Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'

The Unborn

11. März 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es hätte ein großer Film werden können. Ein Film vom Format "Der Exorzismus der Emily Rose", doch stattdessen bleibt das jüdisch geprägte Pendant im klassischen Klischee des Horrorfilms hängen. Von Franziskus v.Ritter-Groenesteyn.


Chicago (kath.net) Es hätte ein großer Film werden können. Ein Film vom Format „Der Exorzismus der Emily Rose“, doch stattdessen bleibt das jüdisch geprägte Pendant im klassischen Klischee des Horrorfilms hängen. Dort wo Emily Rose bedrückend realistisch wirkt, dort bleibt „The Unborn“ trotz beindruckender Schauspieler, allen voran Altmeister Gary Oldman als Rabbi Sendak, unglaubwürdig und daher unrealistisch übertrieben.

Erzählt wird die Geschichte der jungen Casey (Odette Yustman), die von grauenvollen Tagesvisionen und Nachtmaren geplagt, Zuflucht in alten jüdischen Exorzismen sucht. Den liberalen, und vernunftbetonten Rabbi Sendak muss sie davon erst noch überzeugen. Ein nicht von der Hand zu weisender Gedanke: Der böse Geist, der sich ihrer bemächtigen will, nährt sich von Angst. Je mehr Angst man vor ihm hat, umso mächtiger und einflussreicher wird er.


Dies ist einer der Punkte, wo der Film versagt. Statt die Chance zu erkennen, zu zeigen: in Gott gibt es keine Furcht – nach dem Wort aus Johannes „Furcht gibt es in der Liebe nicht“ – bibbert der befreundete Pastor vor Angst auf seinen Knien und wird so selbst zum Opfer.

Auch die Herkunft des bösen Geistes und seine Motivation, ein so genannter jüdischer Dibbuk, bleibt unklar. Eher verwirrend daher die Nazi-Experimente an Zwillingen. Es gibt keinen direkten Bezug; dabei hätte man den problemlos schaffen können, in dem man sich beispielsweise des Nazigeistes als solches hätte bedienen können.

Außerdem nicht zu verstehen: Warum will der vor der Geburt verstorbene Zwillingsbruder neu geboren werden, und noch dazu so gruselig angekündigt, durch den Mund eines unschuldigen, nicht sehr schön anzuschauenden Kindes?

Natürlich wird der böse Geist am Ende vertrieben, doch nicht ohne Opfer. Am Ende bleibt ein schaler Geschmack, weil man nicht weiß, worauf der Film eigentlich hinaus will. Empfehlenswert ist er daher nur dann, wenn man einmal das jüdische Ritual des Exorzismus näher betrachten möchte.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Film

  1. Angel Studios bringen Film mit Jonathan Roumie und Kevin James in die Kinos
  2. Dreharbeiten zu Mel Gibsons ‚Die Auferstehung des Christus‘ sollen im August in Rom beginnen
  3. Netflix kündigt neuen Film der Reihe ‚Die Chroniken von Narnia‘ für 2026 an
  4. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  5. Die fünf beliebtesten katholischen Filme
  6. ‚Die Passion Christi: Auferstehung’ – Dreharbeiten sollen 2025 beginnen
  7. Mein Sohn – Jenseits des Himmels
  8. Der 'Teilzeiteinsiedler' in Norditalien
  9. Chiara Lubich - Die Liebe besiegt alles
  10. Brennan - Größer als dein Herz






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  12. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  13. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz