Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  10. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  11. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus
  14. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Bob Dylan, JP II und Benedikt XVI.

9. März 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Johannes Paul II und der damalige Kardinal Ratzinger waren sich in allen wichtigen Belangen einig. Eines teilte Benedikt XVI. allerdings nicht mit Johannes Paul – seine Vorliebe für Popmusik.


Rom (www.kath.net)
Als Kardinal Joseph Ratzinger 1997 erfuhr, dass Johannes Paul II. mit dem berühmten Sänger Bob Dylan bei einem Konzert auftreten würde, war er so erschrocken, dass er versuchte, diesen Doppelauftritt zu verhindern. Der Papst wies seinen damaligen Beistand jedoch zurück, so bekennt Benedikt XVI. in seinem neuen Buch „Johannes Paul II. - Mein geliebter Vorgänger“, wie der „Sydney Morning Herald“ berichtet.

In dem Buch, das nächste Woche in Italien veröffentlicht wird, schreibt Papst Benedikt, dass er, der mit seinem Vorgänger in den meisten Fällen übereinstimmte, seinen Gefallen an der Popmusik nicht teilen konnte. „Es gab einen Grund, skeptisch zu sein. Wirklich, in gewissem Sinne bin ich das heute noch.“

Auf dem Konzert, das während eines Internationalen Eucharistischem Kongresses 1997 in Bologna stattfand und von 300.000 Menschen besucht wurde, gab Bob Dylan, der in einer jüdischen Familie in Minnesota geboren wurde, aber später mit dem Christentum sympathisierte, die Lieder „Knockin' on Heaven's Door“ und seinen Anti-Kriegs Klassiker „A Hard Rain's A-Gonna Fall“ sowie die Zugabe „Forever young“ zum Besten.

Seinen Hit „Blowin' in the Wind“ von 1963 sang er nicht. Johannes Paul II zeigte jedoch seine Vertrautheit mit diesem Lied und bezog sich, im Bemühen, das Publikum zu erreichen, in seiner Predigt darauf. „Ihr sagt, dass die Antwort in den Wind geschrieben ist, meine Freunde“, sagte der Papst. „So ist es. Aber es ist nicht der Wind, der Dinge wegbläst, es ist der Atem und das Leben des Heiligen Geistes, die Stimme, ruft und sagt; Komm!“

Johannes Paul II fügte hinzu: „Ihr fragt, auf wie vielen Straßen ein Mann gehen muss, bevor er ein Mann wird. Ich antworte: es gibt nur einen Weg für die Menschen, es ist der Weg Jesu Christi, der sagte, ‚Ich bin der Weg und das Leben‘.“Der heutige Papst, der lieber Mozart mag, meint, dass er „bis zum heutigen Tag zweifle, ob es richtig war, diesen so genannten Propheten auf die Bühne kommen zu lassen“ – und das vor dem Papst. Bei dem Konzert hatten die Sänger „eine komplett andere Botschaft als der Papst“, so schreibt Papst Benedikt.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI.

  1. Was macht die Menschenwürde unantastbar?
  2. Jesus klopft an die Tür unseres Herzens, und er bittet uns einzutreten, für immer!
  3. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  4. Gänswein leitet Messe im Petersdom zum Gedenken an Benedikt XVI.
  5. Die Eucharistiefeier, ein Werk des »Christus totus«
  6. Jesus geht in die Nacht hinaus
  7. Was war das Problem bei der „Regensburger Rede“?
  8. "Papa Benedetto, was tröstet Sie?“ - „Dass Gott alles in der Hand behält.“
  9. Gedenkbriefmarke für Benedikt XVI. herausgegeben
  10. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  11. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  12. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  13. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz