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400 Grundschüler zu Gast beim 'Holy Grandpa'

24. September 2010 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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In einer familiären Atmosphäre empfing Benedikt XVI. Kinder, die zu ihm in den Apostolischen Palast von Castel Gandolfo gekommen sind - Von Armin Schwibach / Rom


Rom (kath.net/as). Am gestrigen Nachmittag erfüllte den Innenhof des Apostolischen Palastes von Castel Gandolfo das Lärmen von 400 Grundschülern zusammen mit ihren Eltern und Lehrern. In einer familiären Atmosphäre, die von Freude und Zuneigung gesättigt war, empfing Papst Benedikt XVI. die Kinder der Päpstlichen Schule „Paolo VI“ sowie der katholischen Grundschule der „Maestre Pie Filippine“ von Castel Gandolfo.

Benedikt XVI. wandte sich in freier Rede an die Kinder und erinnerte sie daran, wie wichtig die Schule sei. Die Schule mache es möglich, die anderen zu kennen und mit ihnen zu kommunizieren. Vor allem aber bringe sie das Lesen bei, so dass das Wort Gotte gelesen werden könne.


Wurde Benedikt XVI. im Laufe seiner jüngsten Apostolische Reise ins Vereinigte Königreich von den begeisterten britischen Medien als „Holy Grandpa“ – „Heiliger Opa“ bezeichnet, so erzählte eben dieser Großvater den Kindern etwas von seiner Kindheit.

„Mir kam in den Sinn, dass 77 Jahre vergangen sind, seit ich begonnen habe, in die Schule zu gehen. Ich lebte in einem kleinen Dorf mit 300 Einwohnern, man könnte sagen, dass es hinter dem Mond lag. Aber trotzdem haben wir das Wesentliche gelernt; vor allem haben wir Schreiben und Lesen gelernt. Ich denke, dass Schreiben- und Lesenkönnen eine große Sache ist, weil wir so die Gedanken der anderen kennenlernen können, weil wir Zeitungen und Bücher lesen können, weil wir das kennen können, was vor 2000 Jahren und noch früher geschrieben worden ist; wir können die geistlichen Kontinente der Welt kennen und miteinander kommunizieren.“

„Vor allem aber“, so der Papst weiter, „gibt es da etwas ganz Außerordentliches: Gott hat ein Buch geschrieben, er hat zu uns Menschen gesprochen und Menschen gefunden, die das Buch mit dem Wort Gottes geschrieben haben. Wir können auch lesen, was Gott uns sagt. Das ist wichtig: in der Schule alles Notwendige für das Leben lernen, und lernen, Gott zu kennen, Jesus zu kennen, um so zu erkennen, wie man gut leben kann“.

„In der Schule“, so Benedikt XVI. abschließend, „findet ihre viele Freunde, so dass ihr eine große Familie bildet. Doch unter diesen ist ein besonderer Freund. Der erste, den wir finden und kennen, sollte Jesus sein, der der Freund aller ist und uns wirklich den Weg des Lebens weist.“

Foto: (c) SIR


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