Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

DNA-Test widerlegt angebliche Vaterschaft von Kardinal Rode

3. Oktober 2012 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Früherer Erzbischof von Laibach kündigt Verleumdungsklage gegen Tageszeitung "Delo" an


Laibach (kath.net/KAP) Ein DNA-Test hat nun bestätigt, dass der frühere Laibacher Erzbischof, Kardinal Franc Rode, nicht der Vater eines heute 42-jährigen Mannes aus Deutschland ist. Das Ergebnis des an der Universität München durchgeführten Tests wurde am Dienstag bei einem Pressegespräch in Laibach veröffentlicht. Rode sagte, er freue sich über das von ihm erwartete Ergebnis. Die "Verleumdungen" hätten ihn verletzt. In einem Offenen Brief beklagt Rode zudem den Ansehensverlust für die katholische Kirche durch die Causa. Die Unterstellungen seien mit einer "unglaublichen Leichtigkeit" verbreitet worden, so Rode, der gleichzeitig jenen Journalisten dankte, die eine "kritische Distanz zu den Gerüchten" bewahrt hätten.


Die slowenische Tageszeitung "Delo" hatte im August erstmals von dem Fall berichtet. Sie berief sich dabei auf den Deutschen Peter S. Dieser hatte erklärt, seine damals 18-jährige Mutter habe mit Rode im Jahr 1969 eine Liebesbeziehung geführt, der er entstamme. Kardinal Rode bestätigte daraufhin öffentlich die damalige Beziehung. Er bezeichnete sie jedoch als "ehrenhafte" Freundschaft, bei der er das Zölibatsversprechen im Blick auf seine geistliche Berufung auch nicht gebrochen habe. Der heute 78-jährige Kardinal erklärte sich zudem mit einem Vaterschaftstest einverstanden.

Rodes Anwältin Nina Zidar Klemencic berichtete nun, Peter S. habe sich mittlerweile bei dem Kardinal entschuldigt. Die Juristin kündigte zudem eine Klage Rodes gegen die Zeitung "Delo" wegen Verleumdung an.

Der Vorsitzende der Slowenischen Bischofskonferenz, der amtierende Laibacher Erzbischof Anton Stres, bezeichnete in einer kurzen Erklärung am Mittwoch das Ergebnis des Vaterschaftstests als für die Bischöfe "nicht überraschend"; der gute Name Rodes sei damit wiederhergestellt. Gleichzeitig äußerte Stres angesichts einer "eklatanten Verachtung der Menschenrechte" bei der Berichterstattung über die Causa seine Besorgnis über den Zustand der Medienkultur in Slowenien.

Kardinal Rode ist der höchstrangige Amtsträger der katholischen Kirche in Slowenien. Er leitete von 2004 bis 2011 als Kardinalpräfekt die vatikanische Ordenskongregation. Davor wirkte Rode von 1997 bis 2004 als Erzbischof der slowenischen Hauptstadt Laibach (Ljubljana).

Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Slowenien

  1. Slowenien: Kirche kritisiert Ehe-Neudefinition durch Höchstgericht
  2. Slowakei: Regierung plant mehr finanzielle Hilfen für Schwangere
  3. Ex-Diözesanökonom von Maribor von Betrugsvorwurf entlastet
  4. Früherer Erzbischof von Maribor von Untreuevorwurf freigesprochen
  5. Slowakei: Proteste gegen neue Staatsgebühr für kirchliche Ehen
  6. Papst entlässt slowenische Erzbischöfe Stres und Turnsek
  7. Slowenien: Kirche reagiert offensiv auf Medienuntergriffe
  8. Slowakei: Abschiedsgottesdienst mit Erzbischof Bezak in Trnava
  9. Slowenien: Rückzug emeritierter Erzbischöfe aus Bischofskonferenz
  10. Slowenien: Volksentscheid stärkt die klassische Familienform






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz