Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  6. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  12. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  15. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag

Tod einer Schwangeren in Irland für Kampagne instrumentalisiert?

7. Dezember 2012 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Angaben des Ehemanns der verstorbenen Savita Halappanavar seien ein wenig durcheinander gewesen, sagt die Journalistin, die den Fall publik gemacht hatte. Es gibt Hinweise, dass der Fall gezielt von der Abtreibungslobby instrumentalisiert wurde.


Dublin (kath.net/LSN/jg)
Im Fall der an einer Blutvergiftung verstorbenen Schwangeren in Irland gibt es neue Entwicklungen. Kitty Holland, die mit einem Artikel in der „Irish Times“ den Fall publik gemacht hatte, räumt in einem Interview ein, die Angaben des Ehemanns der Verstorbenen seien „durcheinander“ gewesen. Möglicherweise sei gar nicht verlangt worden, eine Abtreibung durchzuführen.

Sie habe sich in ihrem Artikel auf die Aussagen von Praveen Halappanavar, den Ehemann der verstorbenen Schwangeren, verlassen, sagte Holland im Interview mit „Newstalk 106“. Sie habe seine Überlegungen und Bedenken über das, was im Krankenhaus geschehen sei wiedergegeben. Die Überschrift des Artikels "Frau, der Abtreibung verweigert wurde, stirbt", sei nicht von ihr. In einem Artikel im „Observer“, der drei Tage später erschien, hatte Holland geschrieben: „Es muss erst bewiesen werden, dass die Verweigerung der Abtreibung etwas mit dem Tod von Savita zu tun hat“.


Der Reporter von Newstalk 106 sprach Holland auf offensichtliche Widersprüche hinsichtlich des Ablaufes der Ereignisse an. So gebe es in den Berichten drei verschiedene Zeitpunkte, zu denen Savita Halappanavar zum ersten Mal Antibiotika bekommen habe. Man müsse annehmen, Praveen Halappanavars Erinnerung sei „ein wenig durcheinander“, antwortete Holland. Einmal habe er ihr erzählt, Savita hätte Schmerzmittel bekommen und keine Antibiotika, ergänzte sie.

Praveen Halappanavar hatte weiters behauptet, die Familie hätte mehrmals eine Abtreibung verlangt. In den Aufzeichnungen des Krankenhauses seien zwar Wünsche bezüglich Tee oder Toast zu finden, allerdings keine hinsichtlich einer Abtreibung. Ob sie sich das erklären könne, fragte der Reporter von Newstalk 106. Holland konnte diesen Widerspruch nicht aufklären, sondern bezog sich wieder auf die Aussagen Praveen Halappanavars. Er habe ihr erzählt, er habe vor Zeugen verlangt, dass ein Abtreibung durchgeführt werde, zitierte Holland. Auch sie könne hier nur die Ergebnisse der Untersuchung abwarten, sagte sie.

Inszenierte Kampagne?

Die Pro-Abtreibungsgruppe „Irish Choice Network“ (ICN) hat offenbar noch vor der ersten Veröffentlichung in den Medien von dem Fall erfahren. Darauf lässt ein E-Mail schließen, das mittlerweile öffentlich bekannt geworden ist. Das E-Mail wurde am 11. November an Anhänger des ICN verschickt, Kitty Hollands Artikel in der „Irish Times“ erschien erst am 14. Wörtlich heißt es in dem E-Mail: „Anfang der nächsten Woche wird eine wichtige Nachricht über den Zugang zu Abtreibung die Medien beherrschen.“ Diese Nachricht werde der Anlass für eine Protestkundgebung vor dem irischen Parlament sein, die einige Tage später stattfinden werde. Dieses E-Mail zeige, wie die Abtreibungslobby den Fall von Savita Halappanavar gezielt genützt habe, um eine Kampagne für die Legalisierung der Abtreibung in Irland zu starten, sagte Niamh Ui Bhriain von der Lebensschutzorganisation „Life Institute“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. CDL: „EU-Parlament entscheidet ein weiteres Mal gegen das Recht auf Leben“
  2. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  3. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  4. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  5. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  6. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  7. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  8. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  9. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  10. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz