elst in Rom - Gespräche zur Lage im Bistum Limburg

28. August 2013 in Deutschland, 40 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bistumssprecher: Tebartz-van Elst hatte von sich aus kurzfristig um einen Termin bei Ouellet gebeten - Limburger ZdK-Mitglied Barbara Wieland: Wer für den Bischof ist, redet nicht drüber.


Limburg (kath.net/KNA/pl) Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst (Foto) ist am Mittwoch nach Rom gereist. Dort traf er mit dem Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, zusammen, wie Bistumssprecher Stefan Schnelle auf Anfrage bestätigte. Tebartz-van Elst hatte den Angaben zufolge von sich aus kurzfristig um einen Termin bei Ouellet gebeten. Der Bischof habe bei dem Gespräch «größte Unterstützung und Solidarität in der aktuellen Situation erfahren» und sei für diesen Rückhalt sehr dankbar, hieß es.

Am Dienstagabend hatte das Limburger Domkapitel über die Lage im Bistum diskutiert. Bistumssprecher Schnelle nannte die Unterredung «gut und konstruktiv». Er verwies darauf, dass es sich um die seit längerem anberaumte erste Gesprächsrunde des Gremiums nach der Sommerpause gehandelt habe. Alle Mitglieder seien zugegen gewesen. Dem Domkapitel gehören an: der Limburger Domdekan Günther Geis, der dem Kapitel vorsitzt, Weihbischof Thomas Löhr, Generalvikar Franz Kaspar, Prälat Helmut Wanke, Dompfarrer Gereon Rehberg und der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz.


Zwischen dem Limburger Bischof Tebartz-van Elst und Teilen seiner Diözese kommt es derzeit zu öffentlich ausgetragenem Streit, kath.net hat berichtet.

Dabei seien im Bistum durchaus nicht alle gegen Bischof Tebartz-van Elst, so stellte Barbara Wieland am Dienstag im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ fest. Wieland ist Mitglied sowohl in der „Diözesanversammlung im Bistum Limburg“ wie auch im „Zentralkomitee“ der deutschen Katholiken (ZdK). Doch „die, die für ihn sind, reden nicht darüber“, denn sie hätten das Gefühl, dass ihnen alles, was sie sagen, im Munde herumgedreht wird. Persönliche, gute Erfahrungen mit dem Bischof werden kleingeredet.“

Wieland weist darauf hin, dass im Bistum ist nicht alles gelöst wäre, „wenn der Bischof ginge. Außerdem ist es keine christliche Haltung, jemanden im Falle eines Streits einfach davonzujagen. Nicht nur in Limburg, auch im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, in dem ich tätig bin, wird dem Bischof vieles unterstellt, was nicht stimmt. Zum Beispiel ist die Bildung von Großpfarreien im Bistum Limburg, verglichen mit anderen Diözesen, ein gut organisierter Prozess. Der Bischof war für synodal beratene Änderungen gegenüber seinen Plänen immer offen.“

Im Interview kritisierte Wieland auch, dass aus vertraulichen Sitzungen „gezielt Informationen“ weitergegeben worden seien. Zwar sei sie nicht dafür, „Dinge zu vertuschen, aber wenn jemand aus Sitzungen berichten will, soll er dies offen sagen“.

Das Interview in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in voller Länge: Im Gespräch: Barbara Wieland „Es sind nicht alle gegen den Bischof“

Mit Material der (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst © Bistum Limburg/W. Baumann


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Limburg

  1. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  2. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  3. LGBT-Veranstaltung ‚Christopher-Street-Day’ in Limburg von BDKJ mitorganisiert
  4. Bätzing, Marx + Co: Desaster mit Ansage!
  5. Kein Grund zum Rücktritt?
  6. Kirchenkritischer Kabarettist Reichow beim Kreuzfest des Bistums Limburg
  7. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  8. Bistum Limburg ließ Vertuschungsstrategien bei Missbrauch rekonstruieren
  9. Marx-Bätzing-Kurs: Neuer Rekord an Kirchenaustritten in Deutschland!
  10. "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet Schwule!






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz