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Das 'Geheimnis des Bösen' und wie es überwunden werden kann

10. Dezember 2009 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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KLARTEXT: "Ohne Gott gerät der Mensch in den Unschuldswahn" - Der kath.net-Wochenkommentar von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net)
„Das Böse in uns“ war das Thema der letzten Club-2-Diskussion, an der ich teilnehmen konnte. An dieser Stelle will ich nur sagen, was ich dort leider nicht sagen konnte, weil die anderen Gesprächsteilnehmer „das Böse“ nur in grauenhaften Kriminalfällen besprechen wollten – und damit das Thema radikal verfehlten. Weder konnte so klar werden, was das Böse ist, geschweige denn, dass man das Böse wahrgenommen hätte!

Nun, Definition bietet auch die Kirche keine an, sie spricht vom „Geheimnis des Bösen“, und bekanntlich kann man Geheimnisse nicht so erklären, dass ein „ist eh klar“ das Gespräch abschließen würde! Wohl aber beschreibt die Bibel an vielen Stellen das Böse sehr genau, so dass der Zuhörer es in der Wirklichkeit seiner Seele und in der Welt um ihn herum wiedererkennt.


Etwa im Psalm 36,2-5: „Der Frevler spricht: «Ich bin entschlossen zum Bösen.» In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott. Er gefällt sich darin, sich schuldig zu machen und zu hassen. Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil; er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln. Unheil plant er auf seinem Lager, er betritt schlimme Wege und scheut nicht das Böse. Viel zum Thema das Böse findet man auch im Psalm 51, und die Geschichte vom Sündenfall zeigt: Bei der Sünde geht es immer um Gott und die Beziehung zu ihm!

Die Geschichte der Susanna wiederum beschreibt anschaulich die Wege der Versuchung und den auf sie folgenden Sündenfall: „Die beiden Ältesten sahen Susanna täglich kommen und umhergehen; da regte sich in ihnen die Begierde nach ihr. Ihre Gedanken gerieten auf Abwege, und ihre Augen gingen in die Irre; sie sahen weder zum Himmel auf, noch dachten sie an die gerechten Strafen Gottes.“ (Dan 13,3-9):

Ganz wichtig ist auch die Anmerkung Papst Benedikt XVI, der sagte: "Ohne Gott gerät der Mensch in den Unschuldswahn". Das konnte man im Club 2 mit dem Titel „Das Böse in uns“ gar nicht diskutieren, da das „in uns“ keinen Sinn zu ergeben scheint und daher das „Böse“ auf die Kriminalseiten der Zeitungen ausgelagert werden muss.

Wichtig wäre es zudem auch, über den Teufel zu sprechen, den Vater der Lüge und Mörder von Anbeginn, wie Jesus ihn wie mit einem Steckbrief beschreibt! „Das Böse“ und „der Böse“, aber noch viel, viel wichtiger für die Menschen ist es ihnen zu sagen: Jesus „sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen“, das heißt letztlich hat ER ihn besiegt – für uns alle!

Ein Christ kann nicht auf Grund moralischer Selbstsicherheit wohl aber im Blick auf Gottes Macht und Schutz über den Teufel und das Böse lachen, weil er zwar noch versucht werden und auch noch fallen kann, nicht aber gegen seinen Willen besiegt wird! Wie gerne hätte ich all das auch noch im Club 2 gesagt, weil es für die suchenden Menschen wichtig wäre!

KLARTEXT von Bischof Andreas Laun erscheint jede Woche exklusiv auf kath.net und kathtube.com

Hinweis: Mit Weihbischof Andreas Laun und kath.net zum Papstbesuch nach Fatima - Flugreise ab München/Frankfurt von 10. bis 14. Mai - Bitte Informationen bei office[@]kath.net anfordern!




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Lesermeinungen

  10. Dezember 2009 
 

Danke

an S. E, für die klaren Worte. Wären nur alle Bischöfe so wie er, so feststehend in der Lehre.


1
 
 Monika Elisabeth 10. Dezember 2009 

wer an Gott glaubt, hat den Mut

sicher gehört dazu auch das Vertrauen und das vertrauensvolle Gebet...

aber dem kann ich an sich zustimmen.


1
 
 sonni 10. Dezember 2009 
 

letzte Zuflucht

\"Ich danke Gott, dass Er in sandte, sich an uns im Netzt so furchtlos zu wenden\" -
Furchtlos?? Ja, man muß heute schon Mut haben, seinen Glauben zu bekennen mit den entsprechenden Schlussfolgerungen ...aber wer an Gott glaubt, hat den Mut.


1
 
 Yohanan 10. Dezember 2009 

Apostel und Lehrer der Getauften

Ich bin immer glücklich, wenn ich die fundierten Worte Weihbischof Launs hören und lesen darf. Ich konnte ihm auch persönlich in Altötting schon begegnen. Seine Ausführungen stehen auf der Basis der apostolischen Lehre und sind tief in der Heiligen Schrift verwurzelt. Ich danke Gott, dass Er in sandte, sich an uns im Netzt so furchtlos zu wenden.


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