Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert

Bischof Schraml würdigt Therese Neumann

22. September 2008 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kreuzesreligion darf nicht zu einer Wohlstandsreligion pervertieren - Passauer Bischof würdigt beim Gebetstag in Konnersreuth das Lebenszeugnis von Therese Neumann.


Konnersreuth/Passau (www.kath.net/iop)
Der Passauer Diözesanbischof Wilhelm Schraml hat das Leben der Resl von Konnersreuth ausdrücklich gewürdigt. Beim Gebetstag in Konnersreuth am Donnerstag, 18. September, sprach er von einer „höchst zeitnotwendigen Botschaft“, nämlich „die Unausweichlichkeit des Kreuzweges und die gnadenhafte Stärkung durch die heilige Eucharistie“. Konnersreuth sage, so der aus Erbendorf in der Oberpfalz stammende frühere Regensburger Weihbischof, „das Kreuz ist Gottes Kraft“. Christen dürften „es nicht zulassen oder gar selbst dazu beitragen, dass die Kreuzesreligion zu einer Wohlstandsreligion pervertiert“.

Therese Neumann, „die die Wundmale des gekreuzigten Herrn an ihrem Leib trug“, habe im Leiden den Willen Gottes angenommen und sich hineinversenkt in das Geheimnis des leidenden Christus. Damit leuchte in ihrem Leben eine aktuelle Botschaft auf, weil es in der heutigen Zeit allein auf Erfolg, Lust, Macht und Einfluss ankomme. „In raffinierter Weise drängen immer mehr Menschen alles Leidvolle aus ihrem Gesichtskreis“, sagte der Oberhirte. „Diesem Leidensverbot unserer Gesellschaft müssen wir Christen uns mit aller Entschiedenheit verweigern“.


Mit ihrem Lebenszeugnis wirke Therese Neumann über die Zeit hinweg in die Kirche hinein, betonte der Bischof. Sie lehre, dass „unser Christsein erst dann seine Tiefe und Schönheit gewinnt, wenn wir selber fest in Jesus verbunden sind, der in der Feier der heiligen Eucharistie unter uns gegenwärtig ist und bleibt“. „Seelen gewinnen und sie dem Heiland näher bringen“ sei die Aufgabe der Konnersreuther Resl gewesen. Das sei auch die aktuelle Aufgabe der Christen.

Therese Neumann (1898-1962) soll auf Fürsprache der heiligen Therese von Lisieux mehrfach von schweren Erkrankungen geheilt worden sein, obwohl bei einem Teil der Erkrankungen eine Gesundung medizinisch unmöglich erschienen war. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Stigmata, das Auftreten der Wundmale Christi. Sie erlebte Visionen und lebte über Jahrzehnte hinweg ausschließlich vom regelmäßigen Empfang der heiligen Kommunion. Schon zu Lebzeiten suchten viele Menschen ihren Rat und ihre Hilfe.

Seit ihrem Tod wird die Konnersreuther Resl verehrt. Sie überzeugte zahlreiche Menschen verschiedenster Konfessionen und Völker durch ihre tugendhafte Lebensführung und ihren Wunsch, in allem Gott zu dienen. Zahlreiche Gläubige besuchen ihr Grab und wenden sich in ihren Anliegen an sie mit der Bitte um Fürsprache bei Gott. Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller gab 2005 die Eröffnung des Seligsprechungsprozesses bekannt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kreuz

  1. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  2. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  3. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  4. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  5. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  6. Kreuzweg-Meditationen
  7. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  8. Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital
  9. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  10. Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Die Achillesferse des Teufels
  9. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Thomas von Aquin über Migration
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz