
Was der Lebkuchen mit dem Herzen Jesu zu tun hat12. Juni 2008 in Spirituelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Dogmatiker P. Karl Wallner OCist aus Heiligenkreuz über die Herz-Jesu-Verehrung
Heiligenkreuz (www.kath.net) Der bekannte Dogmatiker P. Karl Wallner OCist hat im Rahmen eines Vortrags für "Radio Maria Österreich" daran erinnert, dass der Juni der Herz-Jesu-Monat ist und wir in diesem Organ symbolisch die Liebe Gottes verehren. Wallner erklärte bei seinem Vortrag zu Beginn am Beispiel des Lebkuchens die Herz-Jesu-Verehrung. Der Ausdruck "leb" heißt auf hebräisch "Herz" und kommt aus der Bibel. "leb" ist der Sitz des Lebens und das Zentrum des Menschen. Gemeint ist dabei natürlich nicht das Organ an sich, sondern dieses als Symbol. 
"Die ganze Heilsoffenbarung hat nur den einen Sinn, dass Gott der Welt zeigen möchte, wie er sie liebt und das zeigt er dieser Welt, in dem er selbst ein menschliches Herz annimmt." Er machte sich dieses dadurch leibhaftig zu seinem Eigentum. Pater Karl Wallner erinnerte auch an die Worte Papst Benedikts, der in seinem Jesus-Buch geschrieben hat, dass das Christentum keine Lehre oder Sammlung von Regeln, Moral- oder Ethikvorstellungen, sondern die Zuwendung des Herzens Gottes zur Welt in der Gestalt Jesu Christi ist. "Gottes Liebe ist abgrundtief und in sich immer schon lebendige und pulsierende Liebe." Wallner beklagte in dem Vortrag auch, dass die Menschen heute so wenig über die Lehre der Göttlichen Dreifaltigkeit wissen, obwohl es das innerste Geheimnis ist, dass das Christentum der Welt zu verkünden hat. "Gott ist von Ewigkeit liebende und lebendige Liebe. Noch bevor Gott die materielle Welt erschaffen hat, ist er schon Vater, Sohn und Heiliger Geist und lebt er schon ein dreifaltiges Leben unendlicher Liebe. Unser Gott ist wie ein ewig pulsierender Kreislauf der Liebe.", erklärt der Zisterzienser-Pater. Ursprung der Dreifaltigkeit ist der Vater selbst, dieser Vater öffnet sich im Sohn und offenbart sich im Heiligen Geist der Welt. KathTube/RadioMariaÖsterreich-Vortrag als Audio:

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