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Vatikansprecher: Heroischer Tugendgrad kein historisches Urteil

21. Dezember 2009 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Vatikansprecher Federico Lombardi hat die Kritik von jüdischer Seite am Seligsprechungsverfahren für Pius XII. (1939-1958) zurückgewiesen.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Vatikansprecher Federico Lombardi hat die Kritik von jüdischer Seite am Seligsprechungsverfahren für Pius XII. (1939-1958) zurückgewiesen. Der dem Pacelli-Papst am Samstag von Benedikt XVI. zuerkannte «heroische Tugendgrad» stelle kein historisches Urteil über das Pontifikat Pius XII. dar; er bringe vielmehr zum Ausdruck, dass die Person Eugenio Pacelli in vorbildlicher Weise die christlichen Tugenden gelebt habe, erläuterte Lombardi der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera» (Montag). Den Ausschlag hierfür habe der seelsorgerische Blickwinkel auf das Wirken Pius XII. gegeben, nicht der politische.


Die jüdische Gemeinde Roms und der Jüdische Weltkongress hatten den jüngsten Schritt auf dem Weg zur Seligsprechung des Pacelli-Papstes am Wochenende kritisiert. Für die Kirche sei der Lebensweg Pius XII. zu einem Modell des Glaubens geworden, hob Lombardi hervor. Sollten jedoch einige Historiker zu einem anderen Ergebnis kommen, sei es ihnen freigestellt, diese Meinung zu vertreten.

Zugleich wandte sich Lombardi gegen den Vorwurf, die Akten über das Pontifikat Pius XII. im Vatikanischen Geheimarchiv würden der historischen Forschung bewusst vorenthalten. Es gebe dort nichts zu verheimlichen. Das Ordnen und Erschließen von 16 Millionen Blättern, 15.000 Mappen und 2.500 Faszikeln benötige allerdings voraussichtlich noch fünf bis sechs Jahre, erklärte der Vatikansprecher.

(C) 2009 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) kath.net


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Lesermeinungen

 frajo 22. Dezember 2009 

Laßt und doch zur Wahrheit zurückkehren!

Wie Papst Pius XII in äußerst schwierigen Zeiten das Kirchenschiff gelenkt hat, wie er mit brennender Sorge auf die Entwicklung im Deutschen Reich lautstark reagiert und die Kirche in Europa vor Schlimmerem bewahrt hat - ich bin mir nicht sicher, ob er nicht wirklich ALLES gut und richtig gemacht hat (wie es zum Matyrium der Hl. Edith Stein gekommen ist wissen wir alle nur zu wohl!). Auch wissen wir alle sehr gut - oder können es zumindest wissen, bzw. in den allen zugänglichen Quellen nachlesen, daß sich Israel und deren Vertreter nur in den höchsten Tönen über Papst Pius XII wegen seiner Haltung im 2. Weltkrieg den Juden gegenüber geäußert haben. Daß der Oberrabbiner von Rom sich hat taufen lassen und den Namen des Papstes angenommen hat als Dankesbezeugung für die segensreiche Tätigkeit des Papstes den (römischen) Juden gegenüber. Laßt uns doch der Wahrheit die Ehre geben und selbstbewußt feststellen, daß Pius XII in einer Reihe von NACHFOLGERN steht, an die andere sogenannte Volksführer nicht im Entferntesten herankommen! Laßt uns doch nicht immer nur verteidigen, sondern einfach nur feststellen.


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 Nyger 22. Dezember 2009 
 

Pater Lombardi, das ist doch Quatsch!

Ein Papst kann doch nicht von seinem Pontifikat getrennt werden. Natürlich wird nicht bewertet, ob Papst Pius XII. im Rückblick alles richtig gemacht hat, wohl aber, ob er nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat - und das hat er wohl, sonst wäre die historische(!) Kommission nicht zu einem positivem Urteil gekommen.


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